Ich bin alt und das ist gut so
schließlich geht die Lehre zurück, dass »Veränderungen der Körpersäfte wie Blut, Lymphe, Galle, Schleim, Gewebswasser u. a. die Grundlage der Krankheiten seien.«
Tun wir also alles, damit unsere Säfte fließen, damit wir in Harmonie, im Lot sind, damit unser Humor nicht zu kurz kommt. Meditation ist hier das beste Mittel.
Nachdem ich verschiedene Meditationstechniken ausprobiert habe, komme ich zu dem Schluss: Egal, wie du meditierst – Hauptsache, du meditierst! Wobei der Weg das Ziel ist.
Ob Zen, Transzendentale Meditation oder die Osho-Meditationen – der Weg ist das Ziel.
Die meisten wissenschaftlichen Untersuchungen dürften über Maharishis Transzendentale Meditation angestellt worden sein. Sie hat mich in einer schweren Lebenskrise gerettet. Mit Hilfe des Mantras konnte ich wieder schlafen, das Leben wieder meistern.
Das Mantra – ein spezieller, harmonisierender Klang, der auf systematische Weise wiederholt wird – lässt unsere Aufmerksamkeit sanft und wohltuend in immer feinere, stillere Bereiche gleiten, bis wir schließlich Momente klarer, gedankenfreier Stille in uns erfahren.
Diese einfache Methode, so weisen es Hunderte Untersuchungen aus Medizin und Psychologie nach, hat umfassende wohltuende Wirkungen. Wer durch regelmäßige Meditation Stress und Müdigkeit abbaut, wird naturgemäß weniger krank, und zwar um etwa 50 Prozent. Durch den Abbau nervlicher und psychischer Blockaden bringt man sein kreatives Potenzial zutage. Kreativität und Lebensfreude sind kein Zufall. Auch die Probleme unserer »Weltfamilie« sind nicht höheres Schicksal, sondern selbst geschaffen und können somit auch von uns gelöst werden. Hauptursache kollektiver Krisen ist die tägliche Anhäufung von Stress und Spannung.
Man sucht überall nach Ursachen: in der Umwelt, beim politischen Gegner, in der Wirtschaft oder sonstigen äußeren Bereichen. Stress ist jedoch zunächst einmal eine höchst individuelle Angelegenheit. TM baut in schneller und gründlicher Weise Stress ab. In größeren Gruppen praktiziert, kann sie dies auch für ganze Städte und Länder leisten. Kriminalität, Krankheitsrate, Verkehrsunfälle und andere kollektive Stresssymptome lassen sich schnell und sicher reduzieren. Über 40 soziologische Studien zeigen die Wirksamkeit dieser Technologie des 21. Jahrhunderts.
Selbst in der von Kriminalität heimgesuchten und geplagten US-Hauptstadt Washington konnte im Sommer 1994 innerhalb weniger Wochen die Verbrechensrate durch eine große Gruppe TM-Meditierender gesenkt werden. Auf die öffentliche Ankündigung dieses Projekts meinte der Polizeichef von Washington nur sarkastisch: »Um das zu bewirken, brauchen wir einen halben Meter Schnee in der Stadt.«
Den Statistiken der Polizei war allerdings nach erfolgreichem Abschluss des Projekts zu entnehmen, dass die Kriminalität tatsächlich um 18 Prozent gesunken war – obwohl es nicht geschneit hatte.
Ein Wunder? Nein, eine uralte, natürliche »Technologie des Bewusstseins«, die Maharishi Mahesh Yogi uns wieder in Erinnerung gerufen hat (s. »Der Maharishi-Effekt« von Elaine und Arthur Aron).
Auch den Zen-Meditationen habe ich viel zu verdanken, vor allem aber den auf Zen aufgebauten Osho-Meditationen, nicht nur den stillen, sondern auch und gerade den lauten, kathartischen Bewegungsübungen wie der dynamischen Meditation und der Kundalini, die besonders geeignet sind, Verspannungen zu lösen.
Einfach ausprobieren und dann sehen, was einem liegt, was einem gut tut.
Die Kundalini soll den Stockholmer Busfahrern zu einem ausgeglicheneren Gemüt verholfen haben.
Aber: Alles Meditieren auf der Matte nützt nichts, wenn ich es nicht schaffe, die Meditation in mein tägliches Leben einfließen zu lassen, sie muss auch den Anforderungen des »Marktplatzes« standhalten.
(Kontaktadresse für die TM und Hinweise auf weiterführende Literatur im Anhang)
Melancholisch? Dann sind Sie in guter Gesellschaft
»Die Melancholie ist niemals Krankheit, sondern ist eine wunderbare Charaktereigenschaft, voll von Tiefgang, innerer Kreativität, Frieden und (stiller) Leidenschaft … eine – vielleicht tragische – Auszeichnung, die den von der Tiefe des Lebens durchwobenen Menschen aus den grauen Durchschnittsmassen hervorhebt, ob die Betroffenen dies wollen oder nicht.«
So schreibt der Arzt und Psychotherapeut Dr. Josef Zehentbauer in seinem Buch »Melancholie – die traurige Leichtigkeit des Seins«.
»Der melancholische Mensch geht nie konform
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