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Hype: Thriller (German Edition)

Hype: Thriller (German Edition)

Titel: Hype: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anders de la Motte
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was ihr gefiel, und sie stöhnte vor Überraschung und Behagen auf.
    Das war doch total verrückt! Aber diesmal wollte sie einfach nur loslassen. Im freien Fall …
    Sein Mund wanderte ihren Hals hinab, und sie wand sich vor Genuss, während sie anfing, sein Hemd aufzuknöpfen.
    *
    Ihm war nicht ganz klar, wie sie hier eigentlich gelandet waren und wohin sie unterwegs waren, aber plötzlich standen sie eng umschlungen im Aufzug.
    Er, Rilke und Sophie. Seine eine Hand hatte er um Rilkes Taille gelegt, die andere auf Sophies beeindruckendes Hinterteil. Eine der Frauen – er wusste nicht, welche – wandte eine deutlich angenehmere Variante seines Beens-Griffs bei ihm an. Sein Hemd war bis zu seinem Nabel aufgeknöpft, und Rilke war gerade dabei, den Tequila aufzulecken, den sie ihm vorhin über die Brust gekippt hatte, während Sophie fast etwas zu heftig an seinem Ohrläppchen knabberte.
    Das dritte Stockwerk rauschte vorbei, dann das vierte. Er betete still, dass das Haus keine zehn Stockwerke hatte.
    *
    Sie spürte sein Handy an ihrer Hüfte vibrieren und merkte, wie er zusammenzuckte.
    »Ich muss mich nochmals entschuldigen«, sagte er heiser, während er sich aufsetzte. »Das ist das letzte Mal, ich verspre che es … Heute Abend geht es ein wenig drunter und drüber …«
    Sie nickte nur und lehnte sich auf die Sofakissen zurück.
    Über ihrem Kopf drehte sich die Decke langsam gegen den Uhrzeigersinn, und sie konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Ja, heute Abend ging es wirklich ein wenig drunter und drüber …
    Er war vom Sofa aufgestanden und war ein paar Schritte von ihr weggegangen, während er das Telefon aus der Gürteltasche holte. Das Gespräch war kurz, kaum länger als ein paar Sätze: »… also seid ihr auf dem Weg. Gut!«, schnappte sie auf, bevor er auflegte. Danach schaltete er das Telefon aus und legte es auf den Sofatisch.
    »Wie wär’s, wenn wir ins Schlafzimmer umziehen?«, fragte er dann auf eine Art und Weise, die keinen Protest zuließ.
    Aber sie hatte auch keinen einzulegen.
    *
    Fünfter Stock, die Aufzugtür, tastende Hände. Das Klirren von Schlüsseln, ein rasselndes Schloss.
    Dann waren sie in der Wohnung.
    *
    Das Bett, auf das er sie warf, war gigantisch. Bestimmt groß genug für vier, fünf Personen, dachte sie und musste erneut kichern. Sie war wirklich betrunken.
    Er riss ihr geradezu die Kleider vom Leib, das Hemd war bereits erledigt, die Hose auf gutem Weg. Sie hatte vollständig die Kontrolle über die Lage verloren, aber es war ihr total egal.
    Irgendwo fiel eine Tür ins Schloss.
    *
    Die meisten Kleidungsstücke fielen bereits im Flur, der Rest auf dem Weg in die dunkle Wohnung, in die sie ihn zerrten.
    Die Mädels boten das volle Showprogramm, und sie wirkten so eingespielt, dass ihm gar der Verdacht kam, sie könnten so etwas schon einmal gemacht haben.
    Dass Rilke auf beiden Seiten des Spielfelds agierte, hatte ihm schon gedämmert, als er gesehen hatte, wie sie damals mit der Maklerin geschäkert hatte. Und eigentlich hätte es ihn jetzt eifersüchtig machen müssen, dass sich seine Beinahefreundin von Sophie die Zunge fast bis in den Hals stecken ließ. Aber im Moment ging ihm das königlich am Arsch vorbei! Sein Schwanz war so hart, dass er damit Beton hätte durchbohren können, und heute Abend würden Herrn Stiff One Eyes Träume endlich in Erfüllung gehen.
    Er stieß mit den Kniekehlen gegen etwas Hartes, und im nächsten Augenblick fiel er rücklings auf ein großes Doppelbett.
    *
    Aus den Augenwinkeln bemerkte sie eine Bewegung und blickte unwillkürlich dorthin. Ein breiter Flachbildschirm an der einen Wand hatte sich plötzlich eingeschaltet, und Rebecca sah aus der Vogelperspektive einen schwach erleuchteten Raum, in dem einige Personen auf einem großen Bett herumrollten.
    Einen verwirrten Augenblick lang glaubte sie tatsächlich, sie sähe sich selbst, und dass John irgendwo an der Decke eine Kamera versteckt hätte. Aber dann wurde ihr klar, dass drei Personen auf dem Bildschirm zugange waren und dass die größere der beiden Frauen ihr zwar ein wenig ähnelte, aber das, was sie tat, nicht unbedingt ihrem Geschmack entsprach.
    »Gefällt dir die Vorstellung?«, flüsterte John ihr ins Ohr.
    Sie wusste nicht so recht, was sie antworten sollte.
    *
    Er war zurück im Sattel! Die Erfahrung mit Anna Argus hatte ihn seltsamerweise fast an seinem Können zweifeln lassen. Aber jetzt war alles wieder im Lot!
    Wobei es natürlich schon ein bisschen schräg

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