Honigkäfer (Käfer-Reihe) (German Edition)
noch mal anders überlegen würde. Wenn er ihre Brustwarzen auf diese Weise berührte, wurde sie schwach.
"Gut", meinte Victor. "Ich bleibe noch kurz bei dem Feuer, dann schütte ich mir einen Eimer Wasser über den Kopf." Er rieb sich über die Stirn. "Es ist mal wieder viel zu heiß heute."
"Salut, Prinzessin, ich habe dich vermisst."
Sie drehte sich von dem Küchentisch herum und sah Victor. Diese Mal war er nicht blutbeschmiert, stattdessen war er bis auf die Haut durchnässt. Feuchte Tropfen glänzten auf seinem Oberkörper, da er es immer noch nicht für nötig befunden hatte, sich wie ein kultivierter Mensch vollständig zu bekleiden. Sein Blick und der Klang seiner Stimme ließen vermuten, dass er auf eine neue Plänkelei aus war. Als er sich hinter sie stellte und sie spielerisch in die Seite kniff, drehte sich zu ihm um.
"Du bist ja nass wie ein Hütehund", warf sie ihm vor.
Victors Augen begannen zu funkeln. "Ach, wirklich?"
Sie sah stur zurück. "Ja."
"Und nun?", flüsterte er.
"Deine Hose ist völlig durchnässt. Du solltest sie zum Trocken aufhängen." Jeanne war klar, dass er sich genauso gut in seinen Räumen umziehen könnte, doch sie war gespannt, wie er auf diese Herausforderung reagieren würde.
"Sofort? Hier?", fragte er und sie sah wie sein Herzschlag sich pochend auf seiner Brust abzuzeichnen begann.
Sie zuckte scheinbar gleichgültig mit den Schultern, doch ihr Blick blieb fest auf ihn geheftet. Er legte eine Hand an den Verschluss seiner Hose, hielt dann aber inne. Sie zog spöttisch die Augenbrauen hoch, so wie sie es sich von ihm abgeschaut hatte. Da öffnete er die Hose und sie fiel hinab bis auf seine Stiefel. Ein pochender Schwanz reckte sich Jeanne entgegen.
Victor entledigte sich seiner Stiefel, zog sich dann die Hose von den Beinen und stieß sie achtlos Richtung Kamin.
"Und so soll sie trocknen?", fragte Jeanne.
Victor sah sie an, während er sich hinkniete und die Hose hochhob. Dann hängte er sie ordentlich über die Leine nah am Feuer.
Schwere Schritte erklangen auf der Treppe. Jeanne und Victor erstarrten. Bevor irgendeiner von ihnen sich rühren konnte, wurde die Tür aufgestoßen und Balthasar erschien in dem Raum.
Er warf einen überraschten Blick auf seinen gänzlich nackten Bruder. Dann schwenkten seine Augen hinüber zu Jeanne, die vollständig bekleidet und mit locker überkreuzten Beinen an der Tischplatte lehnte. Im ersten Moment, so schien es, war er sich sicher, dass er ihre beiden Gestalten verwechselt hatte. In seiner Welt waren Frauen zuerst nackt und Männer blieben meist gänzlich bekleidet. Aber ganz bestimmt war es nicht anders herum. Dementsprechend konsterniert war sein Gesichtsausdruck.
"Victor?", fragte er dann ehrlich ratlos. Wieder glitt sein Blick hinüber zu Jeanne und dann erneut zu seinem nackten Bruder, dessen Erektion wohl nicht zu übersehen war.
"Hm...", machte er dann, auf seiner Stirn ein steile Falte. "Lass dich nur nicht stören..." Er griff nach einer Fackel in einer Wandhalterung und marschierte an ihnen vorbei Richtung Vorratskammer. Jeanne sah ihm eisig dabei zu.
"Auf den Tisch und die Beine breit!", herrschte Victor sie plötzlich an. Hinter Balthasars Rücken warf er ihr einen bittenden Blick zu. Und da sie Balthasar keinen Triumph zugestehen wollte, spielte sie mit. Sie schwang sich auf die Tischkante und hob ihre Röcke. Victor kam mit langen Schritten auf sie zu. Er drängte sich vor sie und versuchte dann etwas ungeschickt seinen Schwanz in sie hinein zu bekommen. Er war ein wenig erschlafft und um es sich noch unangenehmer werden zu lassen, musste Jeanne ihm helfen. Sie hörten Balthasar in der Vorratskammer rascheln.
Dann endlich war Victor richtig, doch er er schaffte es nicht, in sie hinein zu kommen, da sein Schwanz einfach zu weich war. Also rieb er sich an ihren Falten und tat einfach nur so.
"Das wollte ich eigentlich nicht so..", begann er leise an ihrem Ohr.
"Schon gut", wisperte sie zurück.
Sie spürte, dass er etwas härter wurde und doch er dachte wohl nicht daran, sich nun in sie zu drängen. Fast etwas teilnahmslos hielt er seinen Rhythmus, rieb seine anschwellende Eichel an ihr und Jeanne fühlte sich wie die Zuschauerin eines schlechten Schauspiels.
"Wenn du willst, dass es schnell vorbei ist...", flüsterte Victor heiser in ihr Ohr. "...dann tu mir weh!"
Jeanne war einen Moment wie versteinert, bis sie die Ungeheuerlichkeit seiner Worte verinnerlicht hatte. Ihre Hand fuhr suchend über
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