Hot Pink: Erotischer Roman (German Edition)
begriff Rocco, dass er nicht das Recht hatte, Treue zu erwarten. »Vielleicht kann ich ja ein Stück von dir mieten.«
»Vielleicht. Hast du irgendwelche Referenzen?«
»Wie wäre es damit?« Er bewegte seine Hüften.
»Fühlt sich an wie der Goldstandard.« Sie begann sein Hemd aufzuknöpfen. »Die Referenzen habe ich überprüft. Jetzt lass es uns mal versuchen.«
Er hielt sie zurück. »Warte mal. Du bist immer so ungeduldig.« Es bereitete ihm Probleme, dass Colin während seiner Abwesenheit hier gewesen war.
»Ist das ein Problem?«
»Vielleicht.«
»Sag mir Bescheid, wenn aus dem Vielleicht ein Nein wird.« Sie wandte sich ab und ging zum Bett. Dort zog sie sich ihr blauweiß gestreiftes T-Shirt über den Kopf, schlüpfte aus den blauen Espadrilles, zog ihre weiße Caprihose aus und ließ sich aufs Bett fallen. »Soll ich den Fernseher einschalten? Gehst du?«
Das war unwahrscheinlich, solange sie nackt auf dem Bett lag. Er begann sein Hemd aufzuknöpfen.
»Ich dachte mir schon, dass du bleibst.« Ihre Stimme klang leicht spöttisch, und sie lächelte selbstsicher.
Er antwortete nicht. Er zog sich rasch aus, Hemd, Hose, Boxershorts, Schuhe, alles in weniger als zehn Sekunden. »Du machst es einem schwer zu gehen«, murmelte er und legte sich auf sie. »Es ist echt hart.«
»Ich liebe es, wenn du hart bist«, schnurrte sie und schlang ihm die Arme um den Hals. Jetzt hatte sie ihn dort, wo sie ihn haben wollte, zwischen ihren Beinen … mmmh … in sich – o Gott, so tief in sich … ja, genau so. »Beweg dich nicht, beweg dich nicht, bleib so …«
»Nur ein bisschen«, flüsterte er und stieß noch ein wenig tiefer. Sie stöhnte auf, ihr Griff wurde fester, und sie begann zu kommen, wie immer, beinahe augenblicklich. Aber dieses Mal war er so eifersüchtig, dass er es nicht zuließ. Immer wieder zog er sich zurück, bis sie schließlich keuchte: »Ich komme jetzt gleich, mit dir oder ohne dich. Du kannst entscheiden, was du tun willst.«
Lächelnd drang er erneut in sie ein, drückte sich fest an sie und zählte leise: »Eins, eintausend, zwei, eintausend, drei …«
In anderthalb Sekunden kam sie zum Höhepunkt.
Er war höchstens eine Nanosekunde hinter ihr.
Anschließend lachten sie und küssten sich, sie kicherte vergnügt, und er lächelte sie an, als hätte er eben das große Los gezogen. Über Eifersucht oder Amy redeten sie beide nicht mehr. Er liebte sie wie ein Mann, der eine ganze Woche ohne Sex hatte auskommen müssen. Und sie erwiderte seine Leidenschaft wie eine Frau, die mit dem Mann zusammen war, den sie am liebsten in ihrem Bett hatte.
Nachdem sie einen gewissen Zustand an Befriedigung erreicht hatten, holte er das Parfüm aus seiner Hosentasche und fragte: »Sollen wir mal testen, wie wirkungsvoll es ist? Wie hot ist Hot Pink tatsächlich?«
»Ich glaube, es wirkt sogar in der Flasche.«
»Es enthält unter anderem Lavendel, Gurke und Kürbis und soll die Durchblutung im Penis um vierzig Prozent erhöhen.«
Chloe lächelte. »Na, toll.« Sie blickte auf seine schöne, unverminderte Erektion und dann auf die Uhr. »Reicht denn die kleine Flasche lange genug?«
Er grinste. »Du bist gierig. Morgen besorge ich mehr. Wie wäre es mit einem Testlauf?« Er zog den Blumenstöpsel heraus und fuhr damit über das Tal zwischen ihren Brüsten und um die Brüste herum. Dann verschloss er das Fläschchen wieder, schüttelte es vorsichtig, zog den Stöpsel erneut heraus und ließ ihn über die Innenseite ihrer Beine gleiten, bis kurz vor ihre pochenden Schamlippen. »Nicht dass es brennt … der Alkohol«, murmelte er und fuhr mit dem Zeigefinger der linken Hand über ihre vor Feuchtigkeit glänzende Spalte, als wollte er testen, ob sie bereit wäre.
»Es hat tatsächlich ein Potenzial als Aphrodisiakum«, flüsterte sie und reckte sich sinnlich. Der Duft hüllte sie ein, der kühle Pfad, den das Parfüm auf ihrer Haut hinterlassen hatte, prickelte leicht und erinnerte sie an die Lust, die sie empfand, wenn er tief in sie eindrang.
Mit halb geschlossenen Augen spürte sie, wie er der Parfümspur mit den Händen folgte. Der Duft erfüllte den Raum, und in seiner Berührung lag ein sexuelles Versprechen.
»Ich glaube, es funktioniert. Sieh mal.« Er hockte sich auf die Knie, damit sie sehen konnte, wie groß sein erigierter Penis war.
Der Anblick seines riesigen Schwanzes bewirkte bei Chloe sofort, dass sie die Schenkel öffnete und ihn auf sich zog. Lächelnd bog sie sich ihm
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