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Homeland: Carries Jagd: Thriller (German Edition)

Homeland: Carries Jagd: Thriller (German Edition)

Titel: Homeland: Carries Jagd: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Kaplan
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Ich glaube dir, wenn du es sagst – ich weiß, dass du alles versuchst. Aber wie kam es, dass du zurückdurftest?«
    »Wegen dir«, antwortete Carrie und drückte Fatimas Hand. »Wirklich.«
    »Dann bin ich froh, dass ich es getan habe.«
    Sie spazierten die Promenade entlang, kauften sich an einem Stand ein Eis, das sie im Gehen schleckten.
    »Gibt es etwas Neues?«, fragte Carrie.
    Die junge Libanesin blieb stehen und beugte sich zu ihr. »Im Süden wird etwas passieren. Auf der israelischen Seite der Grenze«, flüsterte sie.
    »Ein Terroranschlag?«
    Fatima schüttelte den Kopf. »Mehr als das. Eine gezielte Provokation.« Sie blickte sich argwöhnisch um. »Sie legen es auf einen neuen Krieg an.«
    »Wo wird es passieren?«
    »Das weiß ich nicht genau. Abbas wird in den Süden geschickt, in eine Stadt an der Grenze, nach Bint Dschubail. Sie haben unterirdische Anlagen dort, als Falle für die Israelis. Mehr weiß ich nicht.«
    »Gut. Es gibt da noch etwas.« Carrie zog ihr iPhone hervor. »Ich möchte dir etwas zeigen«, sagte sie und rief Dimas Passfoto auf. »Kennst du dieses Mädchen? Hast du sie schon mal gesehen?«
    Als Fatima den Kopf schüttelte, zeigte sie ihr Ranas Bild auf dem Display. »Und die hier?«
    »Das ist Rana Saadi. Jeder kennt sie«, meinte Fatima.
    »Bist du ihr irgendwann begegnet? Hat Abbas vielleicht von ihr gesprochen?«
    Wieder schüttelte Fatima den Kopf. »Ich kann dir nicht helfen. Leider.«
    »Egal. Ich bin so froh, dich zu sehen.«
    Fatima sah sie eindringlich an. »Du vergisst das nicht mit Amerika?«
    »Bestimmt nicht«, versicherte Carrie. »Ich verspreche es dir.«
    In der Rue Gouraud stieg sie die Treppe zu dem Fotostudio hinauf, das sich im ersten Stock eines Gebäudes aus der Kolonialzeit befand. Hinter der Glastür saß eine sehr hübsche junge Empfangsdame hinter einem ultramodernen Schreibtisch.
    »Bonjour. Haben Sie einen Termin?«
    »Ich habe angerufen, vom Fernsehsender Al Jadeed.« Carrie reichte ihr die Karte mit dem Jadeed-Logo, die sie gestern eigens angefertigt hatte.
    »Ja, ich erinnere mich. François – Monsieur Abou Murad – ist im Studio. Ich sage ihm, dass Sie hier sind.«
    Carrie betrachtete die Fotos an den Wänden, während sie wartete. Modeaufnahmen und Titelbilder für Zeitschriften, eine Fotoserie mit Models in gestreiften Bikinihöschen, von hinten fotografiert. Abou Murad ließ sich sehr viel Zeit, als wolle er demonstrieren, wie wichtig und beschäftigt er sei. Nach einer Viertelstunde erschien er endlich, entschuldigte sich und bat sie in sein Studio, einen Raum voller Leinwände und Scheinwerfer. Durch die hohen Fenster sah man weitere Häuser im Kolonialstil.
    »Ich dachte, Sie würden ein Team mitbringen«, sagte er enttäuscht. Der Mann war extrem klein, beinahe kleinwüchsig, und trug die Haare wie die Rockmusiker in den Siebzigerjahren, ziemlich lang und etwas wild also.
    »Wir führen immer zuerst ein Vorgespräch. Das spart Zeit«, erklärte sie. Dann setzten sie sich auf Regiestühle. Auf einem kleinen Tisch zwischen ihnen standen Gläser und Flaschen mit Sohat-Mineralwasser.
    »Meine Karriere ist wirklich unglaublich verlaufen«, sagte Abou Murad.
    »Das kann ich mir vorstellen. Mögen Sie Frauen?«
    »Sehr.« Er grinste anzüglich und starrte unverhohlen auf ihre Brüste. »Das beruht übrigens ganz auf Gegenseitig keit.«
    »Zumindest trifft es vermutlich auf die zu, denen Sie schöne Werbeaufnahmen verschaffen.« Sie stellte ihren Laptop auf den Tisch und klickte das Foto von Rana, Dima und dem dritten Model an.
    »Was soll das?«, fragte er scharf.
    »Kennen Sie Rana und Dima? Und wer ist die Dritte?«
    »Marielle Hilal. Ein Möchtegernmodel«, antwortete er kopf schüttelnd.
    »Wieso Möchtegern? Sie ist doch sehr hübsch.«
    »Ja, aber zu prüde. Kein Taneek .« Carrie war der vulgäre arabische Ausdruck durchaus vertraut – er besagte, dass jemand nicht bereit sei, für die Karriere mit Männern zu schlafen. »So kriegt man nicht viel Arbeit.« Er zuckte mit den Schultern.
    »Was ist mit den anderen?«
    »Rana ist toll. Ich habe zweiunddreißig Titelbilder mit ihr gemacht. Natürlich kenne ich sie. Besser als ihre eigene Mutter.«
    »Und Dima?« Sie deutete auf den Bildschirm. »Sie haben sie gekannt, oder? Und bestimmt auch mit ihr geschlafen. Ich weiß, dass sie nicht prüde war, wenn es darum ging voranzukommen.«
    »Dima Hamdan. Was ist mit ihr?«
    »Haben Sie das Foto gemacht?«
    »Das wissen Sie doch schon.« Er sah sie

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