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Honor Harrington 14. Honors Krieg

Honor Harrington 14. Honors Krieg

Titel: Honor Harrington 14. Honors Krieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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Dann wandte sie sich Jaruwalski zu.
    »Sind Sie und George bereit für uns?«, fragte sie.
    »Jawohl, Hoheit«, antwortete der Operationsoffizier.
    »Dann können wir ja anfangen.«
    »Jawohl, Hoheit«, wiederholte Jaruwalski und nickte Reynolds zu. »Bitte, George.«
    »Jawohl, Ma'am«, sagte der ›Stabsspion‹, in Gegenwart von Fremden förmlicher als gewöhnlich, und räusperte sich.
    »Lassen Sie mich Ihnen zunächst Captain Ackenheil vorstellen.«
    »Von der LaFroye , richtig?«, fragte Honor, indem sie den Kommandanten fragend anblickte.
    »Jawohl, Hoheit«, antwortete Ackenheil.
    »Gut gemacht, das mit der Wayfarer «, lobte sie ihn. »Sehr gut. Mir wäre es allerdings lieber gewesen, wir hätten keinen Sklavenhändler erwischt, der ausgerechnet den Namen eines meiner alten Schiffe trägt« – sie verzog das Gesicht –, »aber fast zwohundert Sklaven zu befreien, versüßt mir sogar das. Mein Bericht über den Vorfall spricht Ihnen und Ihren Leuten ein hohes Lob aus.«
    »Vielen Dank, Hoheit. Allerdings hätten wir es ohne die Informationen von Commander Reynolds niemals geschafft.«
    Der Captain war ganz offensichtlich sehr neugierig darauf zu erfahren, wie der Nachrichtenoffizier an besagte Informationen gekommen war, doch ließ er sich keinerlei Enttäuschung anmerken, als Honor ihn nicht einweihte. Er hatte es eigentlich auch nicht erwartet. Und Honor wiederum hätte ihm unter keinen Umständen verraten wollen, dass die grundlegenden Daten von Unternehmen Wilberforce höchstwahrscheinlich von einer verbotenen Terrororganisation stammten und von einer Sicherheitsfirma übermittelt worden waren, die permanent für ein jüngst gewähltes Parlamentsmitglied arbeitete.
    »Eine erfolgreiche Operation ist immer das Endergebnis des Zusammenspiels vieler Leute, die unter der gleichen Anleitung in die gleiche Richtung ziehen, Captain«, antwortete sie ihm vielmehr, »und die LaFroye und Sie saßen am spitzen Ende des Speers.« Ganz zu schweigen, dass Ihre Karriere beendet gewesen wäre, wenn sich unsere Informationen als falsch erwiesen hätten. »Darüber hinaus hat Ihre Sicherstellung der Wayfarer uns viel mehr über den Sklavenhandel in der Konföderation verraten, als irgendjemand von uns erwartet hätte. Unter den gegebenen Umständen finde ich, dass Ihre Leute und Sie das Verdienst für eine gut ausgeführte Mission voll verdient haben.«
    »Danke, Hoheit«, wiederholte Ackenheil und wies auf die junge Frau neben sich. »Bitte gestatten Sie mir, Ihnen Lieutenant-Commander Zahn vorzustellen, meinen Taktischen Offizier.«
    »Commander.« Honor nickte dem sidemorischen Offizier zu. »Und wenn ich mich recht entsinne, arbeitet Ihr Mann als Zivilexperte für die Sidemore Navy.«
    »Jawohl. Jawohl, das tut er.« Zahn staunte offenbar darüber, dass die Stationskommandeurin diese Verbindung gezogen hatte, und Honor verbarg ein Lächeln.
    »Nun, Captain«, sagte sie, indem sie sich wieder an Ackenheil wandte, »wie ich höre, hat Commander Reynolds Sie beide an Bord des Flaggschiffs gezerrt, damit Sie uns erzählen, was die Andermaner vorhaben.«
    »Tatsächlich, Hoheit«, warf Reynolds ein, »ist Captain Ackenheil freiwillig zu uns gekommen.« Als Honor ihn anblickte, zuckte der Nachrichtenoffizier mit den Schultern. »Als ich gehört habe, was er zu sagen hat, wusste ich gleich, dass Sie es aus erster Hand erfahren und nicht abwarten wollten, bis sein Bericht auf offiziellem Wege zu Ihnen gelangt.«
    »Wenn Ihre kurze Zusammenfassung so zutreffend ist wie üblich, dann haben Sie richtig vermutet«, entgegnete sie und blickte wieder Ackenheil an. »Captain?«, bat sie.
    »Wenn es Ihnen nichts ausmacht, Hoheit, möchte ich Commander Zahn beschreiben lassen, was geschehen ist. Sie war zum fraglichen Zeitpunkt an der Taktischen Station.«
    »Einverstanden.« Honor nickte Zahn zu. »Bitte, Commander.«
    »Jawohl, Hoheit.« Honor schmeckte die Nervosität der jungen Sidemorerin, und wäre sie nicht dazu imstande gewesen, die Emotionen anderer Menschen direkt zu spüren, hätte sie niemals vermutet, dass die nach außen so gelassen wirkende Zahn sich auch nur im Mindesten unbehaglich fühlen könnte.
    »Vor dreizehn Tagen«, begann Zahn, »patrouillierten wir im Brennan-System. Wir waren seit fünf Tagen dort und sollten nach drei weiteren auslaufen. Bis zu diesem Zeitpunkt war es eine Patrouille ohne besondere Vorkommnisse gewesen, obwohl wir einige verdächtige Bewegungen im System beobachtet hatten.«
    »Nach

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