Honigkäfer (Käfer-Reihe) (German Edition)
hervor. Er biss sich auf die Unterlippe, seine Kieferknochen knackten und als er die Lippen wieder freigab, glänzte dunkles Blut darauf. Er holte tief Luft, drückte den Nacken in einem grausamen Winkel durch und sein Kopf bog sich weit nach hinten. Dann stöhnte er so tief und laut, dass sein ganzer Körper zu vibrieren schien. Jeanne fühlte, wie es heiß in sie hineinschoss und sein Schwanz zuckte immer und immer wieder. Seine Hände griffen nach ihren Hüften, pressten sie gewaltsam auf ihn und dann keuchte er noch ein paar Mal, bis er plötzlich ganz still war. Er ließ den Kopf zurück in die Kissen gleiten, seine Hände glitten kraftlos von ihren Hüften und seine Augen waren immer noch fest geschlossen. Sein Schwanz pochte in ihr und Jeanne holte mühsam Luft. Erst jetzt, da er befriedigt war, fiel ihr auf, wie anstrengend es gewesen war. Ihr Körper war feucht von Schweiß, ihr Herz raste und sie sog gierig die frische Morgenluft in ihre Lungen. Während er immer noch schwer atmete, streichelte sie die Haut seines Oberkörpers und sah auf die dunkelroten Abdrücke ihrer Nägel. Sie schüttelte leicht ungläubig den Kopf. Als ihr Blick zu seinem Gesicht wanderte, bemerkte sie, dass er sie ansah. Die Lippen immer noch blutverschmiert, bot er einen fast erschreckenden Anblick. Doch dann lächelte er. Jeanne lächelte zurück und er hob die Hände, strich ihre Beine hinauf bis zu ihren Hüften und dann wieder zurück.
"Hattest du mal ein Pony?", fragt er heiser.
"Nein, Monsieur." Sie senkte etwas beschämt den Blick. Das, was sie gerade getan hatten, konnte man doch mit dem Reiten auf einem Pferd nicht vergleichen, auch wenn er es so genannt hatte.
Er drückte sich aus den Kissen hoch, legte seine Arme um ihren Rücken und vergrub seinen Kopf zwischen ihren weichen Brüsten. Ihre Hände streichelten seinen Nacken und die dunklen Haare, die so tiefschwarz und glatt waren, dass Jeanne sie immer wieder ungläubig berühren musste. Er war noch immer in ihr, doch sie fühlte, wie die Härte zu schwinden begann.
"Oh", machte er überrascht, als er den Kopf hob und das verschmierte Blut von seinen Lippen an ihren Brüsten sah. Sie beugte sich zu ihm, während er nach seinen Mund tastete und aus einer Laune heraus, leckt sie ein wenig der roten Flüssigkeit von seiner Haut.
"Nein!", hörte sie ihn keuchen, als im gleichen Moment ein Blitz ihren Körper durchzuckte. Ihr wurde schwarz vor Augen und sie schwankte, doch dann umfingen seine Hände ihre Schultern und er hielt sie fest. Ihre Lippen schmerzten und fühlten sich ganz taub an.
"Honigkäfer?" In seiner Stimme lag Beunruhigung und als sie wieder etwas sah, war sein Gesicht vor ihr ehrlich besorgt.
"Was...?", stammelte sie.
"Es war nichts", sagte er schnell. "Du kannst wohl kein Blut sehen."
Jeanne jedoch wusste ganz genau, dass sie noch niemals bei dem Anblick von Blut ohnmächtig geworden war. Außerdem hatte es sich nicht angefühlt wie ein Schwindel, sonder eher.... als wäre sie von etwas getroffen worden, das dann mit brennender Kraft durch ihren Körper gerast war. Hastig griff er nach einem kleinen Kissen und wischte sich daran die Lippen sauber. Die Wunde hörte auf zu bluten und noch während sie darüber nachdachte, was ihr gerade passiert war, wischte er sich erneut über den Mund. Nun war die Wunde kaum noch auszumachen.
"Es war nichts", sagt er bestimmt und warf das Kissen aus dem Bett. "Nur ein kleiner Schwindel"
Dann sah er sie an, seine Hand streichelte ihre Wange hinab und sein Daumen strich über ihre vollen Lippen. Jeanne wollte etwas erwidern, doch wenn er sie so sanft berührte, dann konnte sie ihm einfach nicht widersprechen. Sie beschloss, später noch mal darüber nachzudenken, denn sie war sich sicher, dass es kein Schwindel gewesen war.
Sein Daumen strich immer noch über ihren Mund und sie stieß mit der Spitze ihrer Zunge spielerisch dagegen. Sie hatte ihm zwar Lust bereitet, doch sie war immer noch leicht erregt und seine Berührungen fachten das Feuer wieder an. Ihr Becken bewegte sich, doch obwohl er immer noch in ihr war, spürte sie ihn kaum.
"Festhalten..", flüsterte er, griff unter ihren Rücken und drehte sich mit ihr, ohne dass sie sich voneinander lösten. Sie schlang ihre Beine um seine Mitte, um sich festzuhalten und lachte leise, als er sie in den weichen Kissen ablegte. Wieder lag sein Körper groß und schwer auf ihr, doch dieses Mal federte die Matratze einen großen Teil des Gewichts ab. Er betrachtete ihr
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