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Hundherum glücklich - Ein Freund. Ein Buch.

Hundherum glücklich - Ein Freund. Ein Buch.

Titel: Hundherum glücklich - Ein Freund. Ein Buch. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mara Andeck
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Patienten.

    Assistenzhund: Assistenzhunde sind Hunde, die nach einer entsprechenden Schulung Menschen in ihrem Alltag dauerhaft begleiten und für sie Aufgaben übernehmen, die diese selbst nicht bewältigen können. Die bekanntesten Assistenzhunde sind Blindenhunde. Es gibt aber auch Signalhunde, die hörbehinderte Menschen auf Geräusche aufmerksam machen, Servicehunde, die für Menschen mit motorischen Einschränkungen Handgriffe mit Schnauze und Pfoten übernehmen; außerdem gibt es Hunde, die Patienten mit Diabetes und Epilepsie aufmerksam beobachten und drohende Anfälle frühzeitig erkennen können.
    Besuchshund: In Altenheimen, Schulen, Kindergärten und Krankenhäusern sind Hunde inzwischen oft gern gesehene Besucher, die Lebensfreude, aber auch Disziplin und Respekt vor anderen vermitteln können.
    Rettungshund: Einen hohen Zeitaufwand für Hundebesitzer erfordert die Ausbildung eines Hundes zum Rettungshund. Obwohl ehrenamtlich, ist diese Tätigkeit nur schwer mit einem normalen Berufsalltag zu vereinbaren. Rettungshunde verfolgen die Spur von vermissten Menschen, sie stöbern Leichen auf, suchen in Lawinen und unter Trümmern nach Verschütteten oder retten Menschen vor dem Ertrinken. Diese Aufgaben können sie nur nach einem harten Training absolvieren. Die Einsatzorte und –zeiten können Mensch und Hund einiges abverlangen. Wenn beide eine anspruchsvolle Ausbildung absolviert haben und zum Team zusammengewachsen sind, können sie nach einer sechsmonatigen Probezeit in einer Hundestaffel mitarbeiten.
    Diensthund: Offiziell in Amt und Würden sind Hunde, die bei Polizei, Militär oder Zoll ähnliche Aufgaben wie die Rettungshunde übernehmen. Sie können aber auch als Schutzhund, Drogenspürhund, Sprengstoffspürhund und Brandmittelspürhund oder sogar so abgerichtet werden, dass sie einen Riecher für Geldscheine entwickeln. Zollbeamte an Flughäfen setzen inzwischen auch Artenschutzspürhunde ein. Sie können durch Koffer und Reisetaschen hindurch wittern, ob die Gepäckstücke Reptilienhaut, Elfenbein, Federn oder Schildkrötenpanzer enthalten.
    In den Staatsdienst kommen nur Hunde bestimmter Rassen. Die Tiere leben bei ihren Diensthundeführern im Haus und bleiben dort auch nach ihrer Pensionierung.
    Hütehund: Eine Ausbildung im Schafehüten ist für Hunde nur sinnvoll, wenn Herrchen oder Frauchen auch wirklich Schafe besitzen. Nur einfach so ab und zu eine Herde zu hüten, um den Hütetrieb auszuleben, so wie man mit dem Hund einmal wöchentlich zum Hundesport geht, ist für Hunde nicht ausreichend, und für die Schafe ist der Umgang mit ungeübten Hunden eine Tortur. Weil die wenigsten Hundebesitzer Schafe halten, ist einer der ältesten Hundeberufe, der Job als Schäferhund, leider vom Aussterben bedroht.
    Jagdhund: Die Tätigkeit als Jagdhund ist wohl wirklich das älteste Gewerbe der Hundheit. Schweißhund, Apportierhund, Stöberhund, Laufhund, Vorstehhund, Wasserhund, Bauhund und Sauhund – die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Während viele Menschen der Jagd zunehmend skeptisch gegenüberstehen, sind Hunde nach wie vor begeistert von diesem Job.
    Trüffelhund: Trüffel gehören zu den kostbarsten Speisepilzen. 100 Gramm eines weißen Trüffels können bis zu 500 Euro kosten. Schwarze Trüffel sind günstiger; hier ist man schon mit etwa 100 Euro dabei. Die Preise sind so hoch, weil die unterirdisch wachsenden Pilze äußerst selten und schwer auffindbar sind, zumindest für Menschen. Hunde mit guter Nase sind nach einer entsprechenden Ausbildung in der Lage, die teuren Knollen zu erschnuppern. In der Schweiz bieten Hundeschulen bereits entsprechende Kurse an. Um fündig zu werden, müssen Mensch und Hund allerdings viel Erfahrung und Geduld besitzen. In Deutschland gehören Trüffel zu den besonders geschützten Arten und dürfen nicht ausgegraben werden.

    Schimmelspürhund: Hunde können in Häusern und Wohnungen Schimmel erschnüffeln. Sie sind außerdem in der Lage, den gefürchteten Hausschwamm zu wittern und anzuzeigen. Das kann beim Hauskauf wichtig sein, aber auch, wenn Familienmitglieder an Allergien ungeklärter Herkunft leiden. Die Ausbildung des Hundes sollte früh beginnen und dauert mindestens ein Jahr.
    Filmhund: In Filmen und Werbespots sieht man oft Hunde. Manche laufen nur mal eben kurz durchs Bild, andere spielen tragende Rollen. Im Prinzip kann jeder sehr gut erzogene und nervenstarke Hund ein solcher Filmhund werden. Nur, wie kommt man ran an einen Job? Meistens

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