Ich bin dein - Geheime Sehnsucht
hatte ich noch nie einen Privatjet aus der Nähe gesehen und damit auch keine Vergleichsmöglichkeiten.
»Guten Tag, Abigail«, sagte er. »Danke, dass du es einrichten konntest, deinen Arbeitsplatz früher zu verlassen.«
Ich nickte und griff nach der ausgestreckten Hand, die er mir reichte, um mir die Treppe ins Flugzeug hochzuhelfen. Das Innere war geräumig und sehr gepflegt. Es sah aus wie eine schicke Wohnung: Es gab eine Bar, Ledersofas, sogar einen offenen Durchgang zu einem Schlafzimmer und natürlich Lederstühle.
Der Pilot winkte, als wir die Hauptkabine betraten. »Wir sind in Kürze startbereit, Mr West«, sagte er.
Nathaniel deutete auf die Stühle. »Wir sollten uns setzen.«
Mit Schmetterlingen im Bauch setzte ich mich neben ihn, während eine Handvoll Personal den Abflug vorbereitete. Ich war aus mehreren Gründen nervös – weil ich Nathaniels Familie wiedersehen würde, weil ich mir Gedanken über seine Erwartungen mir gegenüber machte, weil ich mich fragte, wie das Spiel verlaufen würde, und okay, ich will nicht lügen, weil ich mich damit verrückt machte, wie Nathaniels Pläne wohl aussahen.
Im Handumdrehen waren wir in der Luft. Ich atmete tief ein und schloss die Augen.
»Ich möchte mit dir über das Wochenende reden«, sagte Nathaniel. »Du wirst dein Halsband anbehalten. Du bist noch immer meine Sub. Doch meine Tante und Jackson brauchen nichts von unserem Privatleben zu wissen. Du wirst mich auch nicht als Herr, Sir oder Mr West ansprechen. Wenn du dir Mühe gibst, kannst du es vermeiden, meinen Namen zu benutzen.« Er schaute mir in die Augen. »Du redest mich nur mit meinem Vornamen an, wenn es sich nicht umgehen lässt.«
Ich nickte.
»Heute wirst du lernen, was es mit der Kontrolle auf sich hat.«
Eine ältere Dame betrat die Kabine. »Darf ich Ihnen oder Ms King irgendetwas bringen, Mr West?«
»Nein«, erwiderte Nathaniel. »Wir melden uns, wenn wir etwas brauchen.«
»In Ordnung, Sir.«
»Sie wird den Rest des Fluges beim Piloten sein, es sei denn, wir brauchen sie.« Nathaniel öffnete seinen Sicherheitsgurt. »Was wir nicht tun werden.« Er streckte mir die Hand entgegen. »Komm mit.«
Wir gingen ins Schlafzimmer und Nathaniel schloss die Tür. »Zieh dich aus und leg dich aufs Bett.«
Ich tat, wie mir befohlen, und beobachtete, wie er sich in dem kleinen Raum umherbewegte. Ich schätzte, dass wir zwei Stunden hatten. Bei dem Gedanken, was er in diesen zwei Stunden mit mir anstellen könnte, wurde mir schwindlig.
Ich legte mich aufs Bett, starrte an die Decke und spürte ein unbehagliches Kribbeln im Bauch, als ich mich fragte, was er mit dem Wort »Kontrolle« meinte.
Ich musste nicht lange warten. Nathaniel ging völlig bekleidet um das Bett herum, griff nach meinen Armen und streckte sie senkrecht zu meinem Körper aus. Meine Beine ließ er in Ruhe. »Bleib so oder ich binde dich fest.«
Mit einem Gegenstand in der Hand, der wie eine Schale aussah, setzte er sich aufs Bett. »Dies ist eine batteriebetriebene Heizplatte«, erklärte er. »Normalerweise benutze ich hierfür eine Kerze, aber das würde der Pilot nicht erlauben.« Er deutete ein Lächeln an. »Und Regeln sind Regeln.«
Eine Kerze?
Er nahm eine Augenbinde aus seiner Tasche. »Es funktioniert besser mit verbundenen Augen.«
Schon bald umhüllte mich Dunkelheit. Wieder einmal war ich nackt und in Wartestellung.
Nathaniel sprach mit dieser weichen, verführerischen Stimme. »Die meisten Leute empfinden die Wärme als sehr angenehm.«
Ich sog Luft durch die Zähne, als ein Tropfen Wachs auf meinem Arm landete, überrascht, wie gut es sich anfühlte.
Er massierte das Wachs ein. »Das ist ein spezielles Kerzenwachs. Sobald man es erhitzt, wird es zu Körperöl.«
Ein weiterer Tropfen landete auf dem anderen Arm, und wieder spürte ich die sachte Berührung von Nathaniels Hand. Gespannt wartete ich darauf, wo das Wachs als Nächstes landen würde. Dann tropfte es auf meinen Bauch, meinen Oberschenkel, zwischen meine Brüste. Die anfängliche Hitze wich nach und nach einer Wärme, die mich schwach und willenlos zurückließ. Mit langen, sinnlichen Handbewegungen rieb Nathaniel jeden Tropfen in meinen Körper ein.
Ein heißer Tropfen landete auf meiner Brustwarze und ich rang nach Luft.
Ohhhh. Verdammt, das fühlte sich gut an.
Wieder verrieb er das Öl mit der Hand.
»Magst du die Hitze, Abigail?« Ich spürte seinen heißen Atem an meinem Ohr, als ein weiterer Tropfen auf der anderen
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