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Hot - Erotische Phantasien

Hot - Erotische Phantasien

Titel: Hot - Erotische Phantasien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Warren
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funkelten vergnügt, und sie dachte, dass ein Mann, der so umwerfend aussah, wenn er lächelte, es ruhig öfter tun sollte. »Wie wäre es, wenn ich den letzten Punkt durch praktisches Ausprobieren selbst herausfinde?«
    Sie erwiderte sein Lächeln. »Gut. Dann haben wir also einen Deal?«
    »Eine Nacht.«
    Sie nickte. In einer Nacht konnte so viel passieren …

2 . Kapitel
    M ark blinzelte. Wenn er sich nur nicht so benebelt fühlen würde, dann würde er die Schwachstellen in Brendas Plan ganz sicher sofort erkennen, da war er sich sicher.
    Was konnte sie – selbst für eine Nacht – schon für eine Mitbewohnerin sein, wenn sie aus ihrem Apartment geworfen worden war? Außerdem brauchte er seinen Schlaf. Und wenn sie hier war, um dieses Haus in Sydneys Partyzentrale Nummer eins zu verwandeln, würde er ein Machtwort sprechen müssen.
    Nachdem er geduscht und sich rasiert hatte, redete er sich ein, dass es ihm gutging. Er weigerte sich, auch nur darüber nachzudenken, wie lange er nicht mehr geschlafen hatte.
    Während seine Mitbewohnerin für eine Nacht fürs Abendessen einkaufte, packte er aus. Dann stellte er seinen Laptop auf den Schreibtisch im voll ausgestatteten Bürobereich im Schlafzimmer und rief seine E-Mails ab.
    Und plötzlich schien Kalifornien ganz weit weg zu sein.
    Gut, er traute Brenda zwar nicht über den Weg, aber irgendwie hatte er es doch geschafft, dass eine wunderschöne, sexy Frau ihm ein Abendessen kochte und in seiner ersten Nacht in Sydney bei ihm war. Eine Frau, die einen Stringtanga aus Glitzerstoff besaß. Er lachte leise. Seine Intuition hatte ihn nicht betrogen. Er würde diese Stadt lieben.
    Nachdem er die meisten der E-Mails an Leute weitergeleitet hatte, die sich darum kümmern würden, schaltete er den Rechner aus und beschloss, dass er lange genug herumgesessen und sich nicht bewegt hatte. Er holte seine Sportklamotten und Laufschuhe hervor und ging hinaus.
    Gerade wollte er nach dem Knauf greifen, als die Eingangstür auch schon aufgerissen wurde. Herein kam Brenda, beladen mit Einkaufstüten und ein bisschen atemlos, weil sie mit ihrer Last die steile Außentreppe zum Haus hinaufgelaufen war. Ihr blondes Haar fiel ihr auf die Schultern, und ihre jeansblauen Augen hatte sie, überrascht durch den Beinahezusammenstoß, weit aufgerissen. Sie standen so nahe voreinander, dass er unter ihrer Sonnenbräune ein paar Sommersprossen entdecken konnte. Sie trug ein blaues trägerloses Top mit dem kleinen
Crane
-Logo und kurze weiße Shorts, die viel von ihren schlanken, sonnengebräunten Beinen zeigten.
    Sie duftete so natürlich und weiblich, nach salziger Luft und Ananas.
    Während er sie betrachtet hatte, hatte sie dasselbe getan. »Wollen Sie eine Runde joggen?«
    »Ja.«
    »Brauchen Sie einen Stadtplan?«
    »Nein.« Er hatte einen ausgezeichneten Orientierungssinn und würde eine einfach zu merkende Route nehmen.
    Sie nickte. »Okay. Ich könnte Ihnen einen Schlüssel geben, aber ich bin ja da, wenn Sie zurückkommen.«
    »Ich nehme dann Ihren Schlüssel«, entgegnete er ungerührt. »Morgen.«
    Eine leichte Röte überzog ihre Wangen. »Ja, klar.«
    Er spürte, dass er vielleicht ein bisschen zu schroff gewesen war, und fragte: »Brauchen Sie mit den Einkäufen Hilfe?«
    »Nein danke. Ich schaffe das schon. Mögen Sie Fisch?«
    »Ich liebe Fisch.«
    Er nickte ihr noch einmal leicht lächelnd zu und ging hinaus. Die Hitze und die salzige Brise, die vom Meer herüberwehte, trafen ihn wie ein Schlag und raubten ihm für einen Moment den Atem. In Australien war es bestimmt zehn Grad wärmer als in San Francisco.
    Er wusste, dass er vermutlich vom Flug noch dehydriert war, und hielt an einem Kiosk, um sich Wasser zu kaufen. Langsam joggte er weiter. Erst nachdem er mit drei Leuten zusammengestoßen war und sich jedes Mal verlegen entschuldigt hatte, fiel ihm auf, dass für Jogger vermutlich dieselben Regeln galten wie für die Autofahrer: Linksverkehr.
    »Entschuldigung«, sagte er nach dem letzten Zusammenstoß.
    »Kein Problem, Kumpel«, kam die fröhliche Erwiderung.
    Jeder in Sydney schien gut gelaunt zu sein – vom Flughafenpersonal über Brenda bis hin zu der Verkäuferin im Kiosk.
    Jeder außer ihm.
    Es war doch schwieriger, als er gedacht hätte, hierher zu der Firma zu kommen, wegen der er so viel verloren hatte. Es war nicht nur seine Frau gewesen, die ihm gestohlen worden war, sondern auch seine Zukunft, die er sich so sorgfältig ausgemalt hatte. Seine Wahrnehmung

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