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Titel: i 7f2e7d9c5fffb544 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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Eisen, das an ihrer Haut scheuerte, schlimmer, als sie zugeben wollte.
    »Nimm mir die Handschellen ab.«
    »Habe ich dein Wort, dass du nicht versuchen wirst, gegen mich zu kämpfen?«
    Shay zwinkerte überrascht mit den Augen. »Du traust meinem Wort?«
    »Ja.«
    »Warum?«
    »Weil ich in deiner Seele lesen kann. « Er hielt ihrem Blick mühelos stand. »Dein Wort?«
    Nun ja... Verdammt.
    Sie wollte ihn nicht wissen lassen, dass sie ihr Versprechen unbedingt einhalten würde, wenn sie erst ihr Wort gegeben hatte. Das würde ihm bloß noch mehr Gewalt über sie verschaffen.
    Für einen Moment weigerte sie sich, ihm das Versprechen zu geben. Wie konnte sie damit leben, ohne wenigstens zu versuchen, ihm einen Pflock durch sein Herz zu treiben.
    Schließlich hatte sie ihren Stolz. Aber als er sie weiterhin mit dieser entnervenden Ruhe ansah, die nur ein Vampir auf-bringen konnte, seufzte sie unwillig auf. Er war bereit, in genau dieser Stellung eine Ewigkeit zu verharren, falls es nötig war.
    »Heute Nacht werde ich nicht versuchen, gegen dich zu kämpfen«, erklärte sie mit zusammengebissenen Zähnen.
    Er lächelte über ihr widerwilliges Versprechen. »Mehr kann ich wohl nicht erwarten.«
    »Verdammt richtig,«
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    Viper stellte fest, dass ihm ein Lächeln auf den Lippen lag, während er die Shalott vom Auktionshaus zu seinem wartenden Auto begleitete.
    Er war sich alles andere als sicher, warum er zufrieden war.
    Zur Auktion war er gekommen, weil ihm die schöne Dä-
    monin nicht aus dem Sinn gegangen war. Er hatte nicht die leiseste Ahnung, was er mit ihr zu tun beabsichtigte. Alles, was er wusste, war, dass er niemandem sonst gestatten konnte, sie zu besitzen.
    Jedoch hatten seine Pläne keinen Kampf mit irgendeinem unbedeutenderen Schwarzmagier eingeschlossen und ebenso-wenig die Verärgerung eines mächtigen Feindes, der zweifelsohne versuchen würde, Rache zu üben. Und ohne Frage hatten sie auch nicht beinhaltet, dass er von seiner ureigenen Sklavin wie ein blutsaugendes Monstrum behandelt wurde.
    Warum zum Teufel lächelte er also?
    Er senkte den Blick ein wenig, um den ärgerlichen ruck-artigen Bewegungen von Shays Hüften zuzusehen, die vor ihm ging. Ah, ja. Nun erinnerte er sich wieder.
    Ein Anflug von reiner Begierde zog ihm den Magen zusammen.
    Der Duft von Shays starkem Blut reichte aus, um jeden Vampir vor Sehnsucht hart werden zu lassen. Sie durchtränk-te die reine Luft mit Lust. Aber das war es nicht, was seine Aufmerksamkeit gefangen nahm.
    Es waren ihre exotische Schönheit, die Grazie, mit der sie sich bewegte, die wilde Entschlossenheit, die in den goldenen Augen schimmerte, und die Gefahr, die um sie herumwirbelte wie eine Wolke der Verlockung.
    Sie würde niemals leicht zu haben sein. Wenn ihr Liebhaber sie küsste, würde er nie wissen, ob sie ihre Beine um ihn schlingen oder ihm das Herz herausreißen würde.
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    Das verlieh der ganzen Angelegenheit ein zusätzliches köstliches Gefühl der Erregung, das er schon viel zu lange nicht mehr verspürt hatte.
    Da Vipers Aufmerksamkeit noch immer von dem sanften Wiegen ihrer Hüften in Anspruch genommen wurde, war der Vampir gezwungen beiseite zutreten, als Shay abrupt vor der glänzenden schwarzen Luxuslimousine anhielt.
    »Gehört das Auto dir?«, fragte sie.
    »Trotz all meiner Sünden.«
    Shay setzte ein gezwungenes Lächeln auf, aber Viper konnte ihre Vorsicht spüren. Sie schien durch die unverhohlene Demonstration seines Reichtums eher verstört als beeindruckt zu sein.
    »Hübsch.«
    »Es gefällt mir, gut zu leben.« Mit einer eleganten Bewegung öffnete Viper die Tür und machte eine Geste mit der Hand. »Nach dir.«
    Es folgte eine spannungsgeladene Pause. Dann reckte Shay das Kinn vor und kletterte in die schwach erleuchteten Tiefen.
    »Zum Teufel«, murmelte sie leise.
    Er lächelte, als er sich auf dem Sitz ihr gegenüber nieder ließ. Der Wagen war ein Kunstwerk. Exklusive weiße Sitze, poliertes Satinholz, Schiebedach, ein eingebautes Weinregal und ein Plasmafernseher.
    Was konnte ein anspruchsvoller Vampir mehr verlangen?
    Viper wartete ab, bis das Auto sanft surrend anfuhr. Dann nahm er zwei Kristallgläser heraus und schenkte einen groß-
    zügigen Schluck von seinem Lieblingsjahrgangswein ein.
    »Wein? Es ist ein besonders exquisiter Burgunder.«
    Shay nahm das Glas nur, um daran zu riechen, als fürchtete sie, es könne Gift enthalten. »Ich würde den Unterschied 37

    nicht erkennen, wenn du ihn in deiner Badewanne

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