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streifte ihre Lippen mit seinem Mund und ließ seine Hand nach oben gleiten, um sie auf ihre Brust zu legen.
»Bitte, Shay, lass mich deine Berührung spüren. Das ist alles worum ich dich bitte.«
Einen angespannten Augenblick lang glaubte er, sie würde ihm seine Bitte abschlagen. Denn wie sehr sie ihn auch begehren mochte, ihre Abwehr war ungemein stark. Sie wollte ihn nicht begehren. Vielleicht fürchtete sie sich auch davor ihn zu begehren.
Doch dann hob sich mit schmerzhafter Langsamkeit ihre Hand, und ihre Fingerspitzen strichen über seine nackte Brust.
Viper stöhnte, als sein gesamter Körper sich zusammenzog. Jesus Christus. Sie hatte nicht mehr getan, als ihn mit ihren Fingern zu streifen, und doch war er bereits hart und voller Sehnsucht.
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So ungemein voller Sehnsucht …
Er neigte den Kopf, damit er seine Lippen auf die empfindliche Haut ihrer Schläfen pressen konnte.
»Nicht aufhören«, flehte er leise.
Er. Viper. Der uralte Vampir. Der Clanchef. Das gefürchtete Raubtier. Flehte eine Frau an, ihn zu berühren.
Es war einfach unglaublich.
Aber was sollte ein verzweifelter Mann tun?
Viper knabberte an Shays Ohr und erschauderte, als sich ihre ganze Hand auf seine Haut legte und über seine Brust glitt, bis sie an seiner empfindlichen Brustwarze angelangt war.
Tief aus seiner Kehle drang ein Laut der Erregung. Shay fühlte seine Lust und umkreiste die Brustwarze neckend mit ihrem Finger, bis er sich versteifte.
»Ich wusste nicht, dass Männer solche Dinge mögen«, murmelte sie.
»Ich weiß nicht, wie es bei anderen Männern aussieht, jedoch mir gefällt es sehr«, stieß er heiser hervor.
»Gefällt dir dies?«
Völlig überraschend beugte sie sich nach unten, um ihre Zunge über die steife Brustwarze gleiten zu lassen, und Viper gab einen erstickten Schrei von sich. Das Lustgefühl schoss durch seinen ganzen Körper, verstärkte seine Erektion und sorgte dafür, dass er sich zum ersten Mal seit Jahrhunderten Sorgen darüber machte, dass er tatsächlich den Höhepunkt durch nichts weiter als eine Berührung erreichen könnte.
Er vergrub seine Finger in Shays Haar und drängte sie so, mit ihren köstlichen Liebkosungen fortzufahren.
Und das tat sie.
Gerade als seine schweren Augenlider sich schlossen, zeich-neten ihre zarten Finger einen glühenden Weg über seinen 190
angespannten Bauch, um mit dem Rand seiner Boxershorts zu spielen. Viper zuckte zusammen, und aus seiner Kehle drang ein Knurren.
»O ja.«
»Was — ja?«, flüsterte sie. Zweifellos hatte sie eine diebische Freude daran, ihn bis an den Rand des Wahnsinns zu treiben.
Er verteilte erhitzte Küsse auf ihrem Gesicht, während er sein Gewicht verlagerte, um die störenden Boxershorts her-runter zuziehen.
»Versuchst du mich absichtlich zu quälen?«, flüsterte er heiser und bedeckte ihre Hand mit der seinen, sodass er sie in Richtung seiner Erektion schieben konnte. »Oder willst du einfach, dass ich bettele?«
»Folter und Betteln? Mir gefällt der Klang von beidem gab sie zurück.
Viper lachte leise, aber das Lachen wurde zu einem Stöhnen, als ihre Finger vorsichtig über seine pulsierende Erektion streichelten.
»Heilige Hölle«, keuchte er, und sein Rücken wölbte sich als sie ihn langsam und forschend von der Spitze zur Wurzel und wieder zurück liebkoste.
In ihrer Berührung war keine langjährige Erfahrung zu erkennen. Es wirkte eher so, als entdecke sie für sich selbst wie sie ihm das leise Stöhnen am besten entlocken könnte, aber er hatte noch nie so hart mit sich gerungen, um sich davon abzuhalten, gedankenlos vor Begierde zu zustoßen und sich vor Lust zu ergießen.
Viper vergrub das Gesicht in Shays Haar, als sie ihn fest umklammerte, wobei er sorgsam darauf achtete, sie nicht seine ganz ausgefahrenen Fangzähne spüren zu lassen. Ihm lag nichts daran, sie daran zu erinnern, dass er einer der von ihr gefürchteten Vampire war.
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Nicht jetzt.
Nichts würde die Stimmung verderben.
Nichts bis auf das plötzliche Klopfen an der schweren Eichentür.
»Shay!«, ertönte die durchdringende, lästige, äußerst unwillkommene Stimme Levets. »Beabsichtigst du, den ganzen Tag im Bett liegen zu bleiben? Ich verhungere hier drau-
ßen.«
Viper erstarrte, aber Shay sprang vom Bett auf wie aus der Kanone geschossen. Hastig schlang sie den Morgenmantel um ihren zitternden Körper.
Die Stimmung war ganz eindeutig verdorben. Und wenn Viper Shays panischen Gesichtsausdruck richtig deutete,
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