Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit
gemacht hatte, um ins Kino zu gehen.
Sie bemerkte Andrew erst, als er direkt neben ihr stand. »Kaum vorstellbar, dass wir beide genau in dem Alter waren, als wir uns kennengelernt haben.«
»Das ist mein Sohn. Ich wusste gar nicht, dass er eine Freundin hat.«
»Wir haben unseren Eltern damals auch nichts von uns erzählt. Wir hielten uns für so erwachsen«, sagte er sanft. »Aber wenn ich mir die beiden heute so ansehe … « Er schüttelte den Kopf. »Wir waren noch Kinder, meinst du nicht auch?«
Als Isabel sich noch einmal zu ihrem Sohn umdrehte und sah, wie zögerlich er das Mädchen in die Arme schloss, musste sie Andrew recht geben. Ihr Sohn war nicht einmal annähernd erwachsen. Zweifelsohne würde er in den nächsten Jahren, während er älter wurde und sich weiterentwickelte, viele Fehler machen.
Mit einem Mal sah Isabel die gemeinsame Vergangenheit mit Andrew in einem neuen Licht, und der schwarze Schleier, der sich in den letzten dreißig Jahren darübergelegt hatte, hob sich an einigen Stellen.
Sie drehte sich zu Andrew um, betrachtete die Falten in seinem Gesicht, die grauen Strähnen in seinem Haar, und fand, dass er trotz allem besser aussah als der attraktive Neunzehnjährige von damals.
»Eigentlich wussten wir damals gar nicht, was wir tun, oder?«, sagte sie sanft.
»Ja,sowares«,stimmteerihrzu.»Zumindestwasmichangeht.«
Seine raue Stimme ging ihr durch und durch, es war geradezu beängstigend. »Ich muss wieder rein.«
Fast hatte sie damit gerechnet, dass er sie aufhalten würde. Doch stattdessen sagte er bloß: »Gut. Geh nur. Aber eines Tages wird es keinen Grund mehr geben, vor mir davonzulaufen.«
Das brachte sie erneut auf die Palme, womit er sicherlich gerechnet hatte. Trotzdem konnte sie sich eine Antwort nicht verkneifen. »Ich renne nicht weg.«
»Bist du dir da sicher?«
Wütend ging sie wieder auf ihn zu. »Es gibt überhaupt keinen Grund, vor dir davonzulaufen.«
»Wie wäre es dann, wenn ich dir einen gebe?«
Als er sie küsste, schien in ihrem Magen eine Rakete hochzugehen.
Grundgütiger, wie hatte sie jemals vergessen können, was für ein wunderbares Gefühl es war, seinen Mund auf dem ihren zu spüren, und wie herrlich seine Küsse schmeckten?
Er legte ihr eine Hand auf die Hüfte und vergrub die andere in ihrem Haar. So zog er sie näher an sich heran, bis sich nicht mehr nur ihre Lippen berührten, sondern auch ihre Zungen. Sie trafen sich zu einem Tanz, der so natürlich war, so perfekt aufeinander abgestimmt, dass sie vor Wonne aufstöhnte und sich noch enger an ihn schmiegte.
Er drückte sie gegen die Motorhaube eines Autos, und sie ließ es bereitwillig zu, denn sie wollte mehr von seiner Hitze, von diesem köstlichen Rausch, den nur Andrew in ihr auslösen konnte.
Isabel hatte auch mit ihrem Ehemann Spaß im Bett gehabt, aber jetzt, da sie wieder in Andrews Armen lag, fragte sie sich, wie sie sich jemals mit weniger als dieser alles verzehrenden Leidenschaft hatte zufriedengeben können. Diesem Gefühl, ohne den nächsten gestohlenen Atemzug ihres Geliebten nicht weiterleben zu können?
Sie fuhr mit den Händen über Andrews Körper, mit der gleichen Gier wie er, genauso sehnsüchtig. Sie spürte seine Erektion und konnte nicht anders, als sich daran zu reiben. Nichts wünschte sie sich in diesem Moment mehr, als sich ihm ganz hingeben zu können. Sie wollte, dass Andrew sie zum Höhepunkt brachte.
Er ließ die Hände unter ihr T-Shirt gleiten, den Brustkorb hinauf bis zu ihren Brüsten, die er mit beiden Handflächen bedeckte. Ihr Herz schlug wie wild.
Aber dann hörte sie durch den dichten Nebel ihres Begehrens eine Stimme: »Mom?«
Isabel war der Welt derart entrückt, dass sie die Stimme ihres Sohnes erst in dem Moment erkannte, als sie ihn sagen hörte: »Scheiße. Das ist meine Mom, die da mit irgendeinem Typen auf dem Auto rummacht.«
Oh Gott. Josh.
Andrew reagierte zuerst, indem er die Hände schnell wieder unter ihrem T-Shirt hervorzog. Mit butterweichen Knien versuchte Isabel, sich aufzurichten und auf Josh zuzugehen, aber da hatte er ihr bereits ein »Du widerst mich an« entgegengeschleudert und war davongestürmt.
Als Andrew ihr daraufhin tröstend eine Hand auf den Rücken legen wollte, wich sie vor seiner Berührung zurück.
Wie hatte sie das nur zulassen können? Wieso hatte sie Andrew geküsst? Und wenn ihr Sohn nicht aufgetaucht wäre, wie weit wäre sie wohl noch gegangen?
Sie kannte die Antwort bereits. Andrew war schon
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