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Hungrig nach Macht 2

Hungrig nach Macht 2

Titel: Hungrig nach Macht 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathe Dral
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befand diese Auslegung als akzeptabel.
    Auf der Rückfahrt blieb ihr genügend Raum, eine Formulierung für ihren Wunsch zu finden.
    Zu Hause angekommen tippte sie eine Mail an Jörg.
    Sie schrieb ihm, dass sie sich Gedanken über eine Belohnung für seinen Gehorsam gemacht hatte und zu dem Entschluss gekommen war, ihm eine ganz besondere Erziehungsmaßnahme zuteilwerden zu lassen. Etwas, was nur ein wirklich demütiger Sklave verdient hatte, der seiner Herrin hingebungsvoll zu dienen bereit war.
    Hanna fühlte sich nach dieser Nachricht noch besser. Ein bisschen durchtrieben und gerissen. War ihr sehnlicher Wunsch auf dieses Erlebnis jetzt auch noch so seidenweich verpackt formuliert, so wohlklingend musste es eine Verlockung für Jörg darstellen.
    Zur abschließenden Krönung dieses wundervollen und ergiebigen Wochenendes wollte sie noch sehen, was Jay geantwortet hatte.
     
    Ich wünsche einen wunderschönen Abend göttliche Herrin,
     
    wie immer … es gibt nichts zu entschuldigen, Herrin. ... lächelt.
    Alleine dieses Wort benutzen zu dürfen, erfüllt mein Herz mit unglaublicher Freude.
    Sehr habe ich mich gefreut, eine Nachricht von Euch zu sehen. Und diese Freude hatte sich noch gesteigert, als wir unseren Raum betreten haben. Es war, als hätte man einem Verdurstenden ein Glas Wasser gereicht. Es war … wie immer unglaublich … ich kann meine Gefühle wieder einmal kaum in Worte fassen. Reicht doch die menschliche Sprache kaum aus, um dieser Erfahrung gerecht zu werden. Die Bilder, die diese Reise gemalt hat. Die Schritte … das Gefühl Eurer behandschuhten Hand in meinem Nacken … die Manschetten um Hand- und Fußgelenke … all das war real … es war vorhanden und unglaublich erregend.
    Ja, die Fahrt hat Euren Sklaven tatsächlich sehr angemacht … die Gedanken, die in meinem Kopf kreisten, waren die von Euch beschriebenen. Und … der Satz … dass ich Euch stolz machen würde … er erfüllte mich nicht nur mit Stolz … eine Träne lief meine Wange hinab … ich kann nicht sagen, warum … aber es war eine Träne des Glücks. Mir wurde schwindelig, heiß und kalt zugleich … so muss sich … ich weiß nicht was … anfühlen.
    Und dann der Geruch Eures Stiefels … ich hoffe, ich habe ihn zu Eurer Zufriedenheit gereinigt, Herrin.
     
    Mir bleibt wieder einmal nur Euch auf Knien zu danken.
    Ich danke Euch meine Herrin.
     
    Euer Sklave,
    Jay
     
    Es war erstaunlich rührend, wie sehr sich dieser Mann von Hannas Worten bewegen ließ.
    Nicht nur das. Hanna spürte auch die befriedigende Macht, die sie hatte. Selbst wenn es nur online war. Selbst wenn sie sich nie begegnen würden. Etwas war zwischen ihnen entstanden, was ihr die Macht gab, ihn zu lenken.
    Wie weit das in das wirkliche Leben dieses Mannes hinein reicht, darüber wollte sich Hanna keine Gedanken machen. Sie gab sich damit zufrieden, dass es sich um einen Erwachsenen handelte, der schon unterscheiden konnte zwischen Traum und Realität. Konnte er für einen Moment mit ihrer Hilfe dem wahren Leben entfliehen und fühlte sich offensichtlich wohl dabei, so war wohl nichts Falsches daran.
    Natürlich hatte Hanna schon eine Vorstellung von dem, was sie auf ihrer nächsten Reise mit Jay anstellen wollte. Aber für heute musste er sich mit einer kurzen Antwort begnügen.
    Wenn sie morgen oder übermorgen den Kopf wieder freier hatte, dann wollte sie eine ausführliche Reise mit ihm antreten.
    Den Rest des heutigen Abends ließ sie die Eindrücke von ihrem Treffen mit Cora auf sich wirken.
    Also schrieb sie nur kurz:
     
    Hallo Jay,
     
    deine Träne ... ja so muss es sich wohl anfühlen.
    Und wenn du dich jetzt noch einmal an diesen Moment erinnerst … dich noch mal in dieses Gefühl hinein versetzen kannst … werde ich dir deine Träne mit einer zarten Berührung von deiner Wange nehmen ... und diese Träne auf meine Lippen streichen ... zum Zeichen unserer Verbundenheit.
    Ja Jay, damit gehörst du mir.
    Ich werde ganz bald wieder hier sein und mit dir unseren Raum betreten.
    Wie ich dir schon sagte, war unsere vergangene Reise eine Vorbereitung auf das, was dich erwartet.
    Ich weiß jetzt, du wirst mich nicht enttäuschen, bei dem, was ich mit dir vorhabe. Es ist eine Belohnung für deinen Gehorsam ... denn nur, weil auch ich dir vertraue, können wir die nächste Reise gemeinsam antreten. Meine Belohnung wird für dich sehr demütigend sein ... aber genau das ist es, was ich dir und mir gönnen möchte.
    Ich freue mich auf unsere

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