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House of Night 7. Verbrannt

House of Night 7. Verbrannt

Titel: House of Night 7. Verbrannt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.C. Cast
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wieder hierher zurück.«
    »Das vergess ich nicht …
dich
vergess ich nicht«, erwiderte sie. Und ohne einen Blick zurück verschwand sie zwischen den Bäumen.
    Stark trat hinter der Eberesche hervor. »Shit, das ist viel schlimmer als ich dachte«, sagte er mit rauer Stimme.
    Heath nickte grimmig. »Ja, ich weiß. Diese Seelenzersplitterung macht sie total fertig. Sie findet keine Ruhe, also kann sie nicht denken, und dadurch passiert was mit ihr – was ganz, ganz Schlimmes.«
    Stark sah noch immer in die Richtung, in die Zoey verschwunden war. »Das hat der Hohe Rat vorausgesagt. Sie verwandelt sich in eine Caoinic Shi’. Sie ist weder tot noch lebendig, und sie ist hier in der Geisterwelt ohne richtige eigene Seele. Deshalb ist sie so, und das wird sich immer weiter verschlechtern. Sie wird nie wieder Ruhe finden – niemals.«
    »Dann müssen wir dafür sorgen, dass sie sich wieder zusammensetzt. Ich glaub, ich hab da auch eine Idee. Und, Kumpel, ohne dich beleidigen zu wollen, dabei kannst du leider nicht helfen. Wenn du dich nützlich machen willst, dann kannst du nach dort draußen gehen und diesem gruseligen Scheißding, das uns hier nicht rauslässt, so richtig in den Arsch treten. Mach du das, dann übernehm ich Zoey.«
    Heath wollte sich abwenden, aber Starks Worte hielten ihn zurück. »Ja, du kannst sie dazu bringen, sich wieder zusammenzusetzen, indem du ihr versprichst, mit ihr hierzubleiben. Aber wenn du das tust, geht alles, was sie in der realen Welt liebt, zum Teufel.«
    Heath drehte sich wieder zu ihm um. »Hey, erzähl keinen Scheiß, Penner. Lass sie doch gehen. Ich weiß, du liebst sie und so weiter, aber mal ehrlich, du kennst sie erst so kurze Zeit. Ich war jahrelang mit ihr zusammen. Ich kapier schon, dass du sie vermissen wirst, aber hier bei mir wird’s ihr gut gehen. Sie wird glücklich sein.«
    »Das hat nichts mit Liebe zu tun. Sondern damit, das Richtige zu tun. Ich gebe dir mein Wort als Wächter, dass ich die Wahrheit spreche. Wenn Zoey nicht in ihren Körper zurückkehrt, wird die Welt, so wie sie sie kennt – und wie du sie kennst – zerstört werden.«
    »Wächter? Was soll denn das bedeuten?«
    Stark holte tief Luft. »Das hat was mit Ehre zu tun.«
    Etwas an Starks Ton führte dazu, dass Heath ihn mit neuen Augen betrachtete. Der Junge hatte sich verändert. Er wirkte irgendwie größer, älter, nicht mehr so großspurig. Er sah traurig aus. Sehr traurig.
    »Du sagst die Wahrheit.«
    Stark nickte. »Aphrodite hatte eine Vision. Sie hat gesehen, wie du Zoey dazu bringst, ihre Seele wieder zusammenzusetzen, und zwar, indem du ihr versprichst, dann mit ihr hierzubleiben. Sie wird also nicht zur Caoinic Shi’, sondern findet ihr Ich wieder. Und sie bleibt mit dir hier – auf immer und ewig. Aber ohne Zoey gibt es niemanden mehr, der Kalona und Neferet aufhält.«
    »Und sie erobern die Welt«, schloss Heath für ihn.
    »Und sie erobern die Welt«, bestätigte Stark.
    Heath sah Stark in die Augen. »Dann muss ich Zoey verlassen.«
    »Ich lasse sie nicht allein«, versprach Stark. »Ich bin ihr Krieger, ihr Wächter. Ich gebe dir meinen Eid, dass ich alles tun werde, damit sie immer sicher ist.«
    Heath nickte und sah zur Seite, weil er seine Emotionen in den Griff bekommen musste. Er wäre am liebsten weggerannt – zu Zo, und hätte dafür gesorgt, dass sie bei ihm blieb, hier oder anderswo, für immer und ewig. Aber als er wieder Stark ansah, wusste er mit absoluter Sicherheit: Zoey würde todunglücklich sein, wenn ihren Freunden etwas zustieße. Ihre Verzweiflung würde größer sein als ihre Liebe zu ihm, größer als ihre Liebe zu überhaupt irgendwem. Wenn Heath sie also
wirklich
liebte, musste er sie verlassen.
    Ihm war speiübel, aber zum Glück klang seine Stimme ruhig und normal. »Wie willst du sie dazu bringen, sich zusammenzusetzen, wenn ich weg bin?«
    »Kannst du ihr nicht erzählen, dass du bei ihr bleibst, warten, bis sie sich zusammensetzt, und dann gehen?«
    Heath schnaubte. »Also, du Penner, ich will mal nicht zu hart mit dir sein, weil du ja nicht tot bist, und das heißt, was dieses Geisterzeug angeht, bist du dumm wie Brot, aber ich krieg doch Zoey verdammt nochmal nicht dazu, sich wieder zusammenzusetzen, indem ich ihr ’ne Lüge erzähl. Komm schon, das wär doch totaler Schwachsinn.«
    »Okay, ja, ich geb zu, da hast du wohl recht.« Stark fuhr sich durch die Haare. »Dann weiß ich nicht, wie ich’s anfangen werde, aber irgendwie werde

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