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Hotel der Lust

Hotel der Lust

Titel: Hotel der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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frühstücken und die Kugeln wenigstens für ein paar Minuten Ruhe gaben.
    Erst am Abend wollte Alexander sie wiedersehen. Das bedeutete, sie hatte noch einige Stunden süßer Qual vor sich.
    Â»Was macht ihr denn heute so?«, wollte Lena wissen, aber Ivy war in Gedanken, und auch Jessica schien abgelenkt.
    Â»Hallo? Hört mir jemand zu?«
    Â»Wer ist diese Frau?«, wunderte sich Jessica und deutete zu einer Dame an einem anderen Tisch hinüber, die unentwegt zu ihnen schaute. Auf ihrem Top prangte das Signet des Fou . Außerdem trug sie Tigershorts und dazu passende Schuhe.
    Â»Noch nicht hier gesehen«, meinte Ivy.
    Â»Ich glaube, das ist die Neue«, klärte Lena die beiden auf.
    Â»Die Neue?«
    Â»Ein Vögelchen hat mir zugezwitschert, dass das Amour Fou sein Angebot erweitert hat. Für Frauen, die Frauen lieben.«
    Â»Oh, verstehe. Wer’s mag.« Jessica lachte. Aber Ivy hatte ein merkwürdiges Gefühl, denn ihr dämmerte, dass diese Löwin es gar nicht auf das Trio abgesehen hatte, sondern nur auf sie. Jedenfalls durchbohrte sie ihr Raubkatzenblick förmlich. Instinktiv presste sie die Beine enger zusammen und spürte dadurch die Kugeln wieder etwas stärker.
    Â»Also, was habt ihr Süßen heute vor?«, hakte Lena nochmals nach.
    Â»Ich gehe ins Wellness-Center«, erklärte Jessica.
    Â»Ich hab noch nichts vor.« Hauptsache, sie bewegte sich nicht zu viel, das würde ihre Lustkugeln nur noch mehr in Schwingung bringen.
    Â»Komm doch mit, lass dich verwöhnen«, schlug Jessica vor.
    Ivy dachte darüber nach. Ja, vielleicht war es gar nicht so schlecht, sich ein wenig zu entspannen. Eine Massage tat immer gut. Außerdem wurde sie so ein paar Verspannungen los.
    Â»Okay, warum eigentlich nicht.«
    Wenige Augenblicke später lag sie im Wellness-Center auf einer Massageliege.
    Â»Guten Tag«, vernahm sie eine weibliche Stimme hinter sich, doch ehe sie den Kopf heben und sich umdrehen konnte, wurde sie am Nacken auf ihre Liege zurückgedrückt.
    Â»Ich bin Ellen, Ihre Masseurin. Entspannen Sie sich.«
    Ivy blickte auf die Schuhe der Masseurin und erkannte sie wieder. Dieses Tigermuster gehörte zu ihrer Löwin, die sie schon heute Morgen wie ein Raubtier seine Beute beobachtet hatte. Doch die Berührungen waren so angenehm, so sanft, dass Ivy gar nichts dagegen hatte, von Ellen massiert zu werden.
    Sanft glitten deren Hände über Ivys nackten Rücken, kneteten sie genau an den richtigen Stellen, wo die Muskelverhärtungen saßen, lockerten diese und arbeiteten sich so über ihren Rücken. Ivy glaubte, bald unter diesen Berührungen einschlafen zu können.
    Nur einen Raum weiter trafen sich Jessica und Daniel zum Fitness-Training. Aber eigentlich hatte es Jessica weniger auf den Verlust überflüssiger Pfunde abgesehen, sondern vielmehr darauf, ihren Privattrainer zu vernaschen. Daniel war ein echter Leckerbissen. Ausgestattet mit einem perfekten Körper und einem Lächeln, bei dem jede Frau schwach wurde.
    Daniel reichte ihr ein dünnes Seil, mit dem Jessica nicht allzu viel anzufangen wusste. »Springseilspringen. Das baut Kondition auf«, erklärte er und machte es ihr vor.
    Jessica lachte. »Weißt du, wann ich so was das letzte Mal gemacht habe? Das ist Jahrzehnte her.«
    Â»Na und? Das verlernt man doch nicht.«
    Auch wieder wahr. Sie fing an zu springen, aber die Puste ging ihr viel zu schnell aus. Sie war halt keine solche Sportskanone wie ihr göttlich schöner Trainer. Davon abgesehen, wanderten ihre Gedanken ohnehin immer wieder ganz woanders hin, und sie ertappte sich dabei, wie sie ihm auf den Schritt starrte.
    Daniel entging das nicht. Er folgte ihrem Blick und tat ganz überrascht, als er seine unübersehbare Erektion entdeckte. Na klar, das hatte er sicher nicht kommen sehen.
    Â»Sorry, aber bei so hübschen Frauen, da machen sich gewisse Teile meines Körpers manchmal selbständig«, rechtfertigte er sich scheinbar verlegen. Doch sein herausforderndes Grinsen hatte längst verraten, dass er nichts anderes vorhatte, als sie in dieser Übungsstunde flachzulegen.
    Jessica hatte nichts dagegen. Im Gegenteil. Ihr Höschen war schon ganz feucht. Sie setzte sich auf den Boden und keuchte gespielt. »Ich brauche jetzt wirklich eine Pause«, meinte sie.
    Â»Schon so erschöpft?«
    Daniel legte sein Seil zur Seite und setzte sich

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