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Ich. bin. Jetzt - auf dem achtfachen Yoga-Pfad zu sich selbst finden

Ich. bin. Jetzt - auf dem achtfachen Yoga-Pfad zu sich selbst finden

Titel: Ich. bin. Jetzt - auf dem achtfachen Yoga-Pfad zu sich selbst finden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Orac
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eingestehen bzw. wo Ihnen die Wahrheit unangenehm ist.
Herausfinden, warum Sie „lügen“
    Warum sind Sie in Ihren Worten oder Taten nicht ehrlich? Welche Motive und Absichten stehen dahinter? Was wollen Sie genau erreichen?
    Beispiele für solche Motive und Absichten sind: Höflichkeit, jemanden nicht verletzen/kränken wollen, andere sollen nicht schlecht über Sie denken, dazugehören wollen, einen guten Eindruck hinterlassen wollen, Streit vermeiden, Angst vor Ablehnung oder Liebesentzug, Angst, verlassen zu werden oder einen Verlust zu erleiden.
    • Ist das Ego und seine Angst Ihr Ratgeber? Oder Ihr Höheres Selbst und die Liebe?
    • Was wollen Sie wirklich? (Hören Sie in Ihr Innerstes und lassen Sie bitte Ihr Herz antworten.)
    Steht der Schutz eines anderen Menschen im Vordergrund, fragen Sie sich:
    • Warum trauen Sie dem Menschen die Wahrheit nicht zu?
    • Ist die Wahrheit wirklich nicht zumutbar?
    • Welche Möglichkeit nehmen Sie dem anderen durch eine Täuschung?
    In Ausnahmefällen kann eine Lüge die bessere Alternative sein. Jemanden vor der Wahrheit zu verschonen, um ihn nicht zu verletzen, führt allerdings am Ende des Tages oft zu den tiefsten Verletzungen. Eine Weisheit sagt: „Tatsachen sind freundlich.“ Die Wahrheit ist vielleicht nicht immer angenehm und nicht immer leicht zu ertragen, aber meist hilfreich. Kurzfristig tut sie vielleicht weh, aber langfristig ist sie in der Regel heilsam. Sie eröffnet die Chance, sich ehrlich mit den Gegebenheiten auseinanderzusetzen und eine gute Lösung für alle Beteiligten zu finden.
Steht der eigene Schutz im Vordergrund, bedenken Sie bitte Folgendes: Oft haben wir Angst vor Dingen, schützen uns vor Ereignissen oder versuchen, Situationen zu vermeiden, die sich der Kopf über die Zukunft ausmalt. Wir haben Angst vor dem, was passieren könnte, und um ein Risiko zu vermeiden, verkaufen wir unsere Wahrheit. Dabei sind die Zukunftsszenarien, die der Kopf gerne zeichnet, erstens nicht unbedingt wahr und zweitens bei näherer Betrachtung gar nicht so dramatisch. Fragen Sie sich:
    • Was könnte geschehen, wenn Sie in dieser Situation ehrlich sind bzw. Ihrer inneren Wahrheit folgen? Welche Geschichte denkt sich Ihr Kopf dazu aus?
    • Wie wahrscheinlich ist es, dass ein schlimmes Szenario eintritt?
    • Könnten Sie sich vorstellen, auch mit dem schlimmsten Fall umgehen zu können?
    • Zahlt sich es in dieser Situation wirklich aus, unehrlich zu sein bzw. Ihre innere Wahrheit zu ignorieren?
    • Was könnte die Wahrheit bringen? Warum könnte es sich auszahlen, ehrlich zu sein?
    Beginnen Sie ab sofort bewusst aus der jeweiligen Lebenssituation zu entscheiden, ob Sie lieber aus (vermeintlicher) Vorsicht lügen oder bei der Wahrheit bleiben wollen.
Sich selbst nicht verurteilen
    Das wichtigste Ziel der Satya-Praxis ist, sich selbst besser kennenzulernen: bewusst zu sein, sich nichts vorzumachen und sich klar zu sehen. Erlauben Sie sich, Ihre Gedanken, Gefühle, Bedürfnisse, Wünsche, Absichten und Sehnsüchte ehrlich wahrzunehmen, zuzulassen und anzuerkennen. Stehen Sie zu Ihren Worten und Taten. Ohne Urteil. Wir alle haben Schattenseiten, die wir lieber vor uns und vor anderen verheimlichen. Jeder von uns hat schon Dinge gesagt oder getan, auf die er nicht stolz ist. Kein Mensch ist durch und durch gut. Wer sich allerdings darum bemüht, „gut“ zu sein, ist selten echt. Sobald in Ihrer Vorstellung bestimmte Seiten an Ihnen, Gedanken oder Gefühle nicht erlaubt sind, nicht sein „dürfen“ oder sein „sollten“, die nun einmal im Augenblick da sind, beginnt im Kopf Ihr Kampf mit der Wirklichkeit. Das bedeutet Leid, Schuldgefühle und innere Widersprüche. Sobald Sie mit dem Urteilen aufhören und sich selbst annehmen, wie Sie sind, kann sich Ihre Wahrheit von innen heraus entfalten.
Ein bisschen mehr Ehrlichkeit
    Im nächsten Schritt brauchen Sie Mut. Es geht darum, sich in Ehrlichkeit zu üben. Zum Beispiel:
    • Entscheiden Sie sich so oft wie möglich, „echt“ zu sein. Haben Sie den Mut, sich wirklich zu zeigen.
    • Üben Sie sich darin, klar zu kommunizieren: Sprechen Sie nicht doppeldeutig oder missverständlich. Sagen Sie nicht A, wenn Sie B meinen. Trauen Sie sich, zu Ihrer Wahrheit zu stehen. Wählen Sie Worte, die mit Ihren Gefühlen und Gedanken übereinstimmen.
    • Erlauben Sie sich, Ihre Wünsche und Bedürfnisse ehrlich auszudrücken und Ihrem Herzen zu folgen.
    • Lassen Sie Ihrem Gegenüber das Recht auf seine eigene

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