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Ich kann so nicht mehr arbeiten!: Freude und Sinn statt Seeleninfarkt (German Edition)

Ich kann so nicht mehr arbeiten!: Freude und Sinn statt Seeleninfarkt (German Edition)

Titel: Ich kann so nicht mehr arbeiten!: Freude und Sinn statt Seeleninfarkt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martina Violetta Jung
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Zwänge hinter sich zu lassen und sich wieder an das eigene Wesen anzupassen. Die Geschichte von Marc ist ein gutes Beispiel dafür.
    Es gibt einen geheimen Schlüssel zum großen Ganzen Ihres Körpers, den Sie für Ihren Wandlungsprozess nutzen können: das psychosomatische Netzwerk Ihres Körpers.
Das psychosomatische Netzwerk des Körpers ist das bewegliche Gehirn, da es alle geistigen, seelischen und physischen Körperreaktionen miteinander verbindet und interagieren lässt.
    Wenn Sie das Wort psychosomatisch in seine Bestandteile zerlegen, erschließt sich die Einheit. Psyche heißt Geist und Seele, Soma bedeutet Körper. Während alle fernöstlichen Betrachtungen des Menschen, auch die medizinische, auf der Einheit von Körper, Geist und Seele basieren, finden wir es normal, schmerzende oder erkrankte Körperteile und Organe zu behandeln, ohne deren mögliche emotionale oder seelische (Mit-)Ursachen zu erforschen und ebenfalls zu beheben. Schlafstörungen, Tablette schlucken, Thema für die kommende Nacht erledigt. Wir finden es auch normal, dass Medikamente für isoliert betrachtete Schmerzen und Krankheiten wie Nackenschmerzen, Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte und andere Stresskrankheiten ungünstige »Nebenwirkungen« haben und das Wohlbefinden des gesamten Körpers negativ beeinflussen. Sie helfen sich auf dem beruflichen Weg zu sich selbst, wenn Sie anfangen, sich stets als ein Ganzes zu sehen: ein Wesen, das mit sich und der Außenwelt in Harmonie sein will.
»Wir Menschen sind Quantengeschöpfe«,
    schrieb der ganzheitlich arbeitende Mediziner Prof. Dr. Rolf Stühmer. Daher interagieren wir beständig mit dem Gesamtenergieverbund im Universum, und das schließt alle Aspekte unserer selbst und unseres Körpers ein.
    Das Schicksal der Gehirnforscherin Dr. Jill B. Taylor offenbart uns, wie sehr wir eins mit unserer Umgebung sind, wenn im Kopfkino kein Film mehr läuft. Jill erlitt im Alter von siebenunddreißig Jahren einen Schlaganfall. Eine Blutung blockierte die Funktion ihrer linken Gehirnhälfte. Acht Jahre kämpft sie sich ins Leben zurück. Dabei transformiert sie sich nicht nur von der Kranken zur Gesunden. In Ihrem Buch Mit einem Schlag beschreibt sie für Laien, was der Schlaganfall für das Erleben ihres Körpers und der Welt da draußen bedeutete. Für diesen Beitrag zum Wissen der Menschheit wurde Jill 2008 zu den hundert einflussreichsten Menschen unserer Erde gewählt.
    Aufgrund der Blockade ihrer linken Gehirnhälfte konnte Jill
die Grenzen ihres Körpers im Raum nicht mehr definieren.
sich nicht mehr als Individuum und getrennt von anderen betrachten.
keinen physischen oder emotionalen Verlust mehr erkennen.
nur schwer eine logische Verbindung zur Außenwelt herstellen.
verstehen, »dass die individuelle Wahrnehmung der Außenwelt und die Beziehung dazu nur die Folge neurologischer Schaltkreise« ihres Gehirns waren.
die Funktion der rechten Gehirnhälfte in Reinkultur wahrnehmen. Sie war »eingehüllt in Gefühle der Ruhe, Sicherheit, Euphorie und Allwissenheit«. Sie erfuhr, was es heißt, nur »zu sein«. Sie ging ohne Angst durch die Welt und betrachtete sich selbst als »perfekt, vollständig und schön«.
    Wenn jemand Ihre linke Gehirnhälfte außer Funktion setzte, würden auch Sie die Welt so wahrnehmen und erfahren.
Was würden Sie dafür geben, ruhig und entspannt, ohne Ängste und Sorgen Ihrer Arbeit nachgehen zu können?
    Dazu benötigen Sie glücklicherweise keinen Schlaganfall. Sie können dieses »Sein« auch erleben, wenn Sie Ihre rechte Gehirnhälfte mit der linken synchronisieren. Der beste Weg, das Quantengeschöpf in sich zu erfahren, dieses energetisch feinstoffliche Verbundensein mit allem, förderliche Gefühle zu aktivieren und frei von Angst und Unruhe zu sein, besteht in täglicher Gehirnhygiene. So, wie Sie morgens und abends Ihre Zähne putzen, um sie sauber und gesund zu erhalten, empfehle ich Ihnen, täglich zu meditieren, um die Verbundenheit mit sich selbst sauber und gesund zu erhalten. Zweimal ist besser als einmal, aber einmal ist besser als keinmal. Was der Zahnarzt in puncto Zähneputzen rät, empfiehlt der Gehirnforscher in puncto Gehirnhygiene. Ich gestatte mir, das Thema Meditation später noch einmal aus einer anderen Perspektive zu beleuchten. Bis dahin könnten Sie Menschen, die beruflich bereits das leben, was Sie sich wünschen, fragen, ob sie meditieren. Seien Sie nicht überrascht, wenn sie mit Ja antworten, sondern halten Sie gleich die

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