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Ich komme, um zu spielen (German Edition)

Ich komme, um zu spielen (German Edition)

Titel: Ich komme, um zu spielen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Victoria Dahl
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mehr als gut.“
    Ein triumphales Gefühl der Vorfreude durchfuhr ihn, doch er versuchte, es zu unterdrücken. Schließlich war er nur hier, um nach dem Rechten zu sehen. Er räusperte sich. „Aber Ihre Vorhänge …“
    „Was ist mit ihnen?“
    „Sie haben sie heute Abend geschlossen.“
    Lily nickte. „Ja, darum hatten Sie mich doch gebeten. Und ich möchte Sie auf keinen Fall verärgern, Sheriff Hale. Nicht heute Nacht.“
    „Oh, ich verstehe. Aber Sie haben mir Sorgen bereitet.“
    Sie biss sich auf die Unterlippe. „Es tut mir sehr leid.“ Die Haarsträhne, aus der sie gerade die Nadel gezogen hatte, rollte sich auf und fiel auf ihre Schulter herab. „Ich wollte Ihnen keinen Ärger bereiten. Bitte verzeihen Sie meine Gedankenlosigkeit.“
    „Aber das ist doch wirklich k…“
    „Lassen Sie es mich wiedergutmachen, Sheriff“, unterbrach sie ihn leise. „Bitte.“
    „Das wird nicht nötig sein“, versicherte Hale hastig.
    „Bitte. Ich muss es tun.“
    Er wollte Nein sagen. Er wollte es wirklich. Aber sie würde tatsächlich damit aufhören, wenn er es ihr befahl, und der bloße Gedanke erschien ihm unerträglich. Lily hob erneut die Hand und befreite ihr restliches Haar, sodass es langsam um ihren Hals fiel, als wolle es sie fesseln.
    Hale streckte die Hand aus und wickelte sich eine der dicken, seidenen Strähnen um die Hand.
    „Es tut mir leid, dass ich Sie verärgert habe“, flüsterte sie. „Ich wollte kein böses Mädchen sein.“
    Sein Herz begann zu rasen, und seine Kehle trocknete aus. „Aber das warst du.“
    „Ja.“ So sehr sie mit Worten auch um Verzeihung bat, ihre Augen glühten vor Vorfreude, als sie zu ihm aufsah. Sie wollte bestraft werden, so sehr, dass es keine Rolle für sie spielte, ob sie wirklich einen Fehler gemacht hatte.
    Sein Widerstand löste sich in Nichts auf.
    „Zieh deinen Überwurf aus, Lily.“ Mit diesen wenigen Worten verschwanden all seine Schuldgefühle. Er wollte das hier so sehr, dass es ihm vollkommen gleichgültig war, was irgendjemand von ihm denken mochte. Er wollte sie so sehr. Wie war es möglich, dass sie gleichzeitig so stark und so unterwürfig war?
    Lily öffnete die erste Schleife, dann die zweite, doch ihre Hände zitterten dabei vor Unsicherheit. Hale wusste genau, was sie brauchte.
    „Muss ich mich etwa wiederholen?“, stieß er grimmig hervor.
    Ihr Zaudern verschwand. Mit einer langsamen Bewegung öffnete sie den Umhang und ließ ihn über ihre Schultern gleiten, sodass er leise raschelnd zu Boden sank. Nun stand sie vollkommen nackt vor Hale.
    Hale schluckte schwer. Er hatte das Gefühl, kaum mehr Luft zu bekommen. Gott, ihre Brüste waren einfach vollkommen! Voll und fest, und die Brustwarzen wurden hart unter seinem Blick. Ihr Geschlecht wurde von Locken umrahmt, die viel dunkler waren, als er gedacht hätte. Fast schwarz zeichneten sie sich gegen Lilys weiße Haut ab. Noch nie zuvor hatte er eine Frau mit so zarter, weicher Haut gesehen, und jetzt stand sie direkt vor ihm und lud ihn förmlich dazu sein, von ihr zu kosten.
    Er wandte sich ab und ging zu der gepolsterten Sitzbank im kleinen Salon hinüber. Lily wartete ab. „Bring die Lampe her, Lily.“
    Sie tat wie geheißen, und dann stand sie nackt vor ihm, und ihre Haut schimmerte im warmen Licht.
    Sie war ein böses Mädchen gewesen. So hatte sie selbst es gesagt. Und ihr Ehemann … ihr Ehemann hatte strenge Erwartungen gehabt. Hale zweifelte nicht daran, dass er wusste, was er sich darunter vorzustellen hatte. Wie lange hatte er schon von einer solchen Situation geträumt?
    Er setzte sich und lehnte sich zurück. „Leg dich hin.“ Es fiel ihm schwer, die Worte auszusprechen, doch er hatte sie gesagt. Nun war es an Lily, zu entscheiden und ihre Wünsche zu äußern.
    Mit einem lauten Klirren, so als wäre sie nervös, stellte sie die Lampe auf dem Tisch ab. Doch dann kniete sie sich neben Hale auf die Sitzbank und legte sich bäuchlings über seinen Schoß.
    Auf einmal hörte er nichts mehr außer dem Donnern des Bluts in seinen Ohren. Ihr Hintern war glatt und fest, er bettelte förmlich darum, berührt zu werden. Hale hatte Lily noch niemals angefasst. Jedenfalls nicht richtig. Zitternd hob er eine Hand und ließ sie langsam auf ihren Körper sinken.
    Dann spreizte er seine Finger über ihrem weichen Fleisch, und Lily schauderte. Hale spürte nur noch die Wärme und Zartheit ihrer Haut unter seiner Handfläche.
    „Du bist so schön“, flüsterte er und verstärkte seine

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