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Hunde wuerden laenger leben, wenn

Hunde wuerden laenger leben, wenn

Titel: Hunde wuerden laenger leben, wenn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Ziegler
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manchmal entwickeln sich aber Mutanten des Virus. Dann
verläuft die Krankheit in den meisten Fällen
tödlich. Von der Impfung ist mangels erwiesener Wirkung abzuraten, und die Vakzine (aus Krankheitserregern außerhalb des
Körpers hergestellten Impfstoffe) stehen
sogar im Verdacht, den Krankheitsausbruch
zu fördern. Da fast alle Katzen (je nach Haltung 50–100 %) bereits mit dem Coronavirus infiziert sind, ist die Impfung in diesen
Fällen sowieso sinnlos. Aber auch bei
Coronavirus-freien Katzen ist der Schutz
zweifelhaft, wie deutsche Studien in Tierheimen ergaben. Hier erkrankten 12 von 20
FIP-geimpften Katzen. Von den 20 nicht
geimpften erkrankten 10 Tiere.
    Zusammenfassend kommen wir also zu
dem Ergebnis, dass unsere Benita regelrecht
zu Tode geimpft wurde! Wie oft habe ich
Kollegen in letzter Zeit darauf angesprochen, ob sich ihre Impfgewohnheiten
verändert haben, seitdem die Fakten
bezüglich der Impfsarkome sowie der bewiesenen, um vieles längeren Impfschutzdauer als nur ein Jahr publik geworden sind.
    Man mag es kaum glauben, aber nahezu
alle Kollegen, die ich direkt gefragt habe,
impfen weiter wie bisher! Einige wenige
sind aber immerhin auf adjuvansfreie Impfstoffe umgestiegen. Die Kollegen berufen
sich nach wie vor auf die Informationen aus
den Beipackzetteln der Impfstoffhersteller,
nach denen es keine Mehrjahreszulassungen
für Impfstoffe gibt. Das stimmt so nicht,
denn beispielsweise Purevax, ein adjuvansfreier Impfstoff für Katzen gegen Seuche
und Schnupfen, ist europaweit für drei
Jahre zugelassen. Der deutsche Tierärzteverband BPT empfiehlt neuerdings, gegen
Seuche alle drei Jahre und gegen Schnupfen, alle zwei Jahre impfen zu lassen. Auch
diese Zahlen sind willkürlich, aber
immerhin schon ein wenig besser als die
früher empfohlene jährliche Impfung bzw.
Auffrischung.
    Wie kommt es nun zu diesen verschiedenen Auffassungen über die Wirkungsdauer
verschiedener Impfstoffe? Bei jeder Impfung werden Antikörpertiter gebildet.
Pharmafirmen haben nun eigenständig einfach festgelegt, wie hoch ein Titer sein muss,
um ausreichenden Schutz zu bieten. Je höher die Festlegung des schutzbietenden
Titers, desto mehr Impfnotwendigkeit besteht angeblich. Dass die Höhe der Impftiter
nichts oder nur wenig über die Immunabwehr des jeweiligen Individuums aussagt,
sondern nur darüber Auskunft gibt, ob überhaupt geimpft wurde, passt natürlich nicht
ins Konzept gewinnorientierter Pharmafirmen. Bei einer Impfung werden auch sogenannte Gedächtniszellen gebildet, die
nicht nachgewiesen werden können, die
aber hauptsächlich an der Immunabwehr
beteiligt sind. Gedächtniszellen sind in der
Lage, sich noch nach Jahrzehnten zu erinnern und aktiv zu werden. Denken wir doch
an Impfungen beim Menschen, die einmal
oder zweimal durchgeführt werden und
lebenslang anhalten. Warum sollte dies bei
Hunden und Katzen anders sein?
    Aufgrund dieser Tatsachen ist es verständlich, warum es zu so unterschiedlichen
Auslegungen kommen kann. Doch zurück zu
den Kollegen: Von vollkommener Ignoranz
und Verdrängung der neuesten Erkenntnisse bis hin zu aggressivem Verhalten gegenüber jeglicher Kritik (unter Kollegen!),
habe ich alles erlebt. Wie sich diese Tierärzte dann Patientenbesitzern gegenüber
verhalten, wenn sie auf Fragen und Probleme angesprochen werden, was das Thema
Impfung betrifft, kann ich mir lebhaft vorstellen und höre dies auch von
Tierbesitzern, die den Tierarzt wechseln und
den Weg in meine Praxis finden.
    Warum ist das so? Wie so oft, spielt auch
hier der wirtschaftliche Aspekt die
entscheidende Rolle: »Da kann ich ja meine
Praxis zusperren, wenn ich nur noch alle
drei Jahre impfe oder überhaupt nur die
Grundimmunisierung durchführe«, hörte
ich vor Kurzem von einem schon etwas
älteren Kollegen. »Ich lebe hauptsächlich
von Impfungen.« Lieber Herr Kollege! Da
haben Sie wohl einiges falsch gemacht in
ihrer Praxis, wenn Ihre Haupteinnahmequelle die jährlichen Impfungen sind,
kann ich da nur sagen.
    Sind wir Tierärzte überhaupt berechtigt –
auch wenn wir alle Moral und Ethik aus
dem Spiel lassen – unnötige Impfungen
sowie solche, die unter Umständen sogar
tödlich enden können (adjuvanshaltige
Impfstoffe), durchzuführen, wenn wir genau
um deren Gefahren wissen? Wir nehmen offensichtlich allein aus wirtschaftlichen Interessen in Kauf, unseren eigenen Patienten
und Schutzbefohlenen wissentlich Schaden
zuzufügen! Und hier soll mir kein Kollege
als Rechtfertigung für jährliche

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