Hunde wuerden laenger leben, wenn
Bevor wir zu diesem
Spezialisten gefahren sind, habe ich angefangen, ein Tagebuch zu schreiben, um die
Auslöser
für
die
Anfälle
zu
finden
und
Daten zu vergleichen. Und dabei ist mir
aufgefallen, dass ausnahmslos alle Anfälle
in
zeitlicher
Übereinstimmung
mit
den
Zeckenmitteln auftraten (Beginn immer etwa 1–2 Wochen danach). Am Tag nach der
nächsten
Dosis
hatte
mein
Hund
wieder
einen Anfall. Ich bin dann mit ihm zu unserem Tierarzt gefahren, habe meinen Verdacht geäußert, er hat ein Antidot gespritzt,
ich habe diese Mittel nie wieder benutzt und
mein Hund hatte seit dieser Zeit (2,5 Jahre)
keinen einzigen Anfall mehr. Für mich ist
das der beste Beweis, dass Nervengifte eben
nicht in die Haut eines Hundes gehören.
Die Leidenswege vieler Hunde und
Katzen und auch ihrer Tierhalter sind erschreckend und könnten zahlreiche Bücher
füllen. Manchmal ziehen sich diese Leidensgeschichten durch ein ganzes Tierleben
hindurch. Denn viele Tiere sind niemals gesund und bleiben ständige, künstlich herangezogene Patienten. Die Tierärzte und die
Pharmaindustrie freut das natürlich.
Zu guter Letzt möchte ich noch auf die
von vielen Tierärzten verwendeten sogenannten »Aufbauspritzen« eingehen: Diese werden meist verwendet, um halt
»irgendetwas« zu tun, wenn einem sonst
nichts einfällt. Und der Besitzer ist stets
gerne einverstanden, macht man ihm die
Aufbauspritze nur richtig schmackhaft. Schließlich kann man einem um seinen Liebling
besorgten Hunde- oder Katzenbesitzer so
gut wie alles einreden. Hinter diesen Aufbauspritzen verbergen sich meist kausal unnötige Vitaminpräparate, Cortisone oder
Substanzen, die das Immunsystem ankurbeln sollen. Natürlich hat jedes Medikament
bei der entsprechenden Krankheit seine
Berechtigung. Liegt aber keine entsprechende Krankheit vor oder ein sehr
seltener (!) tatsächlicher Vitaminmangel,
dann sind diese Medikamente wirkungslos
oder schaden sogar nur. Vor allem mit synthetischen Vitaminen können Stoffwechselprozesse massiv negativ beeinflusst werden.
Denn synthetische Vitamine werden, wie
der Name schon sagt, synthetisch, also
künstlich hergestellt und zwar mithilfe gentechnisch veränderter Bakterien. Sie können
in keinem Fall natürliche Vitamine ersetzen.
Unkritisch verabreichte Vitamine sind
also bei Weitem nicht so harmlos, wie man
gemeinhin annimmt. So kann man mit der
so häufig vertretenen Meinung »Mit Vitaminen kann man nichts anrichten, und helfen
sie nichts, so können sie auch nicht
schaden«, sehr wohl mehr Unheil anrichten
als man glaubt.
Doch es gibt auch spezielle Krankheitsbilder, die heutzutage in den Mittelpunkt
rücken. So heißt es derzeit, dass nahezu jede
vierte Katze über 13 Jahren an Schilddrüsenüberfunktion leiden soll. Die Schilddrüsenüberfunktion ist also eine immer
häufiger diagnostizierte Erkrankung der
älteren Katze. Die Schilddrüse steuert mit
ihren Hormonen mehrere Stoffwechselprozesse. Bei einer Überfunktion, die meist
durch Tumore verursacht wird, kommt es zu
einer Steigerung dieser Stoffwechselprozesse. Die betroffene Katze ist unruhig,
zeigt Gewichtsverlust trotz gesteigertem Appetit, manchmal auch einhergehend mit
Durchfall und Erbrechen sowie diversen
Hautveränderungen.
Man hat aufgrund des angeblich immer
häufigeren Auftretens dieser Erkrankung
umfassende Untersuchungen durchgeführt.
Man fand heraus, dass Katzen, die mit
Dosenfütterung ernährt wurden, ein dreifach erhöhtes Erkrankungsrisiko zeigten.
Als Auslöser wurden diskutiert:
schwankende Jodkonzentrationen, die in
den Konservenbeschichtungen verwendete
Bisphenol A-Aufkommen gemessen wurden
(dies ist von gesundheitlicher Relevanz, da
zwar die polymeren Endprodukte selbst biologisch weitgehend inert sind, aus ihnen allerdings der Ausgangsstoff BPA unter Umständen wieder freigesetzt wird und dann
gesundheitliche Schäden verursachen
kann), sowie die im Sojazusatz enthaltenen
pflanzlichen Phytoöstrogene und schließlich
Quecksilber und weitere organische Verunreinigungen (Vet Journal 05/2010, Dr.
Florian Zeugswetter).
Bisphenol A ist ein östrogenähnlicher
Stoff, er wird von der chemischen Industrie
verwendet, um daraus spezielle Kunststoffe
mit den Namen Polycarbonat oder
Epoxydharzlack zu produzieren. Polycarbonat ist eine vielseitige, bequem zu verarbeitende Plastikart, die in sehr vielen
Produkten unseres Alltags vorkommt. Bisphenol A ist beispielsweise in Plastikverpackungen für Lebensmittel, aber auch in
Babyflaschen oder Plastikgeschirr
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