Hotshots - Firefighters 2: Schatten Der Vergangenheit
allerdings immer noch dabei, Beweise zu sammeln, und hatten bis zu diesem Zeitpunkt weder Jacob noch Graham befragt.« Er räusperte sich. »Wir werden uns bestimmt noch telefonisch bei Ihnen melden.«
Sobald die Männer sie allein gelassen hatten, ließ sich Dianna auf Sams Bettkante fallen, noch völlig betäubt von dem, was geschehen war.
»Ich kann nicht fassen, dass du all das getan hast, um mich und April aufzuspüren. Wenn du deinen Job verlierst, werde ich mir das nie verzeihen.«
»Ich würde diese Feuer jederzeit wieder legen, Dianna. Wärst du erneut in Schwierigkeiten, und ich sähe keinen anderen Weg, um dich zu retten, dann würde ich nicht eine Sekunde zögern. Eine andere Arbeit kann ich immer finden. Aber wenn ich dich nicht mehr hätte, dann wäre alles verloren.«
Er fuhr mit dem Handrücken an ihrem Kinn entlang, und sie konnte sich auf nichts anderes mehr konzentrieren als auf die Schauer, die ihr über den Rücken liefen.
»Es gibt so vieles, was ich dir jetzt gerne sagen würde. Doch das Allerwichtigste ist, dass ich dich liebe, Dianna. Ich habe dich immer geliebt und werde es immer tun.«
Sie hob seine Hand an den Mund und presste ihre Lippen auf die warme Haut. »Ich liebe dich auch. Für immer und ewig.«
Vor lauter Müdigkeit fielen ihm fast die Augen zu, und sie konnte sehen, wie schwer es ihm fiel, wach zu bleiben.
»Ich werde nirgendwohin gehen, Sam, das verspreche ich dir. Du musst dich jetzt ausruhen, alles andere kann warten.«
Einige Stunden vergingen, während Dianna ihn dabei betrachtete, wie er schlief. Sie war so glücklich! Obwohl sie in den vergangenen drei Tagen beinahe alles verloren hätte, was ihr im Leben etwas bedeutete, war am Ende doch alles besser ausgegangen, als sie es sich in ihren kühnsten Träumen erhofft hatte.
Endlich hatte sie ihren inneren Frieden gefunden. Entspannt schloss sie die Augen und lehnte sich im Stuhl zurück. Sams Hand hielt sie dabei fest umschlossen. Als sie die Augen wieder aufschlug, war Sam bereits wach, und der Ausdruck in seinen dunkelblauen Augen war voller Leidenschaft.
Er streckte die Arme nach ihr aus, und sie kroch zu ihm aufs Bett; dabei achtete sie darauf, auf keinen Fall seinen Oberschenkel zu berühren.
»Ich tu dir doch nicht weh?«, fragte sie, hatte aber nicht vor, sich auch nur einen Zentimeter von ihm wegzubewegen.
»Das Einzige, was mich schmerzt, ist, dass du so weit weg bist.«
Er bedeckte ihr Gesicht bis zum Ohrläppchen hinauf mit Küssen, und dort verweilte er kurz an der überaus empfindsamen Stelle an Diannas Hals.
»Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Arzt etwas anderes im Sinn hatte, als er dir Bettruhe verordnet hat.«
Sie konnte spüren, wie sich ein Lächeln auf Sams Gesicht ausbreitete. »Jedem das Seine. Mir geht es jedenfalls schon viel besser.«
Es fühlte sich so unbeschreiblich gut an, ihn zu küssen, dass sie beinahe alles um sich herum vergessen hätte. Doch es gab noch so vieles, das sie ihm sagen musste.
Als sie sich ihm entwand, sah sie die unbändige Sehnsucht in seinem Blick und war wie gebannt. Schon damals mit achtzehn hatte sie es kaum fassen können, dass er ausgerechnet sie begehrte, und auch jetzt kam es ihr wieder mehr als unwirklich vor.
Von all den Frauen, die er haben könnte, hatte er sie auserwählt.
Und umgekehrt war es genauso gewesen.
Der einzige Unterschied zu heute war, dass sie ihr Liebesmärchen endlich ganz ausleben würden. Bis zum glücklichen Ende.
»Ich kann kaum erwarten zu hören, was dir da gerade durch den Kopf geht«, neckte er sie und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Als sie ihn fragend ansah, erklärte er: »Dein Gehirn ist doch ständig beschäftigt, immer denkst du über alles nach und stellst dir tausend Fragen. Das ist eines der Dinge, die ich von Anfang an an dir geliebt habe.«
»Ich habe gerade an uns gedacht«, sagte sie mit einem strahlenden Lächeln. »Und an unsere Zukunft.«
Sie hielt kurz inne, um abzuschätzen, ob das Wort »Zukunft« ihn in Panik versetzte, aber sein Gesichtsausdruck hatte sich nicht verändert. Er sah sie offen und voller Liebe an – wie sehr sich dieser Sam von dem verschlossenen und abweisenden Mann unterschied, der noch vor Kurzem an ihr Krankenbett getreten war.
»Vorhin, als ich mit April gesprochen habe, da hat sie mir gesagt, es sei nicht meine Schuld, dass ich so ein Kontrollfreak geworden bin. Trotzdem habe ich mich entschieden, dass es an der Zeit ist loszulassen.« Sam lachte leise in
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