Hot Pink: Erotischer Roman (German Edition)
Handtuch. Dann löste er die Riemchen ihrer Schuhe, warf sie zu Boden und legte sich neben Chloe, um sie abzuwischen. Als er sie abtrocknete, lag sie mit geschlossenen Augen da und lächelte.
»Vielleicht möchtest du ja mein Hausdiener werden. Du machst es sehr gut.«
»Ich habe in den letzten drei Wochen genügend geschlafen. Das habe ich dir voraus.«
»Für dich muss ich wach bleiben«, flüsterte sie und öffnete die Augen wieder, als er mit der Hand über ihren Bauch glitt.
»Dann muss ich mir etwas ausdenken, um dich wach zu halten.«
»Damit funktioniert es schon ganz gut«, erklärte sie und fuhr mit zwei Fingern über seine Erektion.
Rocco zog scharf die Luft ein. »Er mag dich.«
»Ich glaube, das beruht auf Gegenseitigkeit.« Langsam glitt ihr Finger um den Wulst der Vorhaut, der das prächtige Köpfchen seines Penis umgab, dann umschloss sie den Schaft mit der Hand und ließ sie nach unten gleiten. »Mmm … das ist fantastisch … sieh nur, wie er wächst.«
Er schob einen Finger in ihre frisch gewaschene und sorgfältig abgetrocknete Spalte, fand ihre Knospe und ließ die Fingerspitze sachte darum kreisen. Er konnte spüren, wie die Klitoris pulsierte und anschwoll. Chloe drückte sich seinem Finger entgegen und stöhnte, ein leiser, fast unhörbarer Laut.
Binnen kurzem flossen ihre Säfte über seinen Finger, und er konnte dem Gedanken nicht widerstehen, in ihre heiße, nasse Möse einzutauchen. Er legte sich auf sie und drang langsam und genüsslich in sie ein.
»Jesus …«, flüsterte sie und bog sich ihm entgegen. »Jesus …«
Sie schluchzte auf, als er tief in sie eindrang. Mit beiden Händen hielt er ihre Hüften fest, und sie keuchte und wimmerte, als er wie rasend in sie hineinstieß. Sie kam, noch bevor er seinen Rhythmus gefunden hatte. Sie war unersättlich, ausgehungert, aber es spielte keine Rolle, weil er wusste, was sie empfand.
Er würde sie ficken, bis er sich nicht mehr rühren konnte.
Genau das war es, was sie beide empfanden.
Und genau das taten sie auch, bis die Sonne aufging und die Vögel im Park auf der gegenüberliegenden Straßenseite sie daran erinnerten, dass es Morgen war.
Er stand auf, zog die Chintzvorhänge beiseite und stützte sich mit den Handflächen am Fensterrahmen ab. Er war völlig erschöpft. Und befriedigt.
Am liebsten wäre er nie mehr gegangen.
Nicht so befriedigend war allerdings, dass er gehen musste.
Sie musste seine innere Zerrissenheit gespürt haben, denn sie drehte sich zu ihm um.
»Morgen und Realität, was?«
»Quatsch.«
»Na, danke auf jeden Fall.« Sie reckte sich träge. »Die lange Wartezeit hat sich gelohnt. Das war es definitiv wert.«
Er blickte auf den Wecker, der auf dem Schreibtisch stand. »Ich muss gehen.«
»Das habe ich mir gedacht.«
»Ich habe alles sehr genossen … alles … dich, die Nacht«, er lächelte, »vor allem dich. Danke.« Er begann, seine Kleider aufzusammeln.
Sie zog sich die Decke bis ans Kinn und schloss müde die Augen. Heute würde es keine Croissants und keinen Milchkaffee geben, das merkte sie. Aber in jeder anderen Hinsicht war ihr Traum wahr geworden. Na ja, und der Rest ist eben so, dachte sie schläfrig.
Nachdenklich und schlecht gelaunt verließ Rocco das Haus.
Er wollte nicht gehen, aber er war zum Frühstück verabredet.
Außerdem fiel ihr sein Weggang sowieso nicht auf.
Offensichtlich hatte sie nur einen ordentlichen Fick gewollt, und jetzt war die Nacht vorbei.
So etwas passierte ihm zum ersten Mal.
Aber wenn sie mehr gewollt hätte, hätte er es ihr sowieso nicht geben können.
Sein Leben war im Moment unglaublich kompliziert.
Ja, verdammt, das war es.
Kapitel 4
Als er sein Haus betrat, hörte er als Erstes den Anrufbeantworter ab. Er wusste, dass jemand angerufen hatte. Amy – vorhersagbare Nachricht – wütend, verletzt, weinend; dann Amy-Amy-Amy-Amy-dito, dito, dito. Um zwei Uhr morgens hatte sie schließlich ihre Anrufe eingestellt. Eine Nachricht von seinem Bruder, der ihm mitteilte, dass Amy ihn angerufen habe – er bat um Rückruf. Eine Nachricht von seiner Schwester, die ihm mitteilte, dass Amy sie angerufen habe – sie bat nicht um Rückruf, es war schon Mitternacht.
Er blickte auf die Uhr. Fast acht. Anscheinend schlief Amy noch. Gott sei Dank. So hatte er Zeit zu duschen und sich umzuziehen.
Er war mit Amy und ihrem Vater, seiner Schwester und seinem Bruder um zehn Uhr verabredet.
Und wenn er mit der verwöhnten Prinzessin fertig wurde, dann
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