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Honors Mission: Honor Harrington, Bd. 25. Roman

Honors Mission: Honor Harrington, Bd. 25. Roman

Titel: Honors Mission: Honor Harrington, Bd. 25. Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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Absichten kann man durchaus wieder in alte Gewohnheiten verfallen. Und wir wollen ihn doch nicht allzu sehr in Versuchung führen.«
    Angesichts dieser Erinnerung zuckten nun auch Tremaines Mundwinkel. Es war erstaunlich, wie viel besser er sich auf einmal fühlte!
    »Also gut, Adam«, sagte er dann und wandte sich seinem Operationsoffizier Lieutenant Commander Adam Golbatsi zu. »Sie haben Stilson gehört.«
    »Jawohl, Sir. Ich bin schon dabei«, bestätigte Golbatsi sofort.
    »Gut.« Tremaine schaute Harkness an. »Irgendwelche Veränderungen in ihrer Eloka?«
    »Nein, Sir. Nichts, was sich entdecken ließe.« Harkness zuckte mit den Schultern. »Ich weiß, dass wir in New Tuscany nicht die vollständigen Daten ihrer Wallschiffe erhalten haben, Skipper, aber bislang sieht es nicht so aus, als hätten die etwas Besseres zu bieten als dieser Byng. Oder falls doch, dann haben sie’s zumindest nicht zu dieser Party eingeladen. Bisher, jedenfalls.«
    »Ich muss Chief Harkness recht ge’m«, kommentierte Commander Francine Klusener, Tremaines Stabschefin, und blickte von ihrer eigenen Konsole auf.
    Hätte es im Vorfeld an Bord jemanden gegeben, der sich furchtbar darüber aufgeregt hätte, dass ein einfacher Warrant Officer den Posten eines Offiziers für Elektronische Kampfführung belegte - alleine die Bezeichnung dieser Planstelle zeigte doch deutlich, dass dort ein Offizier hingehörte! -, und Tremaine hätte nicht gewusst, wer dieser Jemand sei, dann hätte er gewettet, es sei Klusener. Nicht, weil es dieser Frau mit dem blonden Haar und den grauen Augen an Intelligenz oder Kompetenz gemangelt hätte, wahrlich nicht! Sie war allerdings die Person an Bord, die aus der ›besten‹ Familie stammte, und sie sprach mit fast dem gleichen trägen, schleppenden Akzent wie Michael Oversteegen. Erfreulicherweise war ihr Akzent das Einzige, bei dem man diesem Commander ›Trägheit‹ vorwerfen konnte. Und tatsächlich waren Harkness und sie von Anfang an bestens miteinander zurechtgekommen.
    »Ich habe mir die Aufzeichnung’n von den Plattform’n angeseh’n«, fuhr sie fort. »Angenomm’n, diese Leute hab’n auch nur die Sorte Hirn, die Gott in seiner Gnade den Stechmücken geschenkt hat, dann müsst’n die jetzt alle Register zieh’n nach dem, was Byng widerfahr’n ist. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.« Sie zuckte mit den Schultern. »Und wenn das so ist, dann glaube ich nicht, dass unsere Angriffsvögelch’n allzu große Schwierigkeiten krieg’n, die richtig’n Ziele auszuschalt’n.«
    »Im Vergleich zu Havie-Eloka?« Harkness schüttelte den Kopf, ein bösartiges Lächeln auf den Lippen. »Nein, nun wirklich nicht, Ma’am! Diese Leute sind erledigt, wenn das wirklich das Beste ist, was sie zu bieten haben.«
    »Wir sollten uns nicht von unserer eigenen Begeisterung hinreißen lassen, Chief«, mahnte ihn Tremaine milde.
    »Nein, Sir«, bestätigte Harkness pflichtschuldigst.

Kapitel 21
    »Schubumkehr in zwo Minuten, Ma’am.«
    Sandra Crandall blickte von ihrem Gespräch mit Pepe Bautista auf, als ihr Astrogator, Captain Barend Haarhuis, Meldung erstattete, einhundertundvierzehn Minuten, nachdem ihr Kampfverband zum Systeminneren aufgebrochen war. Die relative Geschwindigkeit zum Planeten Flax war auf etwas mehr als zweitausenddreihundert Kilometer pro Sekunde angestiegen, der Abstand lag bei etwa einundachtzig Millionen Kilometern. Zufrieden nickte Crandall. Dann schaute sie zu Ouyang Zhingwei hinüber.
    »Irgendwelche Bewegungen der Gegenseite?«
    »Nein, Ma’am«, antwortete Ouyang. »Aber wir empfangen jetzt noch mehr dieser Gravimpulse. Und dieser Raumabschnitt hier bereitet mir ein wenig Sorgen.«
    Sie deutete auf ein großes Display, das den Raum unmittelbar um Flax darstellte. Eine Zone auf der Seite des Planeten, die der Flotte abgewandt war, hatte der Operationsoffizier gelb markiert. Kurz warf Crandall einen Blick auf den entsprechenden Raumabschnitt, dann verzog sie das Gesicht.
    »Diese Impulse müssen von deren verdammten ÜL-Coms stammen«, sagte sie und zuckte ungeduldig mit den Achseln. Sie klang gereizt, fast schon störrisch, als passe es ihr nicht, zugeben zu müssen, dass die Mantys tatsächlich ein funktionierendes Uberlicht-Kommunikationssystem entwickelt hatten. Bedauerlicherweise jedoch war sie gezwungen, das einzugestehen, schließlich bewiesen die Ereignisse vor New Tuscany, dass genau das der Fall war.
    »Aber im Augenblick«, fuhr sie fort, »bedeutet das nur, dass

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