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Ich folge deinem Schatten

Ich folge deinem Schatten

Titel: Ich folge deinem Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Higgins Clark
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Mr. Longe hatte eine Baseballmütze auf, Ms. La Monte muss also seine gesamte Kollektion ruiniert haben. Unter uns gesagt, Sir, keiner hier in der Garage kann Mr. Longe so richtig gut leiden, wir haben uns also alle schlapp gelacht.«
    »Das kann ich mir vorstellen«, stimmte Wally Johnson zu. »Er sieht mir ganz so aus, als würde er an Weihnachten ziemlich knausrig mit dem Trinkgeld sein.«
    »Weihnachten können Sie bei ihm vergessen, Sir. Davon hat er noch nie gehört. Wenn man ihm seinen Wagen bringt, bekommt man einen Dollar … mit viel Glück wohlgemerkt.« Besorgt sah er den Polizisten an. »Das hätte ich jetzt nicht sagen sollen, Sir. Sie erzählen es hoffentlich nicht Mr. Longe weiter. Sonst könnte ich meinen Job verlieren.«
    »Machen Sie sich mal keine Sorgen, Danny. Sie waren mir eine große Hilfe.« Wally Johnson ging zu seinem Wagen zurück.
    Danny hielt ihm die Tür auf. »Mit Ms. La Monte ist alles in Ordnung, Sir?«, fragte er. »Sie war nämlich immer sehr nett zu uns, wenn sie mit Mr. Longe hier ankam.«
    »Ich hoffe sehr, dass mit ihr alles in Ordnung ist, Danny. Vielen Dank.«
     
    Toby Grissom saß an Johnsons Schreibtisch, als dieser in die Dienststelle zurückkehrte.
    »Hat Ihr Big Mac geschmeckt, Mr. Grissom?«, fragte Johnson.
    »Ja, das hat er. Was haben Sie bei dem Aufschneider über Glory herausgefunden?«
    »Ihre Tochter und Mr. Longe hatten einen Streit, worauf sie mit seinem Cabrio abgehauen ist. Sie hat den Wagen in der Garage seines Apartmentgebäudes in New York abgestellt. Und danach will er sie nicht mehr gesehen haben. Der junge Angestellte in der Garage hat bestätigt, dass sie zumindest in der Garage seitdem nicht mehr aufgetaucht ist.«
    »Und was sagt Ihnen das?«
    »Es sagt mir, dass sie sich damals endgültig getrennt haben. Ich werde eine Liste mit Longes Wochenendgästen erhalten, mal sehen, ob jemand von ihnen von Brittany noch mal etwas gehört hat. Ich werde auch ihre Wohnungsgenossinnen aufsuchen und in Erfahrung bringen, wann genau sie dort ausgezogen ist. Ich verspreche Ihnen, Mr. Grissom, ich werde der Sache auf den Grund gehen. Aber zuerst sollten wir uns darum kümmern, dass Sie zum Flughafen kommen. Versprechen Sie mir, dass Sie morgen Ihren Arzt aufsuchen. Sobald Sie fort sind, werde ich die Wohnungsgenossinnen Ihrer Tochter anrufen und einen Termin mit ihnen vereinbaren.«
    Toby Grissom musste sich auf den Armlehnen aufstützen, um aufzustehen. »Ich habe das Gefühl, ich werde meine Tochter vor meinem Tod nicht mehr sehen. Ich vertraue Ihnen, Detective, dass Sie Ihr Versprechen halten. Und ich werde morgen zum Arzt gehen.«
    Sie gaben sich die Hand. Mit einem gezwungenen Lächeln sagte Toby Grissom: »Gut, besorgen Sie mir eine Polizeieskorte zum Flughafen. Und wenn ich recht nett darum bitte, meinen Sie, dass Sie dann für mich auch das Blaulicht anschalten?«

57
    Am Donnerstagnachmittag nach ihrem Zusammenbruch im Büro ließ sich Zan von Josh nach Hause bringen. Völlig erschöpft, gönnte sie sich eine ihrer seltenen Schlaftabletten und legte sich sofort ins Bett. Am Freitagmorgen – sie fühlte sich immer noch benommen und ausgelaugt – blieb sie lange liegen und traf erst gegen Mittag im Büro ein.
    »Ich habe gedacht, ich käme damit zurecht, Josh«, sagte sie, als sie an ihrem Schreibtisch saß und die Puten-Sandwiches aß, die er vom Feinkostladen um die Ecke bestellt hatte. Josh hatte ihr Kaffee gemacht, extra stark, wie von ihr verlangt. Sie griff nach der Tasse, nahm einen Schluck und genoss das Aroma. »Der ist wesentlich besser als das Zeug, das Detective Collins auf der Polizei serviert hat.«
    Dann, als sie Joshs besorgte Miene bemerkte, sagte sie: »Hör zu, ich weiß, ich bin gestern zusammengeklappt, aber es geht schon wieder. Es muss gehen. Charley Shore hat mich davor gewarnt, mit der Presse zu reden. Jetzt weiß ich, dass mir die Journalisten genauso das Wort im Mund umdrehen wie die Polizisten bei der Befragung auf dem Revier. Das nächste Mal höre ich hoffentlich auf ihn.«
    »Zan, ich komme mir so nutzlos vor. Ich wünschte, ich könnte dir helfen«, sagte Josh und versuchte so ruhig wie möglich zu klingen. Aber er hatte noch eine Frage, die er ihr stellen musste. »Zan, meinst du, wir sollten der Polizei melden, dass zulasten deiner Kreditkarte ein Flugticket nach Buenos Aires gekauft worden ist? Und die Kleidung von Bergdorfs sowie die Lieferungen für die Musterwohnungen im Carlton Place?«
    »Und dass mein

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