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Hotel Galactic

Hotel Galactic

Titel: Hotel Galactic Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Voltz
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schon ein bißchen ungeduldig bin.«
    »Jetzt, da wir uns handelseinig sind, kann ich Ihnen wohl sagen, daß ich Sie nicht verstehe«, sagte Nakumara. »Wer verläßt schon freiwillig einen Platz im Paradies?«
    »Ich bin kein Mensch, der für das Paradies geschaffen ist«, sagte Flachsbarth.
    Die letzten Tage vor dem Abflug war er oft mit Celia Pragnell zusammen. Sie sprachen nicht über die bevorstehende Trennung. Flachsbarth war froh, daß Hoskins Nakumara sich gut im Hotel zurechtfand, so daß Flachsbarth sich um nichts mehr zu kümmern brauchte. Alles sah danach aus, als sollte Nakumara mit allen Problemen fertig werden. Er schien ähnliche Talente wie Sparr Mullock oder Ossie zu haben. Flachsbarth hatte es aufgegeben, Nakumara wegen Colemans Geld zu fragen. Nakumara verriet ihm nicht, wie er in den Besitz des Vermögens gekommen war, aber er versicherte, daß er keine verbrecherische Handlung begangen hätte.
    »Sie sollten nicht darüber nachdenken«, empfahl er Flachsbarth während ihres letzten Gesprächs über diese Angelegenheit. »Ich bin ein Schatzsucher, und solche Männer haben ihre Geheimnisse.«
    Eigentlich war es erstaunlich, wie schnell Wood Coleman von der Bühne des Lebens abgetreten war, überlegte Flachsbarth. Man würde sich bestenfalls noch auf der Erde um ihn Gedanken machen.
    Aus verschiedenen Bemerkungen Nakumaras reimte sich Flachsbarth eine Geschichte über Colemans Tod zusammen. Ein skrupelloser Agent der Byzer-Gruppe mußte Coleman bis nach Cradi gefolgt sein. Wahrscheinlich war es zu einer Auseinandersetzung zwischen Coleman und dem Byzer-Mann gekommen. Irgendwie war auch Nakumara in diese Geschichte verwickelt, und er war offenbar der lachende Dritte gewesen.
    Ein paar Stunden vor seinem endgültigen Aufbruch aus dem Hotel begab sich Flachsbarth zum Landhaus hinüber, um sich zu verabschieden. Zu seinem Erstaunen parkte ein großer Gleiter vor dem Eingang. Als Flachsbarth näherkam, sah er, daß der Gleiter das Emblem des Diplomatischen Korps von Terra führte. Celia schien hohen Besuch zu haben. Zunächst wollte Flachsbarth umkehren, doch dann entschied er sich dafür, seine ursprüngliche Absicht zu verwirklichen. Celia würde bestimmt ein paar Minuten Zeit für ihn haben.
    Wie immer war die Gartentür nur angelehnt, und Flachsbarth ging den Kiesweg zum Landhaus hinauf.
    Aus Rücksicht auf Celias Besuch klopfte Flachsbarth am Eingang des Hauses an.
    Gleich darauf erschien Celia. Flachsbarth sah bestürzt, daß sie geweint hatte.
    »Sam!« stieß sie hervor, bevor er etwas sagen konnte. »Sam, es ist besser, wenn du wieder gehst.«
    »Was ist geschehen, Celia?« fragte er. »Kann ich dir helfen?«
    Sie wollte die Tür schließen, doch Flachsbarth schob sich an ihr vorbei. Er blieb stehen, als er sah, daß Konsul Hiram Grant in dem großen Raum auf und ab ging. Es war unverkennbar, daß Grant bei schlechter Laune war.
    »Samuel Flachsbarth!« sagte Grant voller Widerwillen, als er ihn erblickte. Er machte eine geringschätzige Handbewegung. »Wegen dieses Kerls hast du alles aufs Spiel gesetzt, meine Liebe. Ich verstehe dich nicht.«
    Flachsbarth blickte verständnislos von Grant zu Celia.
    »Was geht hier überhaupt vor?« fragte er. »Grant, was habe ich Ihnen getan? Sie scheinen mich zu hassen.«
    »Hör ihn dir an!« schnaubte Grant. Er unterbrach einen Augenblick seine ruhelose Wanderung und schob beide Hände in die Taschen. Seine Lippen waren fast zusammengepreßt.
    »Laß uns allein, Sam«, bat Celia. »Es hat keinen Sinn, wenn du dich einmischst.«
    »Ich gehe nicht, bevor ich weiß, was hier gespielt wird«, sagte Flachsbarth hartnäckig.
    Hiram Grant starrte ihn an, als sehe er ihn zum erstenmal.
    »Er weiß offenbar gar nicht, was los ist«, sagte er erstaunt. Seine Stimme hob sich, er schrie jetzt fast. »Willst du es ihm nicht sagen? Los, Celia! Sage ihm, was er wissen möchte!«
    Celia stand blaß und verkrampft neben der Tür. Ihre Mundwinkel zuckten. Der Konsul schlug mit der Faust auf die Kopfstütze eines Sessels.
    »Sage es!« schrie er.
    »Ich bin die Mätresse des Konsuls«, sagte Celia tonlos.
    Hiram Grant machte eine alles umfassende Handbewegung.
    »Was glauben Sie, wer das hier aufgebaut hat?« fragte er Flachsbarth. »Woher kommen all diese Bücher, diese Möbel, diese kostbaren Vasen? Woher kommt die Harsdu-Antilope draußen im Stall? Hielten Sie Celia für eine Millionenerbin?«
    »Hiram, du widerst mich an«, sagte Celia.
    Grant schien sie überhaupt

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