Ich begehre dich noch immer
wieder küssen konnte. Sie seufzte, und Mark stöhnte leise auf.
Er löste sich schwer atmend von ihr und begann mit zitternden Fingern, die Knöpfe ihrer Bluse aufzumachen.
Doch plötzlich erstarrte Emily. Sie trat hastig einen Schritt zurück und hielt die Bluse über ihren vollen Brüsten zusammen.
„Warte”, stieß sie hervor. „Mach die Tür zu.” Mark runzelte verwundert die Stirn. „Wir sind allein im Haus, Emily. Es wird uns niemand sehen.”
„Dann geh wenigstens ins Wohnzimmer und schalte die Lampe aus”, bat sie. „Du weißt, wie sehr ich mich nach dir sehne, Mark. Aber ich bin nicht die Frau, die ich einmal war. Die Vorstellung, du könntest mich so sehen, wie ich jetzt bin … Wie könntest du eine Frau lieben wollen, die so dick und ungraziös ist …” Ihre Stimme brach, und sie brachte kein Wort mehr heraus.
„Wie hast du einen Jungen lieben können”, sagte Mark leise, „der nichts als ein dürres Klappergestell war, der ungeschickt und linkisch war? Einem Jungen, der mit seinen riesigen Füßen und der Haartolle aussah, als wäre er einem Comicbuch entstiegen?”
„Das war alles nicht wichtig”, sagte sie. „Du warst Mark.”
„Und du bist Emily, und ich möchte dich lieben. Glaubst du, ich bin so oberflächlich, dass ein paar Pfunde mehr einen Unterschied für mich machen könnten? Du gefällst mir, wie du bist. Du bist eine reife Frau, die meinen Sohn zur Welt gebracht hat. In meinen Augen bist du wunderschön, Emily. Du bist etwas Besonderes, Seltenes, Wundervolles. Und du bist so schön, dass du mir den Atem raubst.”
Er öffnete die Arme. „Bitte, komm zu mir.” Sie warf sich ihm an die Brust, und Tränen liefen ihr über die Wangen. Hier gehörte sie hin, hier war ihr Zuhause, und sie hatte es all die Jahre so sehr vermisst.
Mark küsste sie tief und hungrig, als wollte auch er die vielen verpassten Jahre nachholen.
Gleichzeitig fingen sie an, sich auszuziehen, und konnten nicht die Blicke voneinander nehmen. Ohne genau zu wissen, wie und wann es geschah, landeten sie schließlich auf dem Bett, klammerten sich sehnsüchtig aneinander und liebkosten sich, um zu erforschen, was sie nie wirklich vergessen hatten.
Mark legte eine Hand auf Emilys Bauch, und sie zuckte unwillkürlich vor Verlegenheit zusammen. „Unser Wunder, das wir zusammen gezeugt haben. Ich danke dir von ganzem Herzen für Trevor, meine Schöne.”
Emily lächelte ihn unter Tränen an, aber dann entspannte sie sich wieder und ließ sich von ihrer Leidenschaft mitreißen.
Mark nahm eine ihrer Brustspitzen in den Mund, und Emily warf aufstöhnend den Kopf zurück und genoss die lustvollen Gefühle, die er in ihr weckte. Als er mit der gleichen Hingabe ihre andere Brustspitze liebkoste, fuhr Emily mit den Händen über seinen muskulösen Rücken, spürte die Glätte seiner Haut, die Härte seiner Muskeln. Gleich darauf küsste er sie wieder auf die Lippen, und sie vergrub die Finger in seinem dichten Haar und hieß ihn mit einem tiefen Seufzer willkommen. Fieberhaft küssten und streichelten sie sich, bis ihre Leidenschaft zu intensiv wurde und sie es nicht länger aushielten.
„Oh, Mark, bitte”, flehte Emily.
„Ja, mein Liebling, sofort. Ich muss dich nur vorher schützen. Warte auf mich.”
Bis in alle Ewigkeit, dachte Emily verträumt, während Mark sich vom Bett erhob. Sie hatte sich all die Jahre insgeheim gewünscht, sie könnte wieder mit ihm zusammen sein so wie jetzt. Und nun war er wieder zu Hause und bei ihr.
Mark war plötzlich wieder über ihr, und im nächsten Moment drang er behutsam in sie ein.
Er betrachtete ihr Gesicht, um sich zu vergewissern, dass er ihr nicht wehtat. Es waren so viele Jahre vergangen, seit er sie verlassen hatte, und der Gedanke, dass es keinen anderen Mann in ihrem Leben gegeben hatte, während er fort gewesen war, machte ihn glücklich.
Emily klammerte sich an seine Schultern, als er sie ganz ausfüllte. Er war viel kräftiger als damals, viel geschickter und viel, viel zärtlicher. Langsam steigerte er das Tempo, und Emily kam ihm bei jedem kraftvollen Stoß entgegen, bis ihr Rhythmus fieberhaft schnell wurde.
Schwer atmend küssten sie sich. Emily barg aufstöhnend das Gesicht an seiner Schulter, als sie spürte, dass sie bald den Gipfel der Lust erreichen würde. Immer härter, immer drängender wurden seine Stöße, und plötzlich explodierte in ihr ein Feuerwerk der Leidenschaft und entführte sie in die höchsten Höhen der Ekstase. Nur
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