Ich bin dein - Geheime Sehnsucht
sich so gut an, dass ich stöhnte. »Warte.«
Statt mit den Fingern liebkoste er mich nun mit der Zunge, genau dort, wo ich ihn brauchte.
Plötzlich legte er meine Beine über seine Schulter und glitt mit der Zunge in mich hinein und wieder heraus. Langsam. Zu langsam. Ich drängte mich gegen ihn, brauchte ihn, wollte mehr. Einer seiner Finger umkreiste lässig meinen Kitzler.
Ich war dem Höhepunkt so nahe, stand ganz kurz davor.
Er nahm die Hände von mir, doch es machte mir nichts aus, weil seine Zunge den Part des Fingers übernommen hatte und meine Klitoris umkreiste. Doch sie gab mir nie genau das, was ich brauchte.
Glitschige Finger kehrten zurück, umkreisten meine andere Öffnung, passten sich dem Rhythmus seiner Zunge an. Er schob eine Fingerspitze hinein, während er meinen Kitzler leckte.
Ich rang nach Luft.
»Vergnügen, Abigail«, sagte er und bewegte seine Fingerspitze langsam hinein und wieder heraus, während seine Stimme so wundersam vibrierte. »Nur Vergnügen.«
Langsam drang sein Finger tiefer und tiefer in mich ein, während er mich weiter leckte und an mir knabberte. Er ließ die Zunge in mich hineingleiten, hinein und heraus, hinein und heraus. Sein Finger bewegte sich langsamer.
Ich war erneut dem Höhepunkt ganz nahe, und verdammt, ich hätte nie erwartet, dass sich das, was er tat, so gut anfühlen würde. Doch das tat es. Viel, viel besser als das Butt-Plug. Viel, viel besser, als ich es für möglich gehalten hätte.
»Entspann dich«, flüsterte er, doch das musste er im Scherz gesagt haben, denn ich konnte entspannter nicht sein. Er nahm einen zweiten Finger hinzu, und ich spürte einen leichten Schmerz, doch seine Zunge war wieder da. Kreiste. Leckte. Neckte mich. Hielt mich von der Erlösung ab. Und seine Finger bewegten sich in mich hinein und wieder heraus.
Dann stieß er immer wieder mit der Zunge in mich hinein, während seine Zähne leicht meine Klitoris berührten. Und seine Finger behielten ihren Rhythmus bei.
Ich hob das Becken an, um etwas von ihm, irgendetwas, tiefer in mich aufzunehmen, zu spüren.
»Lass es, Abigail«, sagte er. »Entspann dich. Lass mich einfach machen. Du wirst schon auf deine Kosten kommen.«
Ich glaubte ihm. Er könnte dafür sorgen. Er würde dafür sorgen. Zweifellos.
Seine Zähne streiften grob über meinen Kitzler, während seine Finger tief in mich eindrangen.
Der erlösende Orgasmus überschwemmte mich, raubte mir den Verstand.
Als ich wieder bei Sinnen war, sah Nathaniel auf mich herab, eine Spur Selbstgefälligkeit im Gesicht.
»Alles okay mit dir?«, fragte er.
»Mmmmm«, murmelte ich.
Er legte sich neben mich und nahm mich in die Arme. »Darf ich das als Ja verstehen?«
Ich nickte und legte den Kopf auf seine Brust. Und da hatte ich ihn zurück, wenn auch nur eine Sekunde lang.
Kapitel 20
N athaniel überraschte mich, als er an diesem Mittwoch die Sammlung seltener Bücher besuchte. Überraschte mich im positiven Sinn.
»Ich habe darüber nachgedacht, was du zum Thema Auto gesagt hast.« Er zog den Reißverschluss seiner Hose hoch.
»Hast du?« Ich streifte schnell meine Socken über, denn ich wollte vollständig bekleidet sein, falls es zu einem Streit kam. Ich würde nie und nimmer zustimmen, dass er mir ein Auto kaufte.
Er rückte seine Krawatte zurecht. »Ich habe beschlossen, nicht darauf zu beharren.«
»Was?«
»Du hast dich bei diesem Gedanken äußerst unwohl gefühlt, und obwohl ich nach wie vor der Meinung bin, dass es für dich sicherer wäre, ein Auto zu haben, ist mir dein seelisches Wohlbefinden doch genauso wichtig.« Er kam zu mir herüber und blieb vor mir stehen. »Ich möchte auf keinen Fall, dass du denkst, du seist eine Hure.«
Es erstaunte mich ein wenig, dass er das Thema ohne weitere Diskussion fallen ließ, doch ich freute mich, dass er mir nicht seinen Willen aufzwingen wollte. »Danke.«
»Geben und Nehmen, Abigail, das macht Beziehungen aus.« Er nahm seinen Mantel und ging zur Tür. »Ich weiß es zu schätzen, dass du mir gegenüber in Bezug auf deine Gefühle ehrlich bist. Mir ist selbst nicht ganz wohl bei der Sache.«
Was du nicht sagst!
Ich ließ mich vom Tisch gleiten und schlüpfte in meine Schuhe. »Vielleicht können wir gemeinsam daran arbeiten.«
Er hielt mir die Tür auf. »Vielleicht.«
Ich traf ihn am Freitagnachmittag um vier am Terminal für Privatflieger. Er wartete neben einem wunderschönen Privatjet. Zumindest kam er mir wunderschön vor – schließlich
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