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Honor Harrington 9. Der Stolz der Flotte

Honor Harrington 9. Der Stolz der Flotte

Titel: Honor Harrington 9. Der Stolz der Flotte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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bekommen, wenn wir Erfolg haben.« Sie zeigte auf die Daten der fünf Truppentransporter der Longstop -Klasse, denen die Kriegsschiffe Geleitschutz boten. »Sie stellen genügend Platz für 70.000 Zwangsarbeiter zur Verfügung, vorausgesetzt, Tresca findet so viele in so kurzer Zeit; weiterhin können sie 41.000 Techniker und Aufsichtskräfte aufnehmen sowie 24.000 SyS-Soldaten – zuzüglich 8.000 Plätze für SyS-Stabspersonal und so weiter, alle den Eingreifbataillonen zugeordnet. Insgesamt sind das mehr als 140.000 Personen, und den Daten zufolge ist die Longstop -Klasse eigentlich darauf ausgelegt, zusätzlich zur Besatzung 40.000 Passagiere unterzubringen; das heißt, die Systemsicherheit beabsichtigt, diese Schiffe nur leicht zu beladen.«
    »Geht aus der Nachricht irgendein Grund dafür hervor?«, fragte Benson.
    »Nein«, sagte Honor. »Man plant vermutlich, irgendwo auf dem Weg nach Seabring weitere Personen aufzulesen. Doch für uns ist nun am wichtigsten, dass wir 200.000 von unseren Leuten befördern können, wenn dieser Geleitzug in unsere Hände fällt – und das nur an Bord der Transporter. Ein Schlachtkreuzer hat normalerweise eine Besatzung von 2.200, das sind also weitere 4.400 plus 1.000 pro Schwerem Kreuzer – zählen wir die Krashnark und die drei anderen, sind das weitere 4.000. Damit besitzen wir Lebenserhaltungssysteme für … 208.000 unserer Leute.«
    »Womit wir aber noch immer 186.000 weniger unterbringen können als wir müssen«, merkte McKeon im Tonfall eines Mannes an, der es verabscheut, als kühle Stimme der Vernunft herhalten zu müssen.
    »Sie haben Recht, wenn Sie sich an die Bestimmungen halten, Sir«, sagte Fritz Montaya. Honor hatte den Arzt in die Stabsbesprechung gebeten, damit er zu Fragen der Lebenserhaltungskapazität Stellung nahm, und nun drehte er sich, sodass er alle ansehen konnte. »Doch die Umweltsysteme von Transportern werden mit großen Leistungsreserven konzipiert. Wir könnten auch gut 50.000 statt 40.000 Personen in einem Longstop unterbringen, ohne die Lebenserhaltungssysteme in gefährlichem Ausmaß zu überlasten. Wenn es zum Äußersten kommt, würde ich auch bis zu 57.000 Leute pro Schiff zulassen. Noch mehr Leute würde ich allerdings nur für einen echten Katzensprung zulassen, aber bis an diese Grenze könnten die Umweltsysteme Atemluft für unsere Reisedauer bereitstellen, länger allerdings nicht. Das größte Problem ist nicht die Atemluft, sondern die Enge. So viele Menschen brauchen auch viel Platz. Außerdem werden auch die Abfallprozessoren der Schiffe bis zum Anschlag belastet. Doch es sind Truppentransporter, die zugleich schweres Gerät für den Kampfeinsatz mitführen. Wir könnten die Rückgewinnungsanlagen vermutlich dadurch aufbessern, dass wir sämtliche Shuttles und Pinassen hier auf Styx ausschlachten und ihre Umweltsysteme notdürftig in die Laderäume einbauen. Das sieht weder hübsch aus, noch ist es eine elegante Lösung, aber wenn wir es machen, dürfte uns auf der Reise nicht die Luft ausgehen.«
    »An die Beiboote hatte ich gar nicht gedacht, Fritz«, gab McKeon zu und schürzte, den Blick in die Ferne gerichtet, die Lippen.
    »Sie haben Recht mit den Longstops «, sagte er dann. »Um als echte Sturmtransporter benutzt zu werden, sind sie zu langsam, aber sie befördern nicht nur Truppen, sondern auch deren gesamtes schweres Gerät. Wenn wir dieses Gerät ausladen, können wir vielleicht drei oder sogar vier Dutzend Shuttles und Pinassen hineinzwängen. Nun, wahrscheinlich haben die Havies schon ungefähr ebenso viele davon in den Beiboothangars, und wenn wir genug Boote mitbringen, können wir eine ganze Anzahl davon auf der Außenhaut andocken. Denken Sie daran, dass die Havies gewöhnlich sehr viel mehr Andockschleusen für Beiboote an ihren Rümpfen vorsehen als wir.«
    »Sie erwägen, Leute an Bord der Shuttles unterzubringen anstatt in den Transportern?«, fragte Ramirez.
    »Nein, ich dachte mehr daran, die Beiboote mit den Lebenserhaltungssystemen der Schiffe zu verbinden, damit sie als Ersatz-Lufterneuerer dienen – oder vielleicht auch als zwote Reinigungsstufe.«
    Honor blickte von dem altmodischen Notizblock hoch, auf den sie Zahlen gekritzelt hatte. »Selbst wenn wir das sein lassen, kommen wir mit Fritzens Idee bereits auf mehr als 285.000 Passagiere«, sagte sie.
    »Kommen wir zwar«, entgegnete Cynthia Gonsalves besorgt, »aber mir gefällt es nicht. Selbst unter der Voraussetzung, dass Alistairs Idee mit den

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