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Hot History Collection - History Romance im Doppelpack (German Edition)

Hot History Collection - History Romance im Doppelpack (German Edition)

Titel: Hot History Collection - History Romance im Doppelpack (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Georgia May Clarke , Aurora Estella Alvarez
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fort:
    „James, bitte satteln Sie mir eines der Pferde. Ich möchte noch ein wenig ausreiten.“
    „Ich denke nicht, dass Sie um diese Uhrzeit noch alleine reiten sollten, Miss. Wer weiß, wer sich so alles draußen herum treibt. Außerdem kann Ihnen niemand helfen, wenn Sie stürzen sollten.“
    Jane verzog ein wenig ihren Mund und sah beleidigt aus.
    „Ich bin eine gute Reiterin.“
    Sie hielt kurz inne und lächelte ihn dann verführerisch an. Fast unmerklich war sie einen Schritt näher getreten und ihre wohlgerundeten Brüste berührten fast seinen Oberkörper, als sie ihm leise zuhauchte:
    „Dann sollten Sie mich vielleicht begleiten, James.“
    Jamie schluckte. Das war ganz sicher keine gute Idee.
    „Mylady, ich denke nicht, dass es besonders schicklich ist, wenn Sie mit mir abends in der Dunkelheit ausreiten.“
    „Haben Sie etwa Angst?“
    Janes volle Lippen näherten sich seinen und schon spürte er ihren Kuss auf seinem Mund. Ihr Körper presste sich eng an ihn und er wusste nicht, wie er sich diese wollüstige junge Aristokratin vom Leib halten sollte.
    „Was zum Himmel geht hier vor?“
    Jane und Jamie lösten sich hektisch voneinander und starrten betreten Georgina an, die lautlos herein gekommen war.
    „Jane, ich glaube Sie kommen besser mit mir. Wir hatten uns schon Sorgen gemacht, aber wie ich sehe, sind Sie in guten Händen.“
    Georgina funkelte Jamie böse an, während Jane sich betont langsam und mit arroganter Mine in Richtung Stalltür bewegte. Jamie blieb verlegen zurück.
    Georgina empfand eine unbändige Wut auf Jamie, aber auch auf dieses kleine, arrogante Luder. Am liebsten hätte sie ihr mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Jamie hatte ihrer Meinung jedoch ebenso eine Tracht Prügel verdient.
    Zornig zischte Sie Jane zu: „Sie können froh sein, wenn ich Ihren Eltern nichts von diesem Vorfall erzähle!“
    Jane verzog spöttisch den Mund. In ihren Augen konnte Georgina pure Berechnung erkennen, als sie ruhig erwiderte:
    „Das werden Sie unterlassen, Lady Grey. Ich werde sonst aussagen, dass ihr Stallknecht mir aufgelauert und mich unsittlich berührt hat.“
    Georgina fluchte. Dieses Mädchen war völlig skrupellos. So wütend sie auf Jamie auch war, sie wusste mit Sicherheit, dass alles, was im Stall vorgefallen war, im gegenseitigen Einverständnis geschah. Wenn Jane jedoch gegen ihn aussagte, würde er mit Sicherheit im Zuchthaus landen.
    Wie konnte ich nur so dumm sein zu glauben, dass Jamie etwas für mich empfindet? Georgina hätte sich ohrfeigen können. Sie dachte an ihr Baby. Jetzt war es umso wichtiger Richard keinen Grund zu geben daran zu zweifeln, dass es sich bei dem Ungeborenen um sein Kind und damit vielleicht um den rechtmäßigen Erben handelte.
    Zurück im Haus wurde Jane sofort von ihrer Mutter und der fürsorglichen Lady Sullivan belagert.
    „Mein Kind, wo bist du nur gewesen?“
    Jane ließ sich nichts anmerken und beteuerte, dass sie lediglich einen kleinen Spaziergang gemacht habe. Georgina fragte sich nicht zum ersten Mal an diesem Abend, wie jemand sich so dreist verhalten konnte. Insgeheim hoffte sie, dass Janes zukünftiger Mann sich als selbstgerechtes Ekel herausstellen würde, der sie mindestens genauso respektlos behandelte, wie sie sich anderen gegenüber aufführte.
    Nach der allgemeinen Aufregung war allen die Lust auf Tee und Limonade vergangen. Lady de Winter und Lady Sullivan machten sich ebenso wie Jane und ihre Mutter auf den Weg in ihre Zimmer. Auch Georgina humpelte etwas umständlich mit Louise Hilfe die Treppen hoch, nachdem sie Megan und Claire noch einige Anweisungen für den nächsten Tag erteilt hatte. Mit klopfenden Herzen setzte sie sich auf ihr Bett und wartete. Irgendwann mussten die Männer schließlich auch zu Bett gehen: Bereits gegen acht Uhr morgens früh würde das Frühstück serviert werden, bevor die Lords sich mit Hunden und Pferden auf den Weg machten. Die Damen würden unterdessen daheim bleiben. Lady de Winter, eine gute und sichere Reiterin, hätte wohl gerne an der Jagd teilgenommen, ihr Mann hatte sie jedoch überzeugt, lieber den anderen Frauen Gesellschaft zu leisten. Georgina vermutete, dass nicht zuletzt Richards Abneigung gegen weibliche Reiterinnen Lord de Winter dazu bewegt hatten, seiner Frau ausnahmsweise einen Wunsch abzuschlagen.
    Doch das war jetzt unwichtig. Nervös mit dem unverletzten Fuß wippend, wartete Georgina auf ihren Ehemann und hoffte, dass dieser noch halbwegs zurechnungsfähig sein

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