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Honor Harrington 12. Die Raumkadettin von Sphinx

Honor Harrington 12. Die Raumkadettin von Sphinx

Titel: Honor Harrington 12. Die Raumkadettin von Sphinx Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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Tür aufgestoßen; wenn er nun beschließt, die nächste zu öffnen, wird er dabei nicht lange allein bleiben. «
    » Vielleicht nicht «, räumte Meister-der-Rinde ein, » und trotzdem wäre es unhöflich und gefährlich, in dieser Sache Schritte zu unternehmen, ohne wenigstens die Meinungen der anderen Clans eingeholt zu haben. Das wird einige Tage dauern, mindestens zwei oder drei Hände davon. «
    » Was früh genug ist «, sagte Goldene-Stimme zu ihm. » Es wird noch erheblich länger dauern, bis Tanzt-auf-den-Wolken diese Welt wieder verlässt. Zur Diskussion bleibt genug Zeit. «
    » In der Tat «, warf Lacht-hell ein, und sein Stolz für seine Gefährtin brannte hell in seinem Geistesleuchten, als er den Arm um sie legte. » Aber welche Entscheidung auch immer getroffen wird, Goldene-Stimme, unsere Jungen und ich werden mit Tanzt-auf-den-Wolken fortgehen. « Das aus dem Munde eines Kundschafters zu hören, überraschte den Clan kaum, während jeder andere schockiert gewesen wäre; doch dieser Clan war schließlich der Clan vom Hellen Wasser … und seine Ältesten kannten Lacht-hell schon lange.
    » Das verstehen wir, Lacht-hell «, sagte Sagen-Wind, deren Geistesstimme und Geistesleuchten erfüllt war mit resignierendem Lachen, » aber gestatte uns wenigstens die Illusion , dass die Stimmen der anderen Leute auf dieser Welt ein bisschen zählen! «
    » Natürlich, o Sagen-Künderin! «, versicherte Lacht-hell ihr mit amüsierten Blieken. » Schließlich wollen wir keinesfalls unhöflich sein, oder? «
     
    Honor Harrington sah von ihrem Lesegerät auf, als die älteste ‘Katzentür von Sphinx aufklappte. Ihre Ur-Ur-Ur-usw.-Großmutter Stephanie hatte diese Tür vor Hunderten von T-Jahren für Löwenherz gemacht, und sie lächelte, als die beiden jüngsten Benutzer durch sie ins Haus glitten.
    »Hallo, Stinker!«, rief sie und stellte ihre Kakaotasse ab. »War der Besuch bei deinen Leuten schön?«
    »Bliek!«, stimmte Nimitz zu und huschte über den Boden zu ihr, eine beinahe unerträgliche Selbstzufriedenheit verströmend. Er sieht aus wie jemand, der eben erst entdeckt hat, dass ihm ein ganzes Selleriefeld allein gehört , dachte Honor und schüttelte grinsend den Kopf.
    »Er kann ganz schön selbstsüchtig sein, was?«, meinte sie zu der kleineren, scheckigen Baumkatze, die ihn begleitete, und Samantha blickte zustimmend. Sie lief zur Couch, sprang gewandt hinauf und blickte in dem Korb direkt neben Honor. Vier hinreißende Fellknäuel schliefen fest darin – eines davon schnarchte leise –, und Samantha bliekte erneut, leiser und sanfter, und streichelte eines ihrer Jungen zärtlich mit ihrer drahtiger Echthand.
    »Ich hatte ja versprochen, dass ich auf sie aufpasse«, sagte Honor und kraulte im Gegenzug Samantha die Ohren; Nimitz’ Gefährtin wandte sich ihr zu und blickte mit den leuchtend grünen Augen zu ihr hoch. Einen Moment lang wirkten ihre Augen so ernst und nachdenklich, dass Honor überrascht blinzelte, dann aber schien Samantha sich innerlich zu schütteln. Sie wandte sich von ihren schlafenden Kindern ab und glitt auf Honors Schoß, wo sie sich zu einem ordentlichen Kringel einrollte. Nimitz sprang ebenfalls auf die Couch, neben seine Gefährtin und seine Person.
    Samantha vergrub die Nase in Honors Schoß und seufzte tief, dann schloss sie die Augen und begann, langsam und tief zu schnurren, während Honors ihr mit den langen Fingern durch das flauschige Fell strich. Nach weniger als fünf Minuten war aus dem Schnurren ein langsames, tiefes Atmen geworden, und Honor blickte hinab auf die völlig entspannte, seidige Wärme, die so vertrauensvoll auf ihrem Schoß schlief. Dann sah sie Nimitz an, der sich fein säuberlich neben ihr auf der Couch zusammengerollt hatte, und schüttelte den Kopf.
    »Sieh sie dir an«, murmelte sie und gluckste. »So müde, wie sie ist, könnte man glatt meinen, sie wäre unterwegs gewesen, um die Welt zu ändern oder so!«
    »Bliek!«, pflichtete Nimitz ihr bei, dann legte er das Kinn auf den Oberschenkel seiner Gefährtin, gleich neben Samanthas Kopf, und sein leise brummendes Schnurren übertönte die tiefen Atemzüge seiner Partnerin. Honor lachte erneut und legte ihm die Hand auf den Kopf.
     

Aus den Highlands
    von Eric Flint
     
    (From the Highlands)
     
     

ERSTER TAG
    Helen
     
    Helen nutzte die Anstrengung, die es sie kostete, sich in die Wand zu graben, um ihr Entsetzen im Zaum zu halten. Sie betrachtete ihre Situation als eine Variante von

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