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Honors Mission: Honor Harrington, Bd. 25. Roman

Honors Mission: Honor Harrington, Bd. 25. Roman

Titel: Honors Mission: Honor Harrington, Bd. 25. Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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wie vor fest und entschlossen.
    »Wie auch immer ich über Manticore denken mag, Sie und Admiral Theisman haben ganz recht: Unsere militärische Lage ist wirklich verzweifelt. Und wenn das die einzige Chance ist, die wir haben, das Ganze zu auch nur annähernd akzeptablen Bedingungen zu überstehen, dann möchte ich nicht, dass irgendwelche politischen Effekthascher diese Verhandlungen ruinieren. Schlimmer noch: Es könnte durchaus den einen oder anderen geben, der es vorziehen würde, diese Verhandlungen scheitern zu sehen, weil er glaubt, auf diese Weise seine eigene Position stärken oder nach einer völligen militärischen Niederlage die Verfassung wieder in Grund und Boden treten zu können. Und wenn wir weit genug kommen, uns tatsächlich damit zu befassen, wer vor diesem Krieg wann genau was mit welchem Schreiben auch immer angestellt hat, dann wird es vielleicht ein bisschen knifflig werden, ständig irgendwelchen Gestalten ausweichen zu müssen, die bereit wären, diese Informationen an die Medienfritzen weiterzugeben, bloß weil sich daraus für sie ein persönlicher Vorteil ziehen lassen könnte!«
    »Ich muss Tony zustimmen«, ergriff nach kurzem Schweigen Rachel Hanriot das Wort. »Aber trotzdem hat auch Leslie nicht ganz unrecht. An diesen Verhandlungen muss zumindest eine Person teilnehmen, die keine ›von uns‹ ist. Mir wäre es am liebsten, wenn es jemand wäre, der schon aus Prinzip gegen uns eingestellt ist - falls sich so jemand überhaupt finden lässt. Aber es läuft darauf hinaus, dass wir auch jemanden hinzuziehen müssen, der nicht zu dieser Regierung oder ihren Befürwortern gehört, welchen Grund dafür besagte Person auch immer haben mag. Jemand muss sozusagen die Rolle des Aufpassers übernehmen, für all diejenigen, die uns nicht mögen oder sich offen gegen uns stellen - vor allem die aus dem Kongress. Für alle die Leute, die nach dem Zusammenbruch des Gipfeltreffens und nach allem, was bei der Schlacht von Manticore passiert ist, schlichtweg unsere Kompetenz anzweifeln. Wenn wir die Zustimmung des Kongresses haben wollen, dann kann das, worum es hier geht, nicht das Werk einer einzelnen Partei sein, oder einer einzelnen, eingeschworenen Gruppe. Es darf sich nicht so darstellen lassen, als würden diese Verhandlungen insgeheim in irgendeinem Hinterzimmer stattfinden. Außerdem ist es unsere moralische Pflicht, auch der Opposition die Möglichkeit zu bieten, wenigstens den einen oder anderen Gedanken zu diesen Verhandlungen beizutragen. Schließlich hoffen wir hier auf einen Vertrag, der für jeden Mann, jede Frau und jedes Kind der Republik von immenser Tragweite sein wird! Das ist nicht nur unsere Republik, was auch immer für Ämter wir bekleiden. Ich glaube, wir können es uns einfach nicht leisten, das zu vergessen.«
    »Na wunderbar.« Walter Sanderson schüttelte den Kopf. »Ich sehe schon, das wird ein herrliches Paradebeispiel für Staatskunst werden. Mir fällt kaum etwas ein, was ich lieber täte. Außer vielleicht einen meiner Hoden der Wissenschaft spenden. Natürlich ohne Betäubung.«
    Pritchart lachte in sich hinein. Manche von Sandersons Kollegen hielten seine Neigung, hin und wieder in Taktlosigkeit zu verfallen, eines Ministers für unwürdig. Die Präsidentin hingegen wusste genau das zu schätzen. Sandersons Verhalten hatte häufig die Folge, seine Zuhörer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen.
    »Wenn das so ist«, erwiderte sie lächelnd, »wären wir wohl alle dafür zu haben, Sie so weit wie möglich von diesem Verhandlungstisch fernzuhalten, Walter.«
    »Gott sei Dank«, sagte er mit Nachdruck.
    »Trotzdem«, fuhr Pritchart fort, und nun schwang in ihrer Stimme unverkennbares Bedauern mit, »denke ich, Sie und Rachel haben nicht ganz unrecht, Leslie. Tony, mir behagt die Vorstellung von ›Unterhändlern‹ mit... zweifelhaften Motiven genauso wenig wie Ihnen. Und gerade das, was Sie hinsichtlich der Korrespondenzen gesagt haben, sollten wir auch im Hinterkopf behalten. Um ehrlich zu sein, ist das der Teil, der mich am meisten beunruhigt. Aber recht haben Sie trotzdem. Wenn wir nicht jemanden hinzuziehen, der nicht dieser Regierung angehört, werden wir uns anschließend mit dem Kongress eine echte Schlacht liefern müssen - von Rachels Bemerkung zum Thema »moralische Verpflichtung‹ einmal ganz abgesehen. Und wenn ich schonungslos offen sein darf: Ich denke, letztendlich werden wir auf diese Weise sogar eine bessere Uberlebenschance haben,

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