Ich begehre dich noch immer
einen Swimmingpool. Achten Sie darauf, ihnen zu sagen, dass Sie auch einen Pool wollen, wenn sie den Entwurf für Ihr Haus machen.”
„He, Trevor”, sagte Mark lachend. „Du gehst hier ein wenig zu schnell vor, mein Junge.
Ich kann nicht ein, zwei Jahre an einem Buch schreiben, das keiner kaufen will.”
„Ich kaufe es bestimmt”, versicherte Trevor ihm.
„Dann ist die Sache natürlich entschieden”, meinte Mark schmunzelnd. „Nein, ganz im Ernst, ich muss zuerst herausfinden, ob ein Verleger an so einem populärwissenschaftlichen Buch interessiert ist. Ich sage dir dann Bescheid, okay?”
„Es wird bestimmt hinhauen”, sagte Trevor. „Ich weiß das.” Er schnippte mit den Fingern.
„In null Komma nichts wird Ihr Buch sich verkauft haben. Das garantiere ich Ihnen. Sie werden schon sehen.”
„Ach, das Vertrauen der Jugend ins Schicksal”, sagte Emily lächelnd.
„Die noch Träume und Hoffnungen hat.” Mark sah sie ernst an.
„Ja”, brachte sie kaum hörbar hervor und konnte den Blick nicht von ihm nehmen.
Ach, Emily, dachte Mark. Was ist nur mit unseren Träumen und Hoffnungen geschehen, all unseren schönen Plänen für unsere gemeinsame Zukunft? Wo ist die Liebe geblieben, die du für mich empfunden hast?
„Möchten Sie ein Dessert bestellen?” sagte die Kellnerin, die plötzlich an ihrem Tisch erschienen war.
„Nein, danke”, sagte Emily. Sie hörte Mark und Trevor Eiscreme bestellen und nutzte die Minute, um sich zu fassen.
Lieber Himmel, dachte sie bestürzt. Sie war plötzlich von einer solch brennenden Sehnsucht gepackt worden, als Mark sie mit seinem hypnotisierenden Blick fixiert hatte. Sie musste sich endlich ein für alle Mal klar machen, dass dieses Verlangen nicht dem erfolgreichen, attraktiven Mark von heute galt. Sie hatten über die Jugend und ihre Hoffnungen und Träume gesprochen. Emily überließ diese Art von Optimismus ihrem Sohn, denn ihre eigenen Hoffnungen würden sich niemals erfüllen, und ihre Träume hatte sie schon seit langem vergessen.
Das Eis wurde gebracht, und Mark und Trevor machten sich mit offensichtlichem Appetit darüber her, während Emily den Blick abwandte. Diese leckere Köstlichkeit stand leider nicht auf ihrem Diätprogramm.
„Bei mir geht nichts mehr rein”, sagte Trevor schließlich, lehnte sich in seinem Stuhl zurück und klopfte sich auf den flachen Bauch. „Ich platze gleich.”
„Ich auch”, meinte Mark grinsend.
Emily lächelte. „Kein Kommentar. Das Eis hat so gut ausgesehen, dass ich beschlossen habe, mir ein Kilo davon zu genehmigen. An meinem vierzigsten Geburtstag oder so.”
„Das werde ich mir merken.” Mark nickte. „Ein Kilo Eis an deinem vierzigsten. In Ordnung.”
„Werden Sie denn noch hier sein, wenn Mom so alt wird?” wollte Trevor sofort wissen.
„Ich werde hier sein, Trevor.” Mark sah seinen Sohn eindringlich an. Er schob seine leere Eisschale beiseite und verschränkte die Arme vor der Brust. „Hör zu, auch wenn ich die Idee mit dem Buch nicht verwirklichen kann, habe ich vor, hier zu bleiben. Ich sehe mich dann einfach nach Forschungsprojekten um. Wenn alle Stricke reißen, kann ich immer noch unterrichten. Der heutige Abend hat für mich den Ausschlag gegeben. Ich bin fest entschlossen, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um hier in Ventura bleiben zu können.”
7. KAPITEL
Marks Erklärung schien bedeutungsschwer über ihnen zu schweben, und unwillkürlich wurden alle drei ganz still. Jeder von ihnen schien damit beschäftigt zu sein, zu überlegen, was Marks Anwesenheit in Ventura für sie bedeuten würde.
Trevor zog mit seinem Löffel wirre Muster in die Serviette, während langsam ein Lächeln um seine Lippen erschien.
Mark lockerte seine Muskeln, die völlig angespannt gewesen waren, wie er jetzt feststellte.
Er war sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Nicht der geringste Zweifel nagte an ihm, und das konnte nur bedeuten, dass er instinktiv den richtigen Weg für seine Zukunft gewählt hatte. Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück und gab sich keine Mühe, seine Zufriedenheit zu verbergen. Er hatte das Gefühl, eine große Last losgeworden zu sein.
Emily ließ die Schultern hängen bei dem Gedanken, was in Zukunft vielleicht auf sie zukommen würde. Mark würde in Ventura bleiben, und das war natürlich wunderbar für Trevor - wenn er sich erst mal an den Gedanken gewöhnt hatte, dass Mark sein Vater war.
Mark würde sich ein Haus kaufen und vielleicht eine
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