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Hutch 05 - Odyssee

Hutch 05 - Odyssee

Titel: Hutch 05 - Odyssee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack McDevitt
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gehabt habe, was Blaupause war.
    Allard zeigte sich zunächst ablehnend. Verdrehte die Augen. Spannte die Kiefermuskulatur. »Wann«, fragte er dann, »wann werden sie das tun?«
    Die beiden Männer starrten einander an. »Wir wissen nicht, wann. Aber es scheint nur logisch, dass sie nicht zulassen werden, dass Sie das Experiment starten.«
    »Also werden sie das Projekt innerhalb der nächsten Woche oder so zerstören.«
    »Ja.«
    »Wie sehen diese Aliens aus? Haben sie Gesichter?«
    »Da war nur eines von ihnen. Es sah aus wie eine junge Frau. «
    »Und diese junge Frau hat gesagt, sie würden Origins zerstören? Das steht außer Frage?«
    »Ja.«
    »Wenn ich recht verstanden habe, gibt es für diesen Vorfall keine weiteren Zeugen.«
    »Nein.«
    »Gibt es irgendeinen klaren Beweis dafür, dass das passiert ist?«
    »Es gibt nur das, was ich aufgeführt habe.«
    »Michael, Ihnen ist doch klar, dass Blaupause kein großes Geheimnis ist. Es war in den Medien. Die betreffende Person könnte irgendwann darüber gestolpert sein und es wieder vergessen haben. Und Sie haben wirklich nicht mehr in der Hand?«
    »Nicht im Augenblick, nein.«
    »Gut. Danke, dass Sie mich gewarnt haben. Ich werde diese Information bestimmt in meine Überlegungen einbeziehen.«
    Als er fort war, sah Asquith entmutigt aus. »Ich habe es Ihnen ja gesagt.«
    »Vielleicht«, meinte Hutch, »können wir ihm die Beweise liefern, die er haben will.«
    »Soll das heißen, wir sollen selbst ein Schiff rausschicken, um, was, nach Felsbrocken Ausschau zu halten?«
    »Ja, genau das sollten wir tun.«
    »Mir gefällt das alles überhaupt nicht, Hutch!«
    »Das ändert nichts. Wir können nicht einfach abwarten und hoffen, wir hätten die Dinge falsch interpretiert.«
    »Haben wir ein Schiff?«
    »Eigentlich nicht. Die Salvator ist für den Moskauer Konzernverbund reserviert.«
    »Okay.« Er zuckte mit den Schultern. Zum Teufel damit. »Streichen Sie den Flug!«
    »Das wird dann das zweite Mal sein, Michael. Sie werden alles andere als begeistert reagieren.«
    »Dann reagieren sie eben nicht begeistert! Bringen Sie die Sache auf den Weg!«
    »Ich kümmere mich darum.«
    »Tun Sie das! Und, Hutch? Wir sollten versuchen, diese Sache unter Verschluss zu halten.«
     
    Sie rief Valya zu Hause an und erklärte ihr die Lage.
    »Sie brauchen eine Freiwillige?«
    »Ja. Und Sie sind offensichtlich die geeignete Kandidatin für diesen Auftrag.«
    »Sie wollen, dass ich zu Origins fliege, eine Suche durchführe und mich vergewissere, dass nichts Massives auf sie zukommt?«
    »Ja.«
    Sie trug einen blauen Morgenrock und nippte an einem Drink. »Okay.«
    »Es widerstrebt mir, Sie schon so früh zu bitten, wieder rauszufliegen. Ich könnte den Auftrag auch anderweitig vergeben.«
    »Nein, ich übernehme das. Es kommt mir nur so vor, als wäre das reine Zeitverschwendung.«
    »Sie glauben Amys Geschichte nicht?«
    Sie saß an einem Kaffeetisch, auf dem ein aufgeschlagenes Buch lag. »Nein«, sagte sie. »Eigentlich nicht. Ich denke, sie war hysterisch. Aber was weiß ich schon? Ich war nicht dabei. Und ich bin ziemlich sicher, dass Eric ihr glaubt.«
    »Was ist mit Mac?«
    »Mac wollte nicht darüber sprechen. Ich glaube, er hatte Angst, die Gefühle des Mädchens zu verletzen. Was mir verrät, wie die Antwort auf Ihre Frage ausgefallen wäre.« Sie stellte das Glas ab und lehnte sich zurück. »Wann fliege ich los?«
    »Können Sie bis Donnerstag abflugbereit sein?«
    »Sie lassen mir einen freien Tag?«
    »Die Wartung des Schiffs braucht Zeit.«
    »Gut. Ich werde dort sein.«
    »Eines noch, Valya. Ich versuche, Unions Vorrat an Lufttanks zu plündern. Ich werde so viele davon an Bord bringen, wie ich in die Finger kriege.«
    »Warum?«
    »Worst-Case-Szenario. Falls ein Felsen auf die da draußen zufliegt und er schon zu nahe ist, eine Rettungsmission auf die Beine zu stellen. Sie werden nicht alle retten können, aber Sie werden wenigstens ein paar von ihnen dort wegholen können.«
    »Reagieren Sie nicht ein bisschen übertrieben auf die Sache, Hutch?«
    »Sicher. Und es wird mir nichts ausmachen, mir die dummen Sprüche anzuhören, sollten die Lufttanks nicht gebraucht werden.«
    MELDUNGEN AUS DER WISSENSCHAFT
    Das Blaupause- Experiment gibt Anlass zur Hoffnung, wir könnten erstmals imstande sein, die Ereignisse aufzudecken, die zum Urknall geführt haben. Bis zur Konstruktion des Origins Project waren die Wissenschaftler nicht in der Lage, ausreichend schwere

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