Hotel Desire
sie erwartungsvoll.
„Bitte verbindet mir die Augen, Meister.“ War das ihre Stimme, so hell und unsicher? Sie räusperte sich unwillkürlich.
„So ist es brav. Ich möchte, dass du mich nur so ansprichst während dieser Session. Du wirst auch um Schläge bitten müssen, wenn du sie möchtest.“ Er legte die Maske um ihr Gesicht und befestigte die Riemen am Hinterkopf. Es wurde schwarz um sie herum. Seufzend ließ sie sich in die Ketten fallen und versuchte, ihre Arme zu entspannen, die von der ungewohnten Position schon anfingen zu kribbeln.
„Ich werde mit einer kleinen Riemenpeitsche anfangen, sozusagen zum Aufwärmen. Es wird nicht besonders weh tun, du musst also keine Angst haben. Aber es ist wichtig, dass du dich entspannst und die Muskeln nicht verkrampfst.“ Er tätschelte mit einer Hand ihren Hintern, und Susan bemühte sich, lockerzulassen.
„So ist es gut“, lobte er. „Es geht los. Zehn Hiebe. Bitte mich darum.“ Susan schnaufte. Das konnte nicht sein Ernst sein - sie sollte ihn darum bitten, sie zu schlagen? Wie demütigend? Nervös biss sie auf ihre Wangen und sog die Luft scharf durch die Zähn e ein.
„Ich höre?“
„Ich bitte um zehn Hiebe mit der - Peitsche. Meister.“ Sie kniff die Augen unter der Lederbinde zusammen und wartete, doch Michel ließ sich Zeit. Sie hörte die Schritte seiner Ledersohlen auf dem harten Steinboden des Kellers, offenbar ging er um sie herum. Damit hatte sie nicht gerechnet, er würde doch wohl mit Schlägen auf ihren Hintern anfangen und nicht gleich auf andere Körperstellen einschlagen?
Das Klatschen der Peitsche riss sie aus ihren Überlegungen. Unwillkürlich verkrampfte sie den Po und spannte die Muskeln an. Er hatte recht, es tat nicht wirklich weh, dafür erfüllte eine plötzliche Wärme ihre Pobacken, die langsam nachließ und kribbelte.
„Zähl mit“, befahl Michel, und Susan brachte ein leises „Eins“ hervor. Wieder zögerte er einige Sekunden, bis sie sich entspannte, dann schlug er erneut zu, auf die andere Pobacke. Auch diese wurde heiß, als hätte er sie kurz und heftig mit etwas verbrannt, die Wärme wich jedoch sofort einem Prickeln. Seltsamerweise löste jeder Schlag auch einen Erregungsschub in ihrer Scham aus, als sei diese auf eine unbekannte Weise mit ihrem Hintern verbunden.
„Zwei“, flüsterte sie, und diesmal wartete er nicht länger, sondern schlug gleich wieder zu. Zweimal kurz hintereinander, abwechselnd auf die linke und die rechte Pobacke. Es brannte und es kribbelte, und Susan hauchte „Drei, vier“ ebenso rasch. Sie spürte, wie sich ein Lusttropfen aus ihrer Mitte löste und über die Schamlippen lief.
Michel ließ die Peitsche auf den empfindlichen Übergang zwischen ihren Pobacken und den Oberschenkeln aufklatschen, dann schlug er etwas tiefer zu und traf die Rückseite ihrer Schenkel kurz über den Kniekehlen. Susan schrie leise auf, aber der heftige Schmerz wich sofort den hundert Ameisen, die über ihre Haut zu kriechen schienen.
Als sie „zehn“ flüsterte, war sie beinahe schon erschöpft. Ihre Arme schmerzten etwas und sie versuchte, ihr Gewicht mehr auf die Füße zu verlagern.
„Du bist sehr tapfer“, sagte Michel, und seine Stimme klang zufrieden. „Das hatte ich nicht erwartet.“ Seine Hände glitten über ihre Pobacken, warm und zärtlich. Offenbar hatte er sie mit warmem Öl getränkt, das nach Ingwer duftete, und Susan stöhnte leise auf bei der sanften Berührung. Er rieb das Öl sanft in ihre Haut ein, dann ging er wieder um sie herum, sie hörte seine Schritte leise widerhallen.
„Ich werde nun testen, wie schmerzempfindlich deine Vorderseite ist. Dazu benutze ich ein sogenanntes Nervenrad. Keine Sorge, es wird am Anfang nur kitzeln, vielleicht ein wenig prickeln, ich werde den Druck sehr langsam steigern um zu sehen, wie du reagierst.“
Sie atmete tief ein und hielt die Luft an, doch wieder wartete er eine ganze Weile, bevor sie etwas spürte. Es war, als ob er hunderte von winzigen Nadeln über ihre Haut rollen ließ, als das Rad sanft über ihren Hals und ihr Dekolleté glitt. Sofort stellten sich all ihre Körperhaare auf, eine Gänsehaut erfasste ihren ganzen Leib.
Sacht und langsam rollte das Rad über ihre Haut, bis zum Bauchnabel, dann rollte es wieder hinauf und malte eine vorsichtige Acht um ihre Brustwarzen herum, die sich sofort versteiften. Stetig erhöhte er den Druck, und nun prickelten die vielen kleinen Nadeln. Es tat nicht wirklich weh, aber es war auch
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