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Honor Harrington 17. Um jeden Preis

Honor Harrington 17. Um jeden Preis

Titel: Honor Harrington 17. Um jeden Preis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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gemeldeten Positionen des Feindes. Von letzteren schien es beträchtlich mehr zu geben als von ersteren, bemerkte Honor.
    »Uns fehlt es allerorten an frei verfügbaren Einheiten«, fuhr der Erste Raumlord fort. Er wandte sich von der Karte ab und wandte sich an die Königin. »Offensichtlich müssen wir Alizon verstärken, und sei es nur, um deutlich zu machen, dass wir für seine Verteidigung einstehen. Dadurch sind unsere Schiffe noch weiter verteilt, aber daran lässt sich so rasch nichts ändern, Eure Majestät. Wir reaktivieren natürlich eingemottete Superdreadnoughts aus der Reserve, so schnell es geht. Im Vergleich zu den Gondellegern sind sie zwar überholt, aber irgendein Wallschiff ist immer noch besser als gar kein Wallschiff, und auch die Republik hat etliche ältere Schiffe in der Schlachtordnung. In absehbarer Zukunft werden wir jedoch nicht sehr viele neue Schiffe in Dienst stellen können. Seit dem havenitischen Schlag gegen Grendelsbane haben wir nur noch fünfunddreißig Lenkwaffen-Superdreadnoughts in Bau. Sie müssten in den nächsten sechs bis zehn Monaten in Dienst gestellt werden, aber dann kommt zunächst nichts mehr nach, bis die Schiffe, die wir im Moment auf Kiel legen, die Werft verlassen. Für wenigstens die nächsten beiden T-Jahre wird unser gesamter verfügbarer gondellegender Schlachtwall aus einhundertzehn Schiffen bestehen.«
    »Verzeihen Sie, Sir Thomas«, warf Honor ein, »aber was ist mit den Andermanern?«
    »Leider hat sich erwiesen, dass das Kaiserreich keineswegs so viele Lenkwaffen-Superdreadnoughts besitzt, wie wir annahmen, als es noch aussah, als käme es mit ihm zum Krieg«, erwiderte Caparelli und nickte Givens zu. »Pat?«
    »Im wesentlichen ist die Lage folgendermaßen, Honor«, sagte Givens. »Die Andys haben auf der Grundlage, dass wir wenigstens unsere halbe Kampfstärke in Heimatnähe lassen müssten, um die Havies im Auge zu behalten, die Schiffszahl abgeschätzt, die sie gebraucht hätten, wenn es zwischen uns zum Äußersten gekommen wäre. Geplant war ein Bauprogramm von rund einhundertunddreißig Lenkwaffen-Superdreadnoughts, aber im Moment stehen davon nur zwoundvierzig in Dienst. Die übrigen neunzig befinden sich in unterschiedlichen Stadien der Fertigstellung. Einige werden erst in achtzehn Monaten die Werft verlassen.«
    »Und selbst die fertiggestellten Schiffe müssen wir einer tiefgreifenden Umrüstung unterziehen, ehe wir sie wirklich effizient einsetzen könnten«, warf Hamish ein. Elizabeth sah ihn fragend an, und er zuckte mit den Achseln. »Ihre Mehrstufenraketen sind erheblich grobschlächtiger als unsere. Sogar Haven hat mittlerweile modernere Lenkwaffen. Die andermanischen Raketen sind fast genauso groß wie die havenitischen Dreistufenraketen, haben aber nur zwo Stufen. Taktisch gesehen ähneln sie eher den Typ-16-Raketen, die wir an Bord der neuen Saganami-C -Klasse einsetzen. Sie haben schwerere Gefechtsköpfe als die Typ 16, aber eine ähnliche Reichweite. Und weil sie keinen Fusionsreaktor besitzen wie die Typ 16, sondern ihren Strom aus Kondensatorbänken ziehen, ist ihre Eloka weniger leistungsfähig. Den Strombedarf unserer Vögelchen könnten die Andermaner einfach noch nicht decken. Und während die andermanischen Raketengondeln größer sind als unsere, tragen sie noch weniger Lenkwaffen als die aktuellen republikanischen Gondeln, was heißt, dass auch ihre Salvendichte geringer liegt als bei uns.
    Wir haben BuWeaps und BuShips an das Problem gesetzt, und Admiral Hemphill und Vizeadmiral Toscarelli sind zu einer änderungsminimierten Lösung gekommen. Die andermanischen Gondeln können die neuen fusionsbetriebenen Mehrstufenraketen nicht abfeuern, aber wir können die Startschächte mit unseren älteren, kondensatorbetriebenen Dreistufenraketen laden. Die Salvendichte bleibt die gleiche, und die Eloka ist noch immer unterlegen, aber die Reichweite wird enorm gesteigert. Die Gondeln müssen modifiziert werden, doch das übernehmen die Andermaner, und diese Umrüstung lässt sich innerhalb der nächsten sechzig Tage vollenden. Danach geht es nur noch um die Frage, wie schnell das Kaiserreich Gondeln nachbauen kann.
    Durch eine langfristigere Umrüstung sollen die andermanischen Lenkwaffen-Superdreadnoughts die Schlüsselloch-Plattformen betreiben und unsere neuen Flachgondeln mit den modernen fusionsbetriebenen Raketen abfeuern können. Diese Modifikation wird beträchtlich länger dauern, weil jedes Schiff dazu in die Werft muss;

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