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House of Night 7. Verbrannt

House of Night 7. Verbrannt

Titel: House of Night 7. Verbrannt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.C. Cast
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hier ist was anderes, Zoey. Mehr. Es könnte die Dinge zwischen uns ändern.«
    Ich strich ihm wieder übers Gesicht. Ich verstand nicht genau, was er von mir wollte, aber ich verstand, dass er etwas von mir brauchte und dass das, was ich jetzt sagen und tun würde, Einfluss auf den Rest unseres Lebens haben würde.
Göttin, gib mir die richtigen Worte
, betete ich stumm.
    »James Stark, von diesem Moment an nehme ich dich als meinen Wächter an, mit allem, was damit verbunden ist.«
    Er neigte den Kopf und küsste mich in die Handfläche. »Dann werde ich dir mit meiner Ehre und meinem Leben dienen, auf immer und ewig, Zoey. Meine Eine,
mo bann ri
, meine Königin.«
    Sein Eid durchströmte mich wie etwas Physisches. Stark hatte recht. Das war etwas anderes als das, was zwischen uns geschehen war, als er mir den Kriegereid geschworen hatte. Diesmal war es, als hätte er mir ein Stück seiner selbst gegeben, und ich wusste, ohne mich würde er nie wieder vollständig sein können. Diese Verantwortung erschreckte mich fast so sehr, wie sie mich stärkte, und ich dirigierte seinen Mund wieder an meinen Hals.
    »Nimm mehr von mir, Stark. Lass mich dich heilen.«
    Mit einem Stöhnen schlug er die Zähne in meinen Hals. Sein Biss wurde tiefer, und dann geschah etwas absolut Atemberaubendes. Zuerst strömte die einzigartige Kraft des Luftelements in mich ein und floss von mir in Stark über. Er erzitterte, und ich wusste, dass daran das intensive Wohlgefühl schuld war, mit dem das Element ihm einen wirbelnden Energiestoß verpasste. Im selben Moment strich ein süßer, vertrauter Schmerz über meine Stirn und Wangenknochen, und vor meinen geschlossenen Augenlidern blitzte ein Bild von Damien auf, wie er vor Freude aufschrie. Ich keuchte auf. Ich musste nicht nachfragen. Ich brauchte auch keinen Spiegel. Ich wusste: Das erste meiner Tattoos war zu mir zurückgekehrt.
    Der Luft folgte das Feuer. Es heizte mich auf und griff dann auf Stark über, erfüllte ihn, kräftigte ihn, bis er in der Lage war, den Arm um mich zu legen, mich näher heranzuziehen und noch tiefer von mir zu trinken. Ein Brennen überlief meinen Rücken, als mein zweites Tattoo zurückkehrte, und ich sah Shaunee lachen und ihren Triumph-Hüftschwung vollführen.
    Dann schlug das Wasser über uns zusammen, badete uns, erfüllte uns, trug uns weiter den Kreis entlang, den wir eröffnet hatten. Ich hielt meine Augen fest geschlossen, um jeden Augenblick des Wunders zu genießen, das Stark und ich gemeinsam erlebten, und erschauerte vor Glück, als mein drittes Tattoo, das um meine Taille, wiederkehrte, während Erin lachte und schrie: »Verdammt nochmal, ja! Z kommt zurück!«
    Als Nächstes kam die Erde, und es war, als würden Stark und ich zu einem Teil des Hains. Intensiv waren wir uns seiner freudigen Fülle bewusst, der Macht, die in seinen Wurzeln, im Boden und dem Moos ruhte. Starks Griff um mich gewann an Kraft. Er verlagerte mich in seinen Armen, bis er über mir lag. Dann umschlang er mich ganz fest, und ich wusste, dass seine Wunden ihn nicht mehr schmerzten, denn ich konnte spüren, was immer er spürte. Ich teilte seine Freude, sein Glück und sein Staunen. Meine Handflächen prickelten wieder in der Berührung der Göttin, und mein viertes Tattoo kehrte zurück. Ein visuelles Bild von Stevie Rae erhielt ich seltsamerweise nicht, nur eine Ahnung ihrer Anwesenheit und eine ferne Freude, als hätte sie sich irgendwie außerhalb meiner Reichweite begeben.
    Zuletzt durchsprudelte uns der Geist, und plötzlich spürte ich nicht mehr nur, was Stark spürte – es war, als wären wir eins. Nicht körperlich, aber in der Seele. Und als unsere Seelen gemeinsam heller aufleuchteten als jede körperliche Leidenschaft es je vermocht hätte, kehrte mein letztes Tattoo zurück.
    Mit einem Keuchen setzte Stark die Lippen ab und vergrub das Gesicht in meiner Halsbeuge. Er zitterte am ganzen Leib, und sein Atem kam in schnellen Stößen, als wäre er einen Marathon gerannt. Seine Zunge berührte die Wunde an meinem Hals, und ich wusste, er sorgte dafür, dass sie sich schloss und verheilte. Ich hob die Hand und strich ihm übers Haar, und fassungslos spürte ich, dass dort keine Spur von Blut oder Schweiß zurückgeblieben war.
    Da richtete er sich auf, noch immer schwer atmend, und starrte mich an.
    Göttin, war er herrlich! Noch vor wenigen Augenblicken war er tödlich verwundet, zerschlagen, blutüberströmt und so zugerichtet gewesen, dass er sich kaum

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