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Honor Harrington 18. Auf Biegen und Brechen

Honor Harrington 18. Auf Biegen und Brechen

Titel: Honor Harrington 18. Auf Biegen und Brechen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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nach einem Friedensschluss mit der Giancola-Affäre an die Öffentlichkeit gehen, offen zugeben können, wieso wir uns bewegen ließen, Manticore beträchtliche Reparationen anzubieten.«
    Sie wollte schon fortfahren, doch dann hielt sie inne. Jetzt war nicht der richtige Moment, um zuzugeben, dass sie ernsthaft erwog, der manticoranischen Königin gegenüber ihren momentanen Verdacht zumindest teilweise offenzulegen, wenn die Gespräche einen guten Verlauf zu nehmen versprachen. Einige am Tisch wirkten über den Vorschlag von Reparationen ohnedies schon empört, und sie schüttelte nachdrücklich den Kopf.
    »Nein«, sagte sie. »Denken Sie vorher darüber nach. Erstens tun wir dadurch das Richtige. Zweitens, wenn wir einen langfristigen Frieden mit Manticore wollen und sich herausstellt, dass unsere Seite die Korrespondenz manipuliert hat, dann müssen wir dem Sternenkönigreich gegenüber eine wesentliche Geste machen, zumal wir es waren, die die Feindseligkeiten wieder aufgenommen haben. Und wenn wir schließlich feststellen, was wir wohl alle festzustellen erwarten, dann erleiden wir beträchtlichen diplomatischen Schaden. Indem wir unsere Schuld eingestehen und Wiedergutmachung nach Kräften anbieten, gewinnen wir die beste Chance zur Schadensbegrenzung und Rehabilitation in Begriffen der interstellaren Diplomatie.«
    Die Empörung legte sich großenteils, aber noch immer sahen mehrere zutiefst unzufrieden drein.
    »Darf ich einen Vorschlag machen, Madame Präsidentin?«, fragte Thomas Theisman förmlich.
    »Natürlich dürfen Sie das.«
    »Dann möchte ich anregen, dass Sie einen weiteren Punkt in Ihr Angebot einer Gipfelkonferenz aufnehmen.« Pritchart sah ihn fragend an, und er zuckte mit den Schultern. »Ich würde Ihnen empfehlen, dass Sie ausdrücklich um die Teilnahme der Herzogin von Harrington als militärische Beraterin an der Konferenz ersuchen.«
    »Harrington? Warum ausgerechnet Harrington?«, fragte Sanderson.
    »Aus mehreren Gründen«, antwortete Theisman. »Darunter, ohne mit der Reihenfolge etwas aussagen zu wollen, der Umstand, dass sie sich unseren Quellen zufolge immer für politische Mäßigung starkgemacht hat, und das, obwohl sie eine der besten manticoranischen Flottenchefs ist. Dass sie jetzt mit dem Ersten Lord der manticoranischen Admiralität verheiratet ist, was sie zur Schwägerin des manticoranischen Premierministers macht. Dass sie, obwohl sie mit der Königin eindeutig nicht einer Meinung ist, was uns angeht, trotzdem zu den engsten Vertrauten Elisabeths gehört und außerdem eine graysonitische Gutsherrin ist, wahrscheinlich diejenige dieses Standes, der Benjamin Mayhew am tiefsten vertraut. Dass ich und Lester Tourville sie kennen und glauben, dass wir zumindest eine Art von Übereinstimmung erzielt haben. Dass sie allen Berichten nach ein recht unheimliches Talent besitzt zu erkennen, wann sie belogen wird. Was vermutlich bedeutet, dass sie auch weiß, wann man ihr die Wahrheit sagt. Kurz gesagt glaube ich, dass sie einen mäßigenden Einfluss auf Elizabeth Winton ausübt und es bei Hofe niemanden gibt, der uns freundlicher gesonnen sein dürfte als sie.«
    »Madame Präsidentin, ich halte den Vorschlag für ausgezeichnet«, sagte Montreau. »Ich wäre nicht darauf verfallen, weil ich bei dem Namen Harrington in erster Linie an einen Raumoffizier denke, aber Minister Theisman hat mehrere sehr gute Argumente angeführt. Ich empfehle, seinem Vorschlag zu folgen.«
    »Ich stimme ebenfalls zu, Madame Präsidentin«, sagte Rachel Hanriot.
    »Nun gut, ich denke, wir können Harrington in unseren Vorschlag einschließen.« Pritchart blickte sich noch einmal am Tisch um. »Und darf ich ferner annehmen, dass wir einig sind, auf die Gipfelkonferenz hinarbeiten zu wollen?«
    »Ja«, sagte Nesbitt nicht ohne ein gewisses, offensichtliches Widerstreben. Pritchart sah ihn an, und er zuckte die Achseln. »Ich habe so viel investiert, die Mantys am Boden zu sehen, nach allem, was sie uns im letzten Krieg angetan haben, dass ich den Gedanken hasse, sie jetzt vom Haken zu lassen. Aber wenn Arnold verbrochen hat, was vorhin gesagt wurde, dann bleibt uns keine andere Wahl, als das Töten so rasch wie möglich zu beenden. Erwarten Sie nur bitte nie von mir, die Mantys zu mögen.«
    Pritchart nickte. »Also gut. Ich brauche wohl niemanden von Ihnen zu erinnern, dass es absolut lebenswichtig ist, unseren Verdacht über den Rest für uns zu behalten, bis ich mich mit Elizabeth Winton getroffen

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