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Hotshots - Firefighters 2: Schatten Der Vergangenheit

Hotshots - Firefighters 2: Schatten Der Vergangenheit

Titel: Hotshots - Firefighters 2: Schatten Der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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sich. Wieder musste er sich durch einen Pulk von Reportern drängeln und ärgerte sich mehr darüber, als nötig gewesen wäre. Sie taten schließlich auch nur ihre Arbeit; trotzdem war es ihm zuwider, dass sie alle hinter Dianna her waren.
    Es hatte einmal eine Zeit gegeben, in der sie ihm alleine gehört hatte. Jetzt war sie eine Person des öffentlichen Lebens geworden. Er selbst war für sie nicht mehr als jeder dieser Journalisten hier – ein Fremder.
    Doch es gab etwas, was ihm noch mehr zu schaffen machte: Diannas Gesichtsausdruck, als er sie danach gefragt hatte, warum sie damals einfach fortgegangen war.
    »Weißt du das etwa wirklich nicht?«
    Zum Teufel, nein, er hatte keinen blassen Schimmer. Aber da ihr Aprils Verschwinden im Augenblick schon genug zu schaffen machte, konnte er Dianna unmöglich weiter deswegen bedrängen.
    Er hätte gar nicht erst davon anfangen sollen. Indem er Dianna Vorhaltungen machte, zeigte er nur, wie viel sie ihm früher bedeutet hatte – und das Letzte, was sie beide in dieser Situation brauchen konnten, war, sich an das zu erinnern, was sie einmal füreinander empfunden hatten: unbändige Leidenschaft und eine weit über das Körperliche hinausgehende, tiefe Verbindung.
    Als Sam zurück in das Krankenzimmer kam, lief Dianna gerade nervös auf und ab. Sie bemerkte ihn nicht gleich, und so konnte er etwa zwanzig Sekunden lang den Anblick ihrer weiblichen Formen genießen.
    »Ach, du bist wieder da!«, rief sie aus und fuhr sich mit der Hand ans Herz. Sie hatte leicht gerötete Wangen und sah einfach zum Anbeißen aus. Vollkommen unwiderstehlich.
    Um von der gewaltigen Erregung in seiner Hose abzulenken, kippte er den Inhalt der Wanderrucksäcke auf das Bett.
    »Kletterutensilien, Schlafsäcke, Schwimmwesten, leichte Hemden, Hosen, Socken und Wanderstiefel.«
    »Wow, ich hätte nicht gedacht, dass wir so viel Zeug brauchen.«
    Um sich wieder unter Kontrolle zu bekommen, schaltete Sam in den Lehrmeister-Modus um.
    »So, wie ich die Sache einschätze, unterscheidet sich unsere Tour durch die Rockies nicht großartig von einem Einsatz bei einem Flächenbrand. Bevor wir losziehen, um das Feuer zu bekämpfen, stelle ich immer zuerst sicher, dass meine Jungs auch genügend Respekt vor den Flammen haben. Ich würde es begrüßen, wenn auch du umsichtig mit den Naturgewalten umgehen würdest.«
    Dianna starrte immer noch mit weit aufgerissenen Augen auf die Ausrüstung. Er hatte sie damit nicht überrumpeln wollen, und es war schon gar nicht seine Absicht gewesen, ihr Angst zu machen. Gerade als er ihr die einzelnen Gerätschaften erklären wollte, um sie zu beruhigen, fiel sein Blick auf die Mitte des Bettes, wo sich ein ganzer Haufen aufreizender Wäschestücke türmte.
    Ihm brach der kalte Schweiß aus. Dianna hatte schon immer besonders verführerische Unterwäsche getragen, sogar mit achtzehn, als sie sich sonst noch gar nicht für Mode interessiert hatte. Das hatte ihn jedes Mal ganz verrückt gemacht.
    Bei dem Gedanken, wie Dianna wohl in diesen roten Höschen aussehen mochte, kochte Sams Blut beinahe über. Er war sowieso schon gefährlich nahe daran, die Kontrolle zu verlieren – trotzdem stellte er sich augenblicklich vor, was sie jetzt gerade wohl unter dem Pullover und der Jeans trug.
    Wie zum Teufel sollte er es schaffen, diese ganze Angelegenheit professionell anzugehen? Er wollte Dianna in seine Arme ziehen und in ihren zärtlichen Küssen versinken. Sam griff zur Rettungsweste und stopfte sie so grob in den Rucksack zurück, dass er sie beinahe zum Platzen gebracht hätte.
    »Will holt uns hier um halb sechs Uhr morgens ab, wir treffen ihn hinter dem Krankenhaus.« In Sams belegter Stimme lag so viel unterdrückte Begierde, dass er sich räuspern musste, bevor er weiterreden konnte. »Bist du so weit?«
    »Ja, mir geht es gut, von mir aus können wir los.«
    »Schön«, antwortete er, aber er war sich nicht ganz sicher, ob sie wirklich die Wahrheit sagte.
    Er würde auf irgendwelche Anzeichen achten müssen, die das Gegenteil verrieten – Schwindel, sprachliche Aussetzer oder Lähmungserscheinungen im Gesicht –, und notfalls würde er sich eben allein auf die Suche nach April machen.
    Sam schulterte das Gepäck. »Gleich nebenan gibt es ein Motel. Da können wir heute Nacht bleiben.«
    Als ob mit Dianna im Zimmer nebenan an Schlaf auch nur zu denken wäre! Vielleicht konnten sie in entgegengesetzten Flügeln des Gebäudes unterkommen. Denn im Moment fühlte er sich

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