Homosexuell Sexy Geschichten (German Edition)
war alles. Er hielt Körper und Geist im Einklang, indem er regelmässig Sport trieb, sich gesund und ausgeglichen ernährte, ohne aber irgendwie zu Fundamentalisums neigend. Er genoss auch gerne ein Glas Wein, oder einen vorzüglichen Whiskey. Seine Physiotherapie- und Massageausbildung hatte er früh in Angriff genommen und durch ständige Weiterbildung nebenbei, verfügte er bald ein breites Wissen über viele asiatische Heil- und Wohlfühlmethoden. Jetzt war er Leiter über den ganzen Wellnessbereich im Parc Hotel ausserhalb von Como. Er konnte sich seine Kundschaft selber aussuchen, denn er verfügte über 20 Angestellte die in allen möglichen Bereichen tätig waren. Er genoss dieses Privileg und nützte es auch reichlich aus. Nach diesen allgemeinen Betrachtungen stand er auf und verliess die Raststätte und fuhr los, Richtung Chiasso, Como. Während der Fahrt waren seine Gedanken wieder bei Maximilian Schacher. Was war er für ein Mensch? Warum verstanden sie sich auf Anhieb? Wie war es möglich, dass er sich traute einen Fremden anzusprechen? Er war nicht der Typ, der das Gespräch sofort suchte. Was war der Ausschlag? Er fand im Moment keine Erklärung und stellte sich nun vor, wie es sein wird, sollte Max tatsächlich im Hotel auftauchen. Hoffentlich war auch noch ein Zimmer frei für Ihn, sonst wüsste er schon noch ein Plätzchen…
Max fuhr zügig auf der Autobahn und seine Gedanken waren bei Peter Hochreuter. Was für ein Mann. Schön wie ein Adonis. Er schalte sich einen alten Knacker, der sich von oberflächlicher Schönheit blenden liess und doch, er wirkte so natürlich, keine Spur von Ueberheblichkeit. Sollte er wirklich in dieses Hotel gehen? So spontan? War das nicht einfach viel zu teuer? Er spürte plötzlich eine enorme Müdigkeit und wurde sich bewusst, dass er schon viele Wochen und Tage nichts mehr für sein Wohlbefinden unternommen hatte. Kein Wunder war seine Frau immer unterwegs, er hatte auch nie Zeit für sie. Seine Ehe. Sie waren nicht unglücklich zusammen. Viel war natürlich Routine, so nach 28 Jahren, aber sie hatten eine starke geistige Bindung und eine grosse Hochachtung von- und zueinander. Das Sexualleben war zwar fast gänzlich am erliegen, doch glaubte er, das müsste nach so vielen Jahren so sein. Er war Bisexuell veranlagt, das war schon immer so seine Frau war dahingehend orientiert und hatte damit keine Probleme. Natürlich, er lebte seine sexuelle Neigung auch nicht aus, das verbot ihm einfach seine Ethik. Er wählte die Nummer seiner Frau und orientierte sie, dass er ein Angebot erhalten hätte, bis Sonntag zu Wellnessen. Sie war klar einverstanden, da sie am Samstag ja sowieso nach Italien fuhr. Sie wünschten sich gegenseitig eine schöne erholsame Zeit und viel Vergnügen.
Das Geschäft in Como verlief super und Max machte sich Gedanken, wie es wohl gelaufen wäre, hätte er Peter Hochreuter nicht getroffen. Seine Laune war so schlecht, dass er jetzt noch staunte, wie es dieser junge Mann schaffte, so schnell eine Aenderung herbeizuführen. Er hatte jetzt noch Zeit, um eine Kleinigkeit zu essen. Er fuhr aus Como raus, am Seeufer entlang. Da fand er auch eine kleine gemütliche Pizzeria. Gut zwei Stunden später fuhr er weiter und plötzlich sah er das Parc Hotel. Schön, gewaltig. Nur schon die Einfahrt war genial. Er fuhr vor den Eingang, wo er sofort von einem Portier in Empfang genommen wurde. Er wurde freundlich begrüsst, sein kleines Gepäck in Empfang genommen und sein Wagen in die Garage gestellt. Er schlenderte zur Reception und fragte nach einem Zimmer, bis Sonntagnachmittag. Sie hätten Leider nur noch Zimmer in der Dependance, aber selbstverständlich könne er alle Annehmlichkeiten des Hotelangebotes nutzen und alles sei erst noch viel billiger. Das klang nicht sehr viel versprechend und er wollte dieses Zimmer zuerst sehen. Aber selbstverständlich. Ein junger Boy wurde beauftragt, ihm das Zimmer zu zeigen. Sie marschierten los, zum Hotel raus, durch den wunderschönen Park zu einem kleinen Nebengebäude, direkt am See gelegen. Sie stiegen in den ersten Stock, Zimmer Nummer 09. Der Boy schloss die Tür auf und sie standen in einem hellen freundlichen Zimmer, ein grosses französisches Bett, Dusche/ WC alles bestens. Das Grösste aber war, ein Balkon, direkt über dem Wasser, mit gemütlichen Stühlen aus Ratan. Er fragte den Boy, warum das günstiger wäre als im Hotel, dieser erwiderte, dass die Gäste den Weg nicht unter die Füsse nehmen
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