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Homers letzter Satz: Die Simpsons und die Mathematik (German Edition)

Homers letzter Satz: Die Simpsons und die Mathematik (German Edition)

Titel: Homers letzter Satz: Die Simpsons und die Mathematik (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Singh
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…«
    Der Freund kommt zurück, und der andere meint: »Ich werd dir beweisen, dass die meisten Menschen doch etwas von Mathematik verstehen. Ich frag jetzt die blonde Kellnerin da, was das Integral von x zum Quadrat ist.« Der zweite lacht bloß und ist einverstanden.
    Sie rufen die Kellnerin, und der eine Mathematiker fragt: »Was ist das Integral von x zum Quadrat?«
    Die Kellnerin antwortet: »Ein Drittel x hoch drei.« Der zweite Mathematiker ist verblüfft, der andere grinst zufrieden. Doch im Weggehen dreht sich die Kellnerin nochmal um und meint: »Plus c .«
    3 Punkte
    GESAMTPUNKTZAHL: 10

    Die Charaktere von Futurama (von links nach rechts): Zapp Brannigan (ein 25-Sterne-General und Kapitän des Raumschiffs Nimbus), Mom (die machiavellistische Eigentümerin von MomCorp), Professor Hubert J. Farnsworth (der 160-jährige Gründer von Planet Express), Leela (Kapitän des Planet-Express-Schiffs), Bender (ein lasterhafter Roboter), Philip J. Fry (ein Pizzalieferant und Paketbote aus dem 20. und dem 31.Jahrhundert), Zoidberg (der Betriebsarzt von Planet Express vom Planeten Decapod 10), Kif Kroker (ein Mitglied der Nimbus-Mannschaft und Amys Freund) und Amy Wong (ein Mitglied der Planet-Express-Mannschaft und Kifs Freundin). [i]

KAPITEL 14
DIE ENTSTEHUNG VON
FUTURAMA
    Mit der Ausstrahlung von »Homer 3 « im Oktober 1995 setzten die Simpsons neue mathematische Meilensteine. Zur selben Zeit beschäftigte sich Matt Groening bereits mit einem anderen Projekt. Seine erste Zeichentrick-Sitcom war zu einem solchen globalen Erfolg geworden, dass Fox Network ihn mit dem Entwurf einer Schwesterserie beauftragte.
    Groening und David S. Cohen setzten sich daraufhin im Jahr 1996 zusammen, um eine Zeichentrick-Science-Fiction-Serie zu entwickeln. Cohen war der perfekte Partner für Groening, weil er Science-Fiction schon sein ganzes Leben liebte und von ihr fasziniert war, seit er zum ersten Mal eine Wiederholung der ursprünglichen Raumschiff-Enterprise -Serie gesehen hatte. Cohen bewunderte die Großen der Science-Fiction-Literatur, wie Arthur C. Clarke und Stanislaw Lem. Die Ernsthaftigkeit, mit der Cohen an Science-Fiction heranging, war eine wichtige Ausgangsvoraussetzung für die Sitcom: »Matt Groening und ich beschlossen früh, dass die Serie nicht zu albern werden sollte. Wir wollten uns nicht über Science-Fiction lustig machen, sondern witzige Science-Fiction schaffen.«
    Cohen brachte außerdem das nötige Nerd-Wissen mit, das für den Umgang mit den in Science-Fiction-Abenteuern unvermeidlichen technischen Problemen notwendig war, etwa wenn es darum ging, wie man die Entfernung zwischen Galaxien in vertretbarer Zeit überwinden konnte. Dies ist ein regelmäßiges Problem in Science-Fiction, weil kein Raumschiff und auch sonst nichts schneller sein kann als Licht. Licht braucht jedoch mehr als zwei Millionen Jahre bis zur nächstgelegenen Spiralgalaxie. Cohen fand zwei Lösungen, die es den Charakteren erlaubten, in vertretbarer Zeit zwischen Galaxien zu reisen. Die erste Lösung sah vor, dass die Wissenschaftler im Jahr 2208, also vor der eigentlichen Handlung der Serie, die Lichtgeschwindigkeit erhöht hatten. Die andere Lösung war sogar noch dreister: In ihr erfand man einen Antrieb, der Überlichtgeschwindigkeit erreichte, indem er das umgebende Universum beschleunigte und nicht das Raumschiff, an dem er angebracht war.
    Gemeinsam arbeiteten Groening und Cohen mehrere Geschichten aus, in deren Zentrum eine Figur namens Philip J. Fry stand, ein Pizzabote aus New York City, der in den ersten Stunden des Jahres 2000 eingefroren wird. Eintausend Jahre später wird Fry in Neu-New York wiederbelebt und stürzt sich voller Begeisterung in sein neues Leben im 31. Jahrhundert. Er ist überzeugt, dass seine neue berufliche Karriere erfolgreicher verlaufen wird als die alte. Umso frustrierter ist er, als er erfährt, dass man ihm einen Karriere-Chip einpflanzen wird, der ihn wieder zu seiner alten Arbeit als Lieferjunge verdammt. Der einzige Unterschied besteht darin, dass er nun nicht mehr Pizzas in New York ausliefert, sondern für die Firma Planet Express Pakete zwischen Planeten hin- und hertransportiert.
    Danach erfanden Groening und Cohen die anderen Mitglieder des Planet-Express-Teams. Zu Frys neuen Kollegen gehörten vor allem Leela, eine einäugige Mutantin, die mehrfach Frys Herz bricht, und Bender, ein Roboter, der Stehlen, Spielen, Betrügen, Trinken und Schlimmeres zu seinen Hobbys zählt. Auf dem

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