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Honigkäfer (Käfer-Reihe) (German Edition)

Honigkäfer (Käfer-Reihe) (German Edition)

Titel: Honigkäfer (Käfer-Reihe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aurélie Engel
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ein paar Mal in sie ein, dann ergoss er sich heiß in sie und sein raues Stöhnen war gewiss im ganzen Haus zu hören.
    Bebend hielt er sie fest, küsste ihre Stirn und dann sah er sie dann an. "Willst du..? Soll ich...?"
    Jeanne schüttelte den Kopf, denn ihre Erregung ebbte bereits wieder ab. Immer noch zitternd glitt er aus ihr hinaus und baute sich dann vor ihr auf.
    "DAS machst du mit ihm?", stotterte er. "Ich meine...." Er strich sich fahrig durch die Haare. "SO bist du, wenn du mit ihm zusammen bist?"
    Sie nickte.
    "Herrgott, was beneide ich diesen Starrkopf", murmelte Lucien.
    "Ich habe mich in ihn verliebt", sagte Jeanne und es war das erste Mal, dass sie diese Worte tatsächlich aussprach. "Er hatte mich in der Küche eingesperrt. Und dann, als er wiederkam..." Ihr Hals schnürte sich zu und Tränen stiegen in ihre Augen. "Als er wiederkam und ich ihn das erste Mal wirklich sah, da war es um mich geschehen." Sie begann leise zu weinen und dicke Tränen liefen ihre Wangen entlang. Lucien zog sie in seine Arme und streichelte beruhigend ihren Kopf.
    "Wir haben uns auf dem Fußboden geliebt und ich hatte noch nie zuvor einen Mann geküsst, aber er...." Ein Weinkrampf schüttelte sie und Lucien zog sie noch enger in seine Arme. "Ich habe gemerkt, dass er genauso neugierig war wie ich... und wir konnten einfach nicht mehr aufhören damit. Und später bin ich auf der Couch eingeschlafen und er hat meine Haare gestreichelt, die ganze Zeit. Und jetzt ist so viel passiert...." Sie brach ab, weil ein Schluchzen ihr die Luft zum sprechen raubte. "Jetzt ist sowieso alles kaputt zwischen uns."
Lucien streichelte sanft über ihren Rücken, wischte dann ihre Tränen weg und holte ihr Kleid. Dann zog er es ihr an, während er beruhigende Worte murmelte und ihr abschließend die Haare vorsichtig aus dem Gesicht strich.
    "Wir gehen ihn suchen und du sprichst mit ihm", sagte sanft und begann, sich wieder anzuziehen. "Victor und ich werden morgen früh aufbrechen und eine knappe Woche unterwegs sein. Die Zeit hier allein, ohne uns, wird dir vielleicht helfen, die Dinge zwischen euch zu klären."
    "Du gehst fort?", fragte sie alarmiert. "Nein, ich will nicht mit ihm allein sein. Er ist im Moment unberechenbar!"
    "Du musst mit ihm in Ruhe reden", beharrte Lucien. "Und wenn wir zwei nicht hier sind, wird ihm das leichter fallen."
    "Ich glaube, er wird gar nicht mehr mir reden wollen", murmelte sie und glitt von dem Tisch hinunter.
    "Jetzt gehen wir ihn erst Mal suchen", sagte Lucien und schob sie sanft in Richtung Tür. Jeannes Blick fiel auf das Hemd, das neben der Couch lag. Sie wusste, wem es gehörte. Balthasar war so wütend gewesen, dass er sogar sein Hemd hatte liegen lassen. Jeanne sah darauf, wollte es aufheben und mitnehmen, doch Lucien schob sie unnachgiebig weiter.
     
    Balthasar war nirgendwo im Haus zu finde. Der Donner schien vorbeigezogen und es blitzte auch nicht mehr. Jeanne war froh, dass sich das Gewitter scheinbar wieder aufgelöst hatte. Immer noch riefen sie nach Balthasar, doch sie bekamen keine Antwort. Zum Schluss traten Jeanne und Lucien hinaus auf den Hof und trafen Victor vor den Stallungen. Er war dabei, Hades zu striegeln und die kleine Hofkatze strich anmutig um seine Beine. Wieder mal war er von den Hüften aufwärts nackt und Schweiß glänzte auf seinen Brustmuskeln.
    "Wo ist er", keuchte Jeanne.
    "Balthasar?"
    Lucien und Jeanne nickten beide.
    "Er ist wie ein gallespuckender Derwisch an mir vorbei geprescht, hat sich Zeus genommen und ist dann wortlos davon galoppiert. Er hatte nicht mal ein Hemd an!"
    "Du meine Güte...", murmelte Jeanne.
    "Was habt ihr mit ihm gemacht?", grinste Victor.
    "Gar nichts", erwiderte Lucien schnell.
    Victors Grinsen wurde noch breiter. "Also... "gar nichts" kann schon mal nicht richtig sein, denn irgendjemand hat vorhin ziemlich laut gestöhnt. Und es klang nicht danach, als hatte derjenige sich den Daumen in einer Tür geklemmt...." Er tätschelte Hades Hals und klopfte dann die Bürste aus. "Sondern es klang eher nach Spaß der besonderen Art." Er lehnte sich lässig an das Pferd und sah dann von einem zum anderen. "Wart ihr zwei etwa unartig, hm?"
    "Nein", antworteten sie wie aus einem Mund.
    "Es ist komplizierter", ergänzte Lucien noch.
    "Ich will zurück ins Haus", flüsterte Jeanne und sah ihn bittend an.
    "Könnte mich mal jemand einweihen?", fragte Victor. "Ich meine, dass sie ihm ziemlich verfallen ist, weiß ich ja schon. Aber warum er jetzt türmt, als

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