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Honigkäfer (Käfer-Reihe) (German Edition)

Honigkäfer (Käfer-Reihe) (German Edition)

Titel: Honigkäfer (Käfer-Reihe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aurélie Engel
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Gestalten!", weinte sie. "Sie haben mich angesehen und sie alle waren grausam zugerichtet!"
    "Es war nur ein Traum...", erwiderte er sanft, aber bestimmt.
    "Wie sie aussahen! Und dann erst ihre Blicke aus diesen toten Augen. Sie haben mich direkt angesehen, fast so, als wollten sie mir etwas sagen!"
    "Unsinn", murmelte er, doch seine Stimme klang weitaus weniger ablehnend, als seine Worte.
    "Bitte...", bettelte sie erneut und hob die Decken an, damit er darunter schlüpfen sollte.
    Sie hörte ihn schlucken, spürte sein Zögern, doch dann schließlich löste er sich von ihr. Sie hörte, wie er die Stiefel auszog, seine Kleider abstreifte und dann die Decken weiter anhob. Als sich sein warmer nackter Körper an sie drängte, seufzte sie zufrieden. Er zog sie noch näher zu sich, das Gesicht an ihrem Nacken und einen Arm schützend um sie gelegt. Als er kurz ihre Brüste streifte, spürte sie, wie er hinter ihr sofort hart wurde. Doch dann passierte nichts mehr. Sein Atem strich über ihren Hals, er hielt sie fest und irgendwann war die Härte aus seinem Schwanz gewichen. Seine Lippen lagen leicht an ihrem Nacken, wie in einem nicht enden wollenden Kuss und Jeanne sank in einen traumlosen Schlaf.
     
    Als sie die Augen wieder aufschlug, war es draußen bereits dämmrig. Ein paar vereinzelte Vögel begannen zwar schon ihr Morgenlied, doch ein matter Mond war immer noch am Himmel zu erkennen. Ein Arm lag unter ihrem Kopf und sie drehte sich, um einen scheuen, aber ungestörten Blick auf dessen Besitzer werfen zu können. Dieser lag entspannt auf dem Rücken, die Lippen leicht geöffnet und er schien fest zu schlafen. Die Decke hatte er sich bis auf die Hüften hinuntergeschoben und seine breite nackte Brust hob und senkte sich in einem langsamen Rhythmus. Jeanne betrachtete sein gutgeschnittenes Profil, die gerade, aristokratischen Nase, die verführerischen Kurven seiner Lippen und den arroganten Schwung seines Kinns. Seine pechschwarzen Haare lagen glatt und glänzend um sein Gesicht. Der Arm, auf dem ihr Kopf ruhte, war lang und sie spürte die sehnigen Muskeln an ihrer Wange. Ganz vorsichtig rückte sie noch ein Stückchen näher, hinauf zu seiner Schulter und langsam legte sie den Kopf dort ab. Wieder sah sie ihn an. Er gefiel ihr, nein, eigentlich war sie sich sicher, noch nie jemanden so attraktiv gefunden zu haben wie ihn. Sie erinnerte sich, wie sehr sie ihn angestarrt hatte, als sie ihn das erste Mal wirklich gesehen hatte. Und wie seine Augen fast bewundernd auf ihrem Gesicht geruht hatten. Sie sah ihn erneut an und schätzte, dass er Ende zwanzig sein musste, vielleicht 12 oder 13 Jahre älter als sie. Und obwohl seine Haut noch faltenfrei, ja fast makellos schien, kam er ihr doch so unendlich viel älter vor, wenn er sie mit diesen harten grünen Augen ansah.
    Sie sah auf die helle, nur leichte gebräunte Haut seiner Brust und sie musste ihn einfach anfassen. Ihr Zeigefinger malte einen zarten Kreis um eine Brustwarze, als seine freie Hand hochschnellte, zielsicher nach ihrem Handgelenk griff und so fest zudrückte, dass sie meinte, es müsste jeden Moment zerbrechen.
    "Au!", jammerte sie, Tränen schossen in ihre Augen und in der nächsten Sekunde öffnete er die Lider. Sofort ließ er ihr Handgelenk los, doch sein Blick war immer noch schlaftrunken.
    "Honigkäfer..", murmelte er dann überrascht. Er hatte offensichtlich völlig vergessen, wo er war. Sie rieb das schmerzende Handgelenk über das Laken, doch er tastete vorsichtig danach und hauchte dann einen Kuss auf die geprellte Haut.
    "Wenn ich schlafe...", begann er, brach dann aber ab. "Das war leichtsinnig!"
    Sie nickte und eine einzelne Träne quoll aus ihrem rechten Auge.
    "Was hattest du denn vor?" Seine Stimme wurde weich und sein Blick lag schlaftrunken auf ihrem Gesicht. Wieder hob sie den Finger, beobachtete ihn aber dabei, um eine erneute Abwehr kommen zu sehen. Dann strich sie nochmal zart über seine Haut, umkreiste die Brustwarze und verharrte dann mit sanftem Druck auf der rosigen Spitze. Er sah ihr dabei zu und rührte sich nicht. Sie wollte den Finger wieder sinken lassen.
    "Nicht..", murmelte er.
    Sie hielt kurz inne, umkreiste dann erneut die kleine Spitze, die Fingerkuppe strich über die weiche Haut und verharrte dann wieder auf ihrer Mitte. Er seufzte kaum hörbar. Sie krümmte den Finger leicht und ihr Nagel reizte die Spitze, bis sie hart wurde. Er benetzte seine Unterlippe, während er die Augen wieder schloss. Jeanne kam noch

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