Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ich habe dir schon immer gehört (German Edition)

Ich habe dir schon immer gehört (German Edition)

Titel: Ich habe dir schon immer gehört (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.M. Ziemann
Vom Netzwerk:
sie feststellte, denn er kam sofort nach ihr zum Höhepunkt und sie genoss das Gefühl , das sein Orgasmus den ihren noch steigerte.
       Mick lag auf ihr und horchte auf ihren wilden Herzschlag , der an seiner Brust schlug. Wenn er angenommen hatte ihre bisherigen Liebesakte ließen sich nicht mehr steigern, hatte er sich jetzt eines Besseren belehren lassen müssen. Sie hatte ihm mehr gegeben, als jemals eine Frau zuvor.
       Lisa genoss das Gefühl des Triumphes. Sie hatte ihn eindeutig verführt und er war absolut willenlos gewesen. Sie hatte fast vergessen, wo sie sich befanden, stellte sie erstaunt fest. Er hatte sie Zeit und Ort vergessen lassen. Was machte er nur mit ihr, fragte sie sich. Wie konnte es sein, dass sie so scharf auf ihn war, dass ihr das völlig egal war? Möglicherweise habe ich mich ein wenig in ihn verliebt, fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Aber das durfte ihren gesunden Menschenverstand nicht beeinflussen, rief sie sich zur Ordnung. Mick war einfach nicht der richtige Mann für sie und sie war nicht die richtige Frau für ihn. Und sie würde bestimmt nicht den dummen Fehler begehen und ihm in einer schwachen Stunde, wie dieser hier, ihre aufkeimenden Gefühle zu gestehen. Sie war einfach nicht der Typ , für eine ernsthafte Beziehung und das war schon immer so gewesen und würde mit Sicherheit auch in Zukunft so sein - Punktum. Das Leben, das er führte, war für sie die pure Langeweile. Sicher gab es genug Frauen, die genauso ein Leben führen wollten, aber sie gehörte nicht dazu. Und weil sie das wusste , und weil sie aus dieser Fa lle entkommen konnte, sagte sie : » Sex mit dir zu haben , ist immer wieder überraschend. Du bist der beste Mann, mit dem ich je im Bett war, das kannst du mir glauben. «
       Mit diesem Satz hatte sie die Fronten klargestellt, wie sie hoffte. Sie hatte ihre Begegnung auf eine rein sexuelle Ebene gestellt und fast tat es ihr leid, weil sie wusste , es würde ihm wehtun.
       » Ich danke dir für dieses äußerst großzügige Kompliment«, erwiderte er den n auch kühl und rollte sich von ihr herunter.
       » Das ist ja auch die reine Wahrheit. Wie wäre es, wenn wir uns anz iehen und zurück zum Haus gehen? Mir wird langsam kalt . «
       » Ja, lass uns das tun. « Mick hat te Mühe sich zusammenzureißen und ihr nicht seinen ganzen Frust ins Gesicht zu schreien.
       Als sie sich angezogen hatten , gingen sie schweigend nebeneinander her, ohne dass sie sich an den Händen hielten.
       
    10. Kapitel                        
         Mittlerweile neigte sich der fünfte Tag der Suchaktion dem Ende zu. Max und Ruth Saunders waren mit den Nerven am Ende. Auch wenn sie sich noch so sehr bemühten optimistisch zu sein, stahl sich immer häufiger der Gedanke in ihre Köpfe, dass man ihre Tochter unmöglich noch lebend finden könne .
       » Du kannst nicht die ganze Zeit hier neben dem Tele fon sitzen, Ruth«, sagte Max und blickte sorgenvoll auf seine Frau, die mittlerweile schrecklich mitgenommen aussah.
       » Und warum nicht? Ich w erde mich hier so lange nicht fort bewegen, bis mir jemand e in Lebenszeichen von Lisa gibt«, stellte Ruth trotzig fest.
       » Ruth, wenn es dir wirklich um Lisa geht, dann gibst du ein wenig auf dich acht. Du siehst aus, als wenn du jeden Moment zusammenbrichst. «
       » So schlimm? «
       » Ja. «
       » Ich muss dauernd daran denken, dass sie genau in dem Augenblick anrufen könnten, wenn ich nicht hier bin. «
       » Der Leiter der Rettungsmannschaft hat all unsere Telefonnummern - auch unsere Handynummer. Er wird uns im Falle eines Falles überall erreichen können. «
       »Das ist gut«, gab Ruth leise zurück.
       » Wie wäre es, wenn wir beide einen Spaziergang am Strand machen würden? Die frische Luft wird dir gut tun. «
       » Lisa ist auch immer gerne zum Strand gegangen«, erwiderte Ruth viel ruhig .
       » Dann gibt es im Moment keine n anderen Ort , an dem ich lieber sein möchte. Dort werden wir ihr nahe sein, glaubst du nicht? «
       »Du hast recht«, sagte Ruth und in ihre n Augen schwammen Tränen.
     
     
     
    11.Kapitel                          
       Mick war hin und her gerissen. Nachdem er mit Lisa zu Abend gegessen hatte, hatten sie den Tag am Kaminfeuer ausklingen lassen. Später waren sie wie selbstverständlich in ihr Zimmer gegangen und hatten sich geliebt. Lisa war danach an ihn geschmiegt eingeschlafen.

Weitere Kostenlose Bücher