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Holz und Elfenbein

Holz und Elfenbein

Titel: Holz und Elfenbein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tanya T. Heinrich
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dafür, wie Federico seine schwere Tasche mit der Fechtausrüstung aus dem Wagen hob und sich dabei seine Muskeln unter dem T-Shirt anspannten. Wie hypnotisiert starrte er auf die wenigen Zentimeter Haut, die sichtbar wurden als sich Federico streckte um die Kofferraumklappe wieder zu schließen und das Shirt hochrutschte. War Federico eigentlich überall so schön gebräunt?
    »Wie war das Turnier?«, erkundigte sich Mary-Alice als die drei wieder den Salon betraten.
    Catherine strahlte ihre Nichte an und nahm gleich neben ihrer Schwester Platz, so dass sie das Baby am besten beobachten konnte.
    »Fedri hat echt gerockt. Darf ich ihr das Fläschchen geben?«
    »Das hat Alex schon getan.«
    Catherine zog eine Schnute und in dem Moment kam auch schon Gareth herein und brachte ihnen frischen Tee und für die Neuankömmlinge noch eine Platte mit Sandwiches.
    »Danke Gareth.« Federico schenkte dem Butler sogar ein knappes Lächeln und Alexis war mehr als dankbar dafür, dass sich das Verhältnis der beiden Männer anscheinend einigermaßen normalisiert hatte.
    »So, du hast also ›gerockt‹?« Alexis nahm sich ein Sandwich von Federicos Teller, der dies geflissentlich ignorierte und sich einfach ein neues nahm.
    »Cathy übertreibt. Ich bin lediglich ins 16er Finale gekommen. Wäre sie mit David angetreten, hätten sie sicher auch den Mannschaftskampf gewonnen.«
    »Ja und so sind wir nur Dritte geworden. David flirtet immer mit mir, deshalb warst du mir bedeutend lieber.«
    »Du siehst Alexis, ich war nur der klassische schwule Lückenfüller für deine kleine Schwester. Die Anstandsdame, wenn man so will«, lachte Federico.
    »Und deine Hand macht das alles mit?« Alexis griff nach Federicos rechtem Handgelenk und besah sich die nun mittlerweile verblassten Narben der Operation.
    »Ja, bis jetzt gab es noch keine Probleme. Außerdem ist es eine gute Übung für mein Handgelenk. Nicht, dass ich das jetzt noch nötig hätte, wo du wieder hier bist.« Er bedachte Alexis mit einem eindeutig zweideutigen Blick. Oder bildete sich Alexis das nur ein?
    Nein, er musste es schon richtig verstanden haben, denn sowohl Mary-Alice wandte mit verschmitzten Lächeln den Blick ab und Catherine gackerte los wie ein Huhn auf Ecstasy. Zum Glück war seine Mutter gerade nicht hier.
    Alexis glaubte sich so langsam in einem sonderbaren Paralleluniversum gefangen. Normalerweise war er es doch, der zweifelhafte Kommentare über Intimitäten los wurde. Jetzt hatte wohl Federico diesen Part übernommen. Welcher es nun auch ziemlich eilig hatte seine Tasse Darjeeling hinunterzustürzen.
    »Und wenn ihr uns jetzt entschuldigt«, Federico stand auf und zog Alexis mit sich, der überhaupt nicht daran dachte zu protestieren.
    »Alexis und ich sind jetzt nicht zu sprechen für die nächsten...«
    »Zehn Minuten«, gluckste Catherine und auch Mary-Alice lachte verhalten, wobei sie sich wirklich Mühe gab es zu verbergen.
    Federico gab sich äußerst indigniert als er diese lächerliche Zahl hörte. »Für die nächsten zwei Stunden«, korrigierte er.
    »Da hast du dir aber was vorgenommen«, raunte Alexis seinem Liebsten ins Ohr und küsste ihn flüchtig auf die Wange. Dann winkte er Mary-Alice und Catherine zu, die sie beide mit offenem Mund anstarrten. Sie schafften es sogar noch sich in gesitteter Weise auf Federicos Zimmer zu begeben und die Tür zu verschließen.

    Ehe sich Alexis dann jedoch versah hatte ihn Federico, zugegeben recht grob, gegen die Tür gedrückt, die Hände auf Alexis‘ Schultern gelegt und mit seinem Knie drängte er gerade Alexis‘ Beine auseinander. Während der schon damit begann Federicos Shirt nach oben zu ziehen. Irgendwie schaffte er es auch ihren olympiareifen Zungenkuss lange genug zu unterbrechen, damit Federico das lästige Kleidungsstück zu den Akten legen konnte. Dann hielt Alexis seinen Liebsten ein paar Zentimeter auf Abstand. Mit einem geradezu anbetungswürdigen Blick betrachtete er Federicos Oberkörper. Seine Hände glitten von Federicos Schultern und legten sich auf diese wohldefinierten Brustmuskeln, um dann diesen wundervollen Sixpack nachzuzeichnen. Es war genau die richtige Balance damit die Muskeln noch zu Federicos schlanker Gestalt passten und doch wirkte er nun mehr denn je fit und durchtrainiert.
    »Wie oft warst du im Fitnessstudio?« Zum Glück war auch Alexis während seiner Zeit in den USA nicht auf der faulen Haut gelegen. Er hoffte, dass er mit Federico noch mithalten konnte.
    »Einmal

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