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Ich begehre dich noch immer

Ich begehre dich noch immer

Titel: Ich begehre dich noch immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joan Elliott Pickert
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Lande und verbringt eine Menge Zeit mit dir und Trevor. Ein Vögelchen hat mir außerdem ins Ohr geflüstert, dass Mark richtig sexy geworden ist.”
    „Heißt dieses Vögelchen zufälligerweise Margaret MacAllister?”
    „Emily, ich bin Anwältin und gebe nie meine Quellen preis.”
    „Das gilt nur für Journalisten und Polizeibeamte, Jessica. Deine Schweigepflicht bezieht sich bloß auf deine Klienten, und ich kann mir nicht vorstellen, dass Grandma dich engagiert hat.”
    „Wie auch immer”, fuhr Jessica fröhlich fort. „Der Punkt ist, dass Mark auch zur Party eingeladen ist, und du und Trevor natürlich auch. Das versteht sich von selbst. Alle werden froh sein, ihn wieder zu sehen.”
    „Oh, aber…” Emily suchte verzweifelt nach einer plausiblen Ausrede.
    „Oje, ich habe einen wichtigen Anruf auf der anderen Leitung. Ich muss auflegen. Ach, und bevor ich es vergesse: Mom und Dad kommen spät am Samstagabend von ihrer Reise zur Küste zurück, also werden sie auch auf der Party sein.”
    „Sie wollten doch erst in einer Woche oder so zurückkehren”, antwortete Emily verwundert.
    „Ich weiß, aber anscheinend regnet es dort oben ununterbrochen, und so haben sie beschlossen, ihre Reise abzubrechen und rechtzeitig zur Geburtstagsfete da zu sein. Bis Sonntagmittag um eins also, Schätzchen. Ich muss Schluss machen.”
    „Aber…” Emily hörte das Klicken des Hörers und legte seufzend auf. Dann ging sie um den Schreibtisch herum und ließ sich ihren bequemen Drehsessel sinken und legte die Hände an ihre erhitzten Wangen.
    Du liebe Güte, dachte sie unruhig, das ist ja entsetzlich. Eine absolute Katastrophe.
    Es würden einfach zu viele MacAllisters auf der Party sein, und einer von ihnen würde bestimmt irgendwann die Bemerkung machen, dass Trevor genauso aussähe wie Mark, als er in seinem Alter war.
    „Trevor darf die Wahrheit nicht auf diese Art herausfinden”, flüsterte, Emily. „Das würde er nicht verkraften.”
    Sie würde Mark einfach nicht einladen. So einfach war das. Oder nicht? Ganz bestimmt würde einer der vielen selbst ernannten Heiratsvermittler dafür sorgen, dass Mark seine Einladung erhielt.
    Es gab nur eine Lösung für dieses Dilemma: Trevor musste vor Sonntag die Wahrheit über seinen Vater erfahren.

    Als Emily in ihre Auffahrt einbog, sah sie Rauchschwaden hinter dem Haus aufsteigen.
    „Oh, mein Gott, das Haus brennt!” schrie sie und riss die Autotür auf.
    Sie lief an der Seite des Hauses entlang nach hinten zum Garten und blieb dort abrupt stehen. Mark und Trevor standen am Grill und wedelten mit den Armen den Rauch fort, der aufstieg. Mit wenigen Schritten war Emily bei ihnen und hustete, als sie den Rauch einatmete.
    „Was …” Sie hustete wieder, ging hastig einen Schritt rückwärts und klopfte sich auf die Brust. „Was ist hier los?”
    Mark und Trevor kamen auch aus der Rauchwolke heraus, sahen sich eine Sekunde an und brachen in Gelächter aus.
    „Wir wollten dich überraschen und selbst etwas fürs Abendessen zubereiten, statt auszugehen”, sagte Mark. „Aber unsere Hamburger haben sich gerade in Eishockeypucks verwandelt. Ich brauche dir wohl sicher nicht zu sagen, dass ich noch nie gegrillt habe.”
    „Und ich würde auch nicht versuchen, damit meinen Lebensunterhalt zu verdienen, wenn ich du wäre”, sagte Trevor und blinzelte ein paar Mal. „Mann, dieser Rauch ist voll ätzend.”
    Emily lächelte. Offenbar waren die beiden sich noch näher gekommen, da Trevor Mark jetzt auch duzte. Obwohl sie sich einerseits darüber freute, waren ihre Gefühle immer noch sehr zwiespältig. „Nun, es ist der Gedanke, der zählt, meine Herren. Ich weiß eure Mühe zu schätzen.”
    „Wir haben alle nötigen Zutaten für die Hamburger gekauft”, sagte Mark, „und es gibt noch mehr Hackfleisch in der Küche, das wir noch nicht verkohlt haben. Warum bereiten wir nicht ein paar Hamburger auf dem Herd zu? Davon versteh ich wenigstens etwas.”
    „Klingt gut. Ich ziehe mich inzwischen um.”
    Marks Blick wanderte bewundernd über Emily und hielt an ihren Füßen inne. „Schöne Schuhe.”
    Emily sah auf den braunen und schwarzen Schuh hinunter. „Der letzte Schrei. Du warst so lange nicht mehr im Land, Mark, dass du die neueste Mode hier noch nicht kennst.”
    „Ja, klar doch, Mom.”
    Mark lachte. „Hast du vielleicht irgendein supergünstiges Grundstück am Meer, das du mir verkaufen willst, Emily?”
    „Aber natürlich. Da fragst du noch?” witzelte sie

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