Hunde wuerden laenger leben, wenn
geworden und Frau G. lässt
auf Anraten ihres Tierarztes, der nun nicht
mehr von einem harmlosen Impfgranulom
spricht, eine Gewebeprobe entnehmen und
in einem Labor untersuchen. Die Diagnose
ist niederschmetternd: Benita hat ein
bösartiges Sarkom, also Krebs.
Der Tierarzt empfiehlt, das Sarkom umgehend chirurgisch zu entfernen, was Frau G.
auch durchführen lässt, denn Benita ist
doch erst sechs Jahre alt und immer eine
kerngesunde Katze gewesen! Auch die
Kinder von Frau G. sind für die Operation,
denn dies sei, so sagte der Tierarzt, die einzige Chance, dass Benita überleben könne.
Nach der Operation geht es Benita nicht
besonders gut, sie hat bei jeder Bewegung
Schmerzen und sitzt deshalb den ganzen
Tag über unbeweglich in einer Ecke und
rührt sich nicht. Sie hat auch keinen richtigen Appetit und magert stark ab. Nicht einmal mit den besten Leckerbissen ist sie aus
ihrer Ecke zu locken.
Nach einiger Zeit geht es ihr aber doch
wieder besser. Benita erholt sich zusehends,
frisst auch wieder gut und schnurrt zufrieden, wenn man sie krault. Familie G. ist
voller Hoffnung, ist es doch anscheinend
gelungen, die Krebserkrankung zu besiegen!
Aber nein, wenige Tage später entdeckt Frau
G. einen neuen Knoten bei Benita. Dieses
Mal sitzt er einige Zentimeter tiefer als der
erste. Der Tumor ist wieder nachgewachsen!
Was ist zu tun?
Der Tierarzt rät zu einer neuerlichen
Operation. Doch Frau G., gottlob mündige
Bürgerin und nicht in Ehrfurcht erstarrt vor
einem »Halbgott in Weiß«, lässt sich diesmal nicht überreden. Sie beginnt
stattdessen, im Internet, in Büchern und bei
Bekannten zu recherchieren. Dabei werden
ihr sehr schnell einige Dinge klar: Benita
wurde mehrmals mit einem adjuvanshaltigen Tollwutimpfstoff sowie einem
adjuvanshaltigen Leukose-Impfstoff geimpft. Außer den Adjuvantien (chemischphysikalische Lösungen, Emulsionen oder
Mischungen, die einen Impfwirkstoff verstärken sollen) enthalten diese Impfstoffe
als Konservierungsstoffe zusätzlich
Thiomersal,
eine
hochgiftige
Quecksilberverbindung.
Impfsarkome entstehen aus einer chronischen Entzündung an der Impfstelle. Diese
chronische Entzündung ist beabsichtigt und
wird durch das verwendete Adjuvans massiv
verstärkt. Das ist gerade bei sogenannten
»Totimpfstoffen« ausdrücklich erwünscht,
um die Immunantwort zu erhöhen.
Lebendimpfstoffe benötigen diese »Verstärker« nicht. Die chronische Entzündung
an der Impfstelle bildet sich meist zurück,
kann sich aber auch zu einem Sarkom, einer
Krebsgeschwulst, entwickeln. Hier beginnen
die Zellen zu entarten. Aus Bindegewebszellen entstehen so Krebszellen.
Leider gibt es keinen Tollwutimpfstoff
ohne Adjuvans. Einen echten Schutz gegen
Impfsarkome bei Katzen, ausgelöst durch
Tollwutimpfstoffe, gibt es demnach nur, indem so selten wie möglich oder am besten
gar nicht geimpft wird, vor allem keine reinen Hauskatzen. Für Leukose, Katzenseuche
und Schnupfenimpfstoffe gibt es mittlerweile schon adjuvansfreie Produkte (z. B.
Purevax). Diese Impfstoffe sind im Einkauf
jedoch etwas teurer als die gängigen adjuvanshaltigen. Es gibt immer noch viele
Tierärzte, die behaupten, Impfsarkome
entstünden durch fehlerhafte Injektionen
(nicht unter die Haut, sondern in die Haut)
oder durch Verunreinigungen bei der Injektion. Demnach müsste allerdings bei jeder
Injektion von Medikamenten die Gefahr
eines Sarkoms gegeben sein. Dem ist aber
nicht so!
Frau G. erfährt bei ihren Recherchen
auch, wie bösartig Sarkome in der Regel
sind. Gerade im Nackenbereich ist für den
Chirurgen wegen des schlechten Zugangs
die Wahrscheinlichkeit groß, nicht das gesamte Tumorgewebe entfernen zu können.
Damit steigt die Rezidivrate, das heißt der
Tumor wächst schneller wieder nach. Mittlerweile wird aufgrund häufig auftretender
Sarkome empfohlen, adjuvanshaltige Impfstoffe ins Bein zu spritzen, weil dieses im
Falle einer Sarkombildung amputiert
werden kann. Das ist kein schlechter Scherz,
sondern bittere Realität!
Frau G. lässt Benita kein zweites Mal
operieren. Die Familie wartet noch einige
Wochen ab und quält ihre Katze nicht mehr.
Der Tumor wächst binnen kürzester Zeit auf
Orangengröße an und die gespannte Haut
beginnt zu platzen. Als aus der aufgeplatzten
Stelle Flüssigkeit rinnt, entscheidet sich
Familie G. schweren Herzens, Benita zu
erlösen.
Der behandelnde Tierarzt ließ sich natürlich bis zum Schluss nicht dazu herab
zuzugeben, dass dieses Sarkom aufgrund
der Impfungen entstanden war. Auch
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