Ich habe mich versehentlich auf den Staubsauger gesetzt
entzündet und Hamster Raggot wurde aus dem Rohr geschleudert wie eine Kanonenkugel. Dabei wurde Eric die Nase gebrochen. Die ganze Geschichte wurde von beiden so detailliert und mit solcher Begeisterung erzählt, dass die Verantwortlichen des Salt Lake City Hospital sogar eine Pressekonferenz einberiefen. Eric und Andy waren nur leicht verletzt, ebenso der Hamster.
Der Herr des Ringes
Laut einem alten Aberglauben muss die Frau in der Hochzeitsnacht dem schlafenden Mann den Trauring über den erschlafften Penis streifen, um seine Zeugungskraft zu stärken. In den 1930er-Jahren des letzten Jahrhunderts stellte der berühmte Mediziner Clem 15 Fälle von Männern zusammen, die Opfer der Eheringe ihrer Frauen geworden waren und sich mit einem stark angeschwollenen Penis in ärztliche Behandlung begeben mussten. Heute spielt dieser Aberglaube eine untergeordnete Rolle.
Weit gereist
Ein Patient in der Notaufnahme eines Kölner Krankenhauses wirkte ziemlich selbstbewusst. Auch als der diensthabende Arzt sich mit ihm beschäftigte, blieb er forsch im Auftreten. Der Patient enthüllte beherzt sein Glied, um das ein fachmännischer Druckverband angebracht war. Bevor der Arzt nachfragen konnte, erzählte der derart Verbundene: »Das Präputium ist gerissen, weil ich während der Kohabitation abrutschte. Die Blutung war anfangs sehr stark, ließ aber wegen der Kompression mittlerweile nach.« Übersetzt bedeutet dies: Während des Geschlechtsverkehrs rutschte der Mann ab, seine Vorhaut riss ein und er blutete stark am Genital, was durch den Verband eingedämmt werden konnte. Der Notarzt nahm Nadel und Faden zur Hand und die Behandlung auf. Auf die beiläufig gestellte Frage, woher er denn komme, stellte sich heraus, dass der Malade 50 Kilometer gefahren war. Auf die Frage, warum er sich nicht vor Ort behandeln habe lassen, kam die Antwort: »Ich arbeite in der dortigen Klinik als Oberarzt.«
Blutiger Beischlaf
Das Leben eines Arztes ist selten glamourös. Doch richtig schlimm wird es, wenn unangenehme Patienten im Spiel sind. So geschehen auf einer Rettungsstation. Ein stark alkoholisierter Mann wurde von Sanitätern in das Krankenhaus gebracht. Der Mann trug keine Hose und sein ganzer Unterleib war mit Blut verschmiert. Die Aufnahme fand unter lautem Gejohle des Mannes statt. Im Behandlungsraum mussten mehrere Krankenpfleger hinzugezogen werden, um ihn versorgen zu können. Diese wurden mit Fäkalausdrücken seitens des Betrunkenen belegt. Die Pfleger konnten zwar kaum klar artikulierte Wörter heraushören, doch glaubten sie zu verstehen, dass der Mann mit seinen sexuellen Leistungen in der Nacht zuvor prahlte. Sein gesamtes Genital war übersät mit unregelmäßigen kleinen Schnittwunden, die enorm bluteten. Auch seine Oberschenkel wiesen Schnittwunden auf. Nachdem die Wunden gereinigt und versorgt worden waren, ließ man den Mann ausnüchtern. Am nächsten Morgen war der Mann noch leicht aggressiv. Dennoch erfuhren die Ärzte schließlich, dass er beim Versuch, mit seiner Frau Sex zu haben, von ihr weggestoßen worden war. Dabei war er mit seinem Unterleib auf Glasflaschen gefallen. Er wisse nur noch, dass er anschließend ziellos auf der Straße umhergelaufen sei.
Auch Sex kann ins Auge gehen
Sogar Augenärzte, wie dieser aus Berlin, können mitunter von Sexunfällen berichten: »Ich hatte 2008 einen Patienten bei mir, der eine Konjunktivitis hatte, also eine Bindehautentzündung. Das ist natürlich nichts Ungewöhnliches. Ich habe ihm erklärt, woher so etwas kommen kann. Zum Beispiel durch Verunreinigungen, Luftzüge oder Fremdkörper. Er fragte mich, ob auch Sperma der Auslöser sein könne. Ich war etwas verdutzt und fragte ihn, wie er denn darauf käme. Er antwortete, dass ihm sein Freund vor zwei Tagen Sperma ins Auge gespritzt habe und er keinen anderen Grund für seine Entzündung finden könne. Und natürlich kann auch eine Ejakulation ins Auge durch den Impuls und die Verunreinigung eine Bindehautentzündung verursachen.«
Gleichberechtigung
Eher selten kommt es vor, dass Frauen wegen aus dem Ruder gelaufener sexueller Aktivitäten behandelt werden müssen. Ein Berliner Krankenpfleger erinnert sich deshalb noch recht genau an die junge Frau, bei der 2008 ein Einriss des Damms behandelt werden musste, der offensichtlich beim Analverkehr entstanden war. Sie habe aus Scham beim Arzt fast geweint und immer wieder gesagt, dass ihr das ganz schrecklich leidtue. Sie war privat über ihre Eltern versichert
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