Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
I Love You, Darling!

I Love You, Darling!

Titel: I Love You, Darling! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Rohrsen
Vom Netzwerk:
an den beiden vorbei ins Bad.
    Nicole sah Garvin an.
    Der nahm sie in den Arm. „Komm mit!“
    Er zog sie mit ins Schlafzimmer. Sie schlossen die Tür.
    „Was ist wenn sie das danach mitbekommen hat?“ fragte Nicole in Panik.
    „Hat sie nicht“, meinte Garvin. „So laut haben wir schließlich nicht geredet.“
    „Und wenn doch?“
    „Dann wird sie wohl denken, dass sie bald Urgroßmutter wird.“ Er sah sie an. „Geht’s wieder?“
    Nicole zuckte die Schultern. „Bist du sicher, dass nichts passiert sein kann?“
    „Rein rechnerisch nicht!“ Er sah sie an. „Denk nicht so viel darüber nach. Es wird nichts passiert sein.“
    „Was macht dich da so sicher?“ fragte Nicole immer noch ernst.
    „Ich dachte du weißt, dass man nicht immer schwanger werden kann.“
    „Sicher weiß ich das, aber so genau habe ich mich da nie mit auseinander gesetzt!“
    Garvin zog sie zu sich aufs Bett. Dann blickte er sie ernst an. „Du warst schon mal schwanger. Eigentlich müsstest du wissen wann es funktioniert!“
    „Es war nicht geplant. Deswegen habe ich mich nie so mit dem Eisprung auseinander gesetzt.“
    „Wie meinst du das: es war nicht geplant.“
    „Ich war damals krank als es passiert ist. Ich habe Medikamente genommen. Das hat mir die Pille etwas übel genommen!“ Nicole zog sie Bettdecke über sich.
    „Lass dir gesagt sein, das es dieses Mal nicht so ist.“ Er streichelte ihr Gesicht. „Ich möchte diesen Abend nicht missen.“
    „Hör auf. Ich bin fett. Und alles andere als sexy.“
    „Sehe dich bitte endlich so wie du bist. Du bist eine wundervolle Frau.“
    „Die bei einem One-Night-Stand noch nicht mal verhütet“, sprach sie heiser. „Das ist einfach nur selbstzerstörerisch!“
    „Gib dir nicht die Schuld dafür. Ich habe dich überrumpelt.“
    „Ich sollte mir wohl schon mal ein Termin in der Klinik geben lassen!“
    „Hör auf mit dem Quatsch. Es müsste nicht mit rechten Dingen zugehen wenn du schwanger wärst!“
    Nicole zog die Decke über die Nase. „Gute Nacht!“
    Garvin lag neben ihr und streichelte über ihre Wange. „Hör auf zu grübeln.“
    „Du kannst ja auch nicht schwanger werden!“
    „Ich bin Arzt. Und ein wenig solltest du mir vielleicht auch vertrauen!“
    „Du bist Chirurg. Kein Gynäkologe!“
    Er hielt seinen Finger auf ihren Mund. „Jetzt ist gut. Ich hab kapiert das ich Mist gebaut habe.“
    „Du brauchst es ja auch nicht ausbaden!“ Nicoles Stimme war erstickt.
     
     
    Garvins Oma wirkte am nächsten Tag frisch. Sie lächelte die beiden ununterbrochen an. Nicole hatte schon Bauchschmerzen davon. Wenn sie wüsste, dass diese Nacht nur ein Ausrutscher gewesen war, wäre sie wohl nicht so glücklich. Auf jeden Fall schien sie von den Gesprächen danach, nichts mitbekommen zu haben, sonst hätte sie skeptischer sein sollen.
    Nicole fror den ganzen Tag. Sie wusste nicht woran es lag. Wahrscheinlich ihre Nerven, wie sollte sie die nächsten Tage nur durchstehen. Sie machte sich verrückt. Und Garvin schien es einen Dreck zu kümmern was da gestern vorgefallen war. Ist ja auch klar. Er hatte seine Triebe erst einmal besänftigt. Das schlimme war jedoch, sie hatte seine Berührungen genossen. Und sie hatte einen Orgasmus, das war ihr schon lange nicht mehr vergönnt gewesen. Aber wie konnte er ihr das nur antun? In heutiger Zeit sollte man immer ein Kondom nehmen.
    Nicole wanderte im Haus hin und her. Sie musste etwas machen. Sie musste sich ablenken. Aber was sollte sie schon machen. Garvin griff ihren Arm, als sie mal wieder an ihm vorbei kam.
    „Komm endlich runter!“ raunte er ihr zu. „Oder wir gehen noch mal nach oben!“
    Nicole schluckte. „Untersteh dich!“
    „Warum?“ er zog sie an sich. „Ich hätte nichts gegen eine Wiederholung!“
    Nicole wurde blass. „Ich aber. Wir haben das Schicksal schon genug heraus gefordert.“
    Er hielt sie immer noch fest und sah sie an. „Je mehr Tage vergehen desto unwahrscheinlicher wird es!“
    „Kann schon sein. Aber wir sollten es dabei belassen!“ Nicole löste sich. Sie sah sich um. Erika war noch nicht wieder aufgetaucht. „Wo steckt deine Oma?“
    „Sie hat sich hingelegt!“
    „Vielleicht sollte ich das auch tun“, meinte Nicole. „Es war eine kurze Nacht!“
    Sie ging die Treppe hinauf.
    Nicole hatte sich gerade die Decke bis ans Kinn gezogen, als sich die Tür öffnete.
    „Was willst du?“
    „Mich hinlegen“, meinte er. „Wie du schon sagtest, es war eine kurze Nacht! Und ich habe

Weitere Kostenlose Bücher