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Honor Harrington 14. Honors Krieg

Honor Harrington 14. Honors Krieg

Titel: Honor Harrington 14. Honors Krieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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versicherte Honor ihr und hielt inne, um von MacGuiness einen Krug mit Old Tilman entgegenzunehmen. Sie lächelte dem Steward dankend zu und wandte sich wieder an ihren Operationsoffizier.
    »Ich kenne nur ein Kommunikationssystem in der Nähe, das hier auf interstellarer Ebene mit Überlichtgeschwindigkeit funktioniert, und zwar ist das die Gerüchteküche Silesias, Andrea«, fuhr sie fort. »Ich rechne fest damit, dass sich die Nachricht über unsere zusätzlichen Schiffe verbreitet – und offen gesagt bin ich gar nicht unglücklich darüber. Die Geheimhaltung von Admiral Yus Zielort war nicht in erster Linie gegen die Andys gerichtet.«
    »Besorgt wegen der Opposition unter den Gutsherren, Hoheit?«, fragte Brigham scharfsinnig, und Honor nickte.
    »Das bleibt unter uns«, warnte sie, und Jaruwalski, Brigham und Cardones nickten verstehend.
    Jaruwalski blickte zwischen Honor und Yu hin und her. »Darf ich fragen, wie lange das Protector's Own hier bleiben wird?«
    »Bis die Gutsherrin von Harrington uns die Rückkehr befiehlt«, antwortete Yu mit Nachdruck. Jaruwalskis Gesicht verriet ihre Überraschung über die Heftigkeit seiner Erwiderung, und er schüttelte den Kopf. »Entschuldigen Sie, Captain. Es lag daran, dass meine Order von Hochadmiral Matthews und dem Protector ein wenig … bestimmt formuliert sind.«
    »Ich weiß das zu schätzen, Alfredo«, sagte Honor. »Gleichzeitig wüsste ich nicht, wie ich es rechtfertigen könnte, das Protector's Own auf Dauer hier zu behalten.«
    »Zu rechtfertigen brauchen Sie gar nichts, Mylady«, entgegnete Yu. »Teil unserer Mission ist es zu demonstrieren, dass wir auf uns gestellt überdauern können. Deshalb haben wir unsere eigenen Versorgungs- und Wartungsschiffe mitgebracht. Im Augenblick haben wir alles, was wir benötigen, um unsere logistischen Anforderungen für wenigstens fünf T-Monate erfüllen zu können. Und der Hochadmiral hat mir persönlich gesagt, er rechne nicht damit, uns wiederzusehen, bevor das Ende der Fahnenstange erreicht ist.«
    »Das ist sehr großzügig von ihm –«, setzte Honor an, doch Yu unterbrach sie höflich, aber bestimmt, bevor sie den Satz zu Ende sprechen konnte.
    »Er hat mir vorhergesagt, dass Sie genau das antworten würden, Mylady. Nötig gewesen wäre es allerdings nicht. Ich soll Ihnen außerdem von ihm ausrichten, dass Sie eine treue und gehorsame Vasallin Protector Benjamins seien. Als solche müssten Sie die Ihnen gesandten Truppen annehmen und nutzen, um die Mission zu erledigen, über die Sie vor Ihrem Abschied von Grayson mit dem Protector gesprochen hätten. Dann fügte er etwas über das ›Erdulden des Zorns Ihres Lehnsherrn‹ hinzu, wenn Sie so töricht wären, die Verstärkung abzulehnen, die Sie, wie Sie beide wüssten, dringend bräuchten.«
    »Er hat Recht, Hoheit, das wissen Sie«, sagte Brigham ruhig. Honor blickte sie an, und die Stabschefin zuckte mit den Achseln. »Ich weiß, Sie haben diesen besonderen Aspekt unseres Einsatzes mit niemandem von uns besprochen, aber ich glaube, ich war lange genug in graysonitischen Diensten, um zu wissen, wie der Protector denkt. Als Manticoranerin finde ich es demütigend, dass wir auf fremde Hilfe angewiesen sind. Als Grayson weiß ich genau, wieso der Protector willens ist, uns diese Hilfe zu leisten. Von allem könnten wir es wirklich am wenigsten brauchen, wenn die Lage in Silesia eskaliert und uns überfordert.«
    »Ob die Regierung das nun begreift oder nicht«, fügte Cardones in ungewöhnlich düsterem Ton hinzu.
    »Nun«, sagte Honor nach einem Augenblick milde. Trotz ihrer Fähigkeit, Gefühle zu spüren, war sie ein wenig verblüfft von der nachdrücklichen, einmütigen Übereinstimmung ihrer Untergebenen. »Ich plane ja keineswegs, Alfredo schon morgen wieder nach Hause zu schicken. Genauer gesagt plane ich überhaupt nicht, ihm die Rückkehr zu befehlen, bevor ich sicher bin, dass wir die Lage hier draußen in der Hand haben. Ich erwarte, dass die Lage sich auf die eine oder andere Weise im Laufe der nächsten drei bis vier T-Monate klärt. Die Andys werden Alfredos Gegenwart entdecken und nehmen sie entweder als schlüssigen Beweis, dass es der Allianz ernst ist, sodass sie alle Pläne zu den Akten legen, einen kriegerischen Zwischenfall zu provozieren, oder sie schießen trotzdem.«
    »Und wofür werden sie sich Ihrer Meinung nach entscheiden, Mylady, wenn die Frage gestattet ist?«, erkundigte Yu sich leise.
    »Ich wünschte, darauf wüsste ich eine

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